Karlsruher SC dreht gegen den SV Sandhausen das Spiel und holt beim 3:2 den ersten Saisonsieg
Der Karlsruher SC hat seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Am 4. Spieltag der 2. Bundesliga gewannen die Badener zuhause 3:2 (1:1) gegen den SV Sandhausen. Zwei Mal waren die Gäste durch David Kinsombi (10.) und Ahmed Kutucu (61.) in Führung gegangen. Doch durch die Treffer von Malik Batmaz (32.), Simone Rapp (84.) und Lucas Cueto (87.) drehte der KSC die Partie in der Schlussphase.
- Pass Effizienz: Marius Gersbeck (Karlsruhe), +3,98
- Most Pressed Player: Paul Nebel (Karlsruhe), 31 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Malik Batmaz (Karlsruhe), 2:2 durch Simone Rapp (Karlsruhe), beide 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabian Schleusener (Karlsruhe), 33,55 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 2,07 - Sandhausen 0,8
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Nur eine Änderung gab es vor dem Spiel in den Startkadern. Christian Eichner brachte beim Karlsruher SC Malik Batmaz für Simone Rapp. Auf der anderen Seite behielt Alois Schwartz seine Stammformation beim SV Sandhausen bei. Im vierten Punktspiel der neuen Saison ließ er zum vierten Mal die gleiche Elf starten.
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Karlsruhe startete gut in die Partie und hatte nach wenigen Minuten die Chance zur Führung. Doch Fabian Schleusener traf nur den Pfosten (8.). Eine Minute später verzog Batmaz und schoss aus guter Position neben das Tor (9.). Diese Nachlässigkeit wurde von den Gästen postwendend bestraft: Nach einem Pass seines Bruders Christian wurde David Kinsombi in der Mitte nicht angegriffen, marschierte Richtung Strafraum und nahm dann aus 16 Metern Maß zum 1:0 (10.). Es war bereits sein dritter Saisontreffer.
Karlsruhe drängt auf den Ausgleich
Das sollte für lange Zeit dann aber auch der letzte Angriff des SVS bleiben, der sich völlig zurückzog und Karlsruhe das Feld überließ. Doch vor dem Tor war die Eichner-Elf zunächst nicht zwingend genug und scheiterte immer wieder - vor allem an Sandhausens Schlussmann Patrick Drewes. Nach einer halben Stunde belohnten sich die Karlsruher dann aber endlich. Mit einem Flachschuss aus 15 Metern gelang Batmaz das 1:1 (32.).
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In der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild. Sandhausen hatte mit Ahmed Kutucu und Philipp Ochs zwar frischen Wind für die Offensive gebracht, doch es waren wieder die Karlsruher, die das Spiel machten. Zwar übten die Gastgeber nicht ganz so viel Druck aus wie zwischenzeitlich in der ersten Hälfte, doch die Verhältnisse waren eindeutig klar.
Joker Kutucu sticht aus dem Nichts
Und dann, wie aus dem Nichts, gelang Sandhausen die erneute Führung. Einen Freistoß aus der eigenen Hälfte schlug Dario Dumic weit nach vorne in die Spitze, wo der eingewechselte Kutucu durchstartete, den Ball perfekt annahm und dann alleine vor Marius Gersbeck direkt abschloss (61.). Keine Chance für den Karlsruher Schlussmann, dessen Vorderleute in dieser Situation komplett geschlafen hatten.
Doch auch auf der anderen Seite sollten die Joker treffen. Es dauerte zwar bis in die Schlussphase, doch dann waren Rapp (84.) und Lucas Cueto (87.) zur Stelle und bescherten dem KSC den mehr als verdienten Sieg. Der Jubel war groß bei den Gastgebern, denen im vierten Anlauf endlich der erste Sieg der Saison gelang.
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