2:0 in der Benteler-Arena: Der SC Paderborn überzeugt gegen den SV Sandhausen
Der SC Paderborn hat gegen den SV Sandhausen einen überzeugenden 2:0 (1:0)-Heimsieg gefeiert. Nach abwartendem Beginn kam das Heimteam immer stärker auf und ging durch ein Traumtor von Florent Muslija verdient in Führung (27.). Auch in der Folge blieb der SCP das stärkere Team und konnte nach dem Seitenwechsel erhöhen, als alle mit einer Flanke rechneten, Philipp Klement den Standard aber direkt auf das Tor brachte (60.). In der Folge riskierte der SV Sandhausen mehr und konnte die Partie offener gestalten, doch der SCP blieb das gefährlichere Team und gewann letztlich hochverdient.
- Pass Effizienz: Ron Schallenberg (SCP), +2,3
- Most Pressed Player: Philipp Klement (SCP), 44 mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Florent Muslija (SCP), 1,3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Chima Okoroji (SVS), 34,04 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Paderborn 1,42 - Sandhausen 1,20
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Jeweils eine Veränderung in der Startelf
Paderborns Trainer Lukas Kwasniok nahm nach dem 0:0 in Rostock nur eine Änderung vor: Philipp Klement stand wieder in der Startelf und verdrängte Kai Pröger. Auch Uwe Hünemeier war nach überstandener Verletzung und Rotsperre wieder Teil des Kaders, saß aber erstmals in dieser Saison auf der Bank. Dagegen mussten Frederic Ananou (Wade) und Kemal Ademi (Adduktoren) weiterhin passen.
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Auch bei den Gästen aus Sandhausen gab es nur eine Umstellung im Vergleich zur Vorwoche: Christian Kinsombi stand erst zum siebten Mal in dieser Saison in der Startformation. Er ersetzte Nils Seufert, der sich in der Vorwoche am Sprunggelenk verletzt hat. Es fehlten die langzeitverletzten Tim Kister und Rick Wulle sowie Alou Kuol, der aufgrund seiner Sperre nicht dabei war. Cebio Soukou und Arne Sicker waren standen stattdessen wieder im Aufgebot.
Muslija mit Traumtor
Direkt von Beginn an bemühte sich der SC Paderborn 07 um Spielkontrolle und versuchte in die Hälfte des SV Sandhausen zu kommen. Den ersten Abschluss der Partie hatte aber der SVS: Den Schuss von Pascal Testroet konnte SCP-Torwart Jannik Huth aber parieren (8.). Kurze Zeit später tauchte Bashkim Ajdini frei vor Huth auf, bekam aber keinen Druck hinter seinen Abschluss (10.). Die größte Chance der ersten Minuten hatte aber der SCP, als Klement völlig frei vor SVS-Torwart Patrick Drewes mit seinem Abschluss scheiterte (19.).
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Die Klement-Chance läutete wieder eine stärkere Phase der Paderborner ein. In der 27. Minute wurde Florent Muslija im linken Halbraum nicht gestört, nahm aus rund 30 Metern Maß und zirkelte den Ball unhaltbar in den rechten Winkel - Ein Traumtor zur SCP-Führung! Für Winter-Neuzugang Muslija (kam aus Hannover) war es der siebte Saisontreffer. Sechs davon erzielte er für den SC Paderborn. Der SC Paderborn blieb am Drücker und konnte sich bis zur Halbzeit weitere Chancen herausspielen (Klement, 39.; Justvan, 40.; Srbeny, 43.). Es blieb aber bei der knappen Führung.
Schlitzohr Klement erhöht
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm das Heimteam sofort wieder die Spielkontrolle. Nach druckvollen Minuten hatte dann aber der SVS die erste größere Möglichkeit der zweiten Hälfte, als Erik Zenga aus der Ferne zum Schuss kam, der aber knapp rechts vorbeisauste (53.). Aber der SCP blieb gefährlicher und konnte erneut aus der Distanz zum Erfolg kommen: Alle rechneten mit einer Flanke, aber Klement zirkelte einen Freistoß um die Mauer direkt auf das Tor, sodass der Ball unhaltbar für Drewes links unten einschlug (60.).
SVS-Trainer Alois Schwartz ließ nichts unversucht und brachte in der 65. Minute drei frische Offensivkräfte. Eine davon, Ahmed Kutucu, hatte auch gleich eine gute Ausgleichschance: Aus rund 40 Metern versuchte er SCP-Torwart Huth zu überlisten, der aber stark parierte (68.). Kurze Zeit später wurde Huth erneut geprüft, konnte aber auch den Abschluss von Christian Kinsombi entschärfen (70.). In der Schlussphase wurde die Partie offener, weil der SVS nun mehr riskierte. Die größeren Chancen hatte aber der SCP durch Klement (79., 86.), der nach der letzten Aktion unter tosendem Applaus ausgewechselt wurde.
So blieb es beim 2:0, welches aufgrund des Spielverlaufs hochverdient ist. Das Team von Lukas Kwasniok muss nun am letzten Spieltag beim SV Darmstadt 98 antreten. Der SV Sandhausen empfängt Holstein Kiel zum Saisonabschluss.
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