Umkämpfte Partie in Karlsruhe: KSC und HSV trennen sich 1:1
Der Karlsruher SC und der Hamburger SV spielen in einer sehr intensiven Partie 1:1 (1:1). Sonny Kittel brachte den HSV mit einem wunderschönen Treffer in Führung (14.), aber Philipp Hofmann stellte fast umgehend per Kopf den Endstand her (18.).
- Pass-Effizienz: Kyoung-Rok Choi (KSC, +3,1
- Most Pressed Player: Jerome Gondorf, 37 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1, Sonny Kittel, 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Bakery Jatta (HSV, 33,72 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 1,86 - Hamburg 1,29
Beide Trainer setzten im Vergleich zur Vorwoche auf Kontinuität und nahmen jeweils nur einen Wechsel an der Startformation vor. Beim Karlsruher SC stand Marc Lorenz für Lucas Cueto von Beginn an auf dem Platz. Beim Hamburger SV rückte David Kinsombi für Faride Alidou in die Anfangsformation. Es war das erste Mal seit dem 9. Spieltag, dass der Mittelfeldspieler wieder zur ersten Elf gehörte.
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Den ersten Abschluss der Partie hatte der KSC, aber Gordons Kopfball nach einer Ecke war nicht wirklich gefährlich (4.). Diese Möglichkeit war aber der Auftakt zu einer spektakulären Anfangsphase. Auf der Gegenseite setzte Ludovit Reis einen Schlenzer aus halblinker Position nur knapp am rechten Pfosten vorbei (6.). Im direkten Gegenzug hatten die KSC-Fans schon den Torschrei auf den Lippen, aber Lorenz setzte die Kugel aus kurzer Distanz per Dropkick über den Kasten (7.). Der KSC drängte die Gäste jetzt hinten rein und hatte nach einer Ecke gleich eine Doppelchance, aber erst klärten Marko Johansson und Moritz Heyer den Kopfball von Daniel Gordon im Verbund und dann blieb der Nachschuss von Jerome Gondorf in der vielbeinigen HSV-Abwehr hängen (10.).
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Kittel sehenswert zur Führung
Die vergebenen Möglichkeiten rächten sich aus KSC-Sicht umgehend: Bakery Jatta spielte Sonny Kittel mit einem Flachpass ans linke Sechzehnereck frei. Der Mittelfeldspieler verschaffte sich mit einem Übersteiger gegen Marco Thiede erst ein wenig Platz, schlug dann einen schnellen Haken nach innen und schlenzte den Ball dann mit dem Innenrist genau rechts oben ins Eck. Marius Gersbeck konnte der Kugel nur noch hinterherschauen. Der KSC zeigte sich aber keineswegs geschockt und nur vier Minuten später köpfte Philipp Hofmann eine Heise-Flanke aus acht Metern präzise ins rechte Eck.
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Jetzt war wieder der HSV an der Reihe, aber Jatta (24.) und Robert Glatzel (26.) verpassten jeweils aus aussichtsreicher Position. Nach einer halben Stunde verflachte die zuvor sehr temporeiche Partie etwas und es gab erst kurz vor der Pause die nächsten Chancen. Marvin Wanitzek (43.) und Hofmann (45.) konnten aber jeweils sehr gute Chancen zum 2:1 nicht nutzen. So rettete der HSV ein eher schmeichelhaftes 1:1 in die Pause. HSV-Coach Tim Walter reagierte auch auf das Geschehen in der ersten Hälfte und brachte Tommy Doyle für Reis.
Weniger Chancen in Halbzeit zwei
Die Gäste erwischten auch den besseren Start. Kittel zwang Gersbeck mit einem Schuss aus spitzem Winkel zu einer Parade, die um ein Haar bei Moritz Heyer gelandet wäre, der Hamburger rutschte beim Versuch weg, den Abpraller ins Tor zu kassieren. Glück für den KSC. So spektakulär die zweite Hälfte begann, so wenig Chancen gab es zunächst im weiteren Verlauf. Bei einem satten Distanzschuss von Wanitzek (55.) wurde es ein wenig kribbelig, aber ansonsten neutralisierten sich die Teams weitgehend. Eine der wenigen Ausnahmen gab es in der 64. Minute, als Jatta Kittel mit einer Flanke von der linken Seite bediente, aber der Torschütze zum 1:0 verpasste mit einem Volley aus sechs Metern seinen zweiten Treffer um wenige Zentimeter.
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Für den KSC besaß Wanitzek die beste Möglichkeit zum Siegtreffer, aber der stramme Vollspannschuss des 28-Jährige sprang vom rechten Pfosten wieder zurück ins Feld (80.). So blieb es dann bei einem - für den HSV ein wenig glücklichen - Remis.
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