Der FC Schalke 04 bleibt im Aufstiegsrennen dabei: Die Königsblauen gewannen zum Auftakt des 28. Spieltags der 2. Bundesliga mit 2:1 (1:0) bei der SG Dynamo Dresden. Simon Terodde traf für die Knappen (45. und 51.). Paul Will gelang der Anschlusstreffer (70.). Schalke übernachtet auf Platz drei und hat nun 50 Punkte.

Bundesliga Match Facts

• Pass Effizienz: Dominick Drexler (Schalke), +4,0
• Most Pressed Player: Morris Schröter (Dresden), 52 Mal unter Gegnerdruck
• Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Paul Will (Dresden), 9 Prozent
• Schnellster Spieler des Spiels: Agyemang Diawusie (Dresden), 32,83 km/h
• xGoals-Werte der Teams: Dresden 0,96 – Schalke 2,05

Die SG Dynamo Dresden begann die Partie forsch und äußerst spielfreudig. Die Mannschaft von Trainer Guerino Capretti, deren Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen Nürnberg vom 27. Spieltag auf vier Positionen verändert wurde, trotzte dem Pressing des FC Schalke 04 und griff immer wieder über die Außenpositionen an. Der erste Abschluss der Partie kam von Michael Akoto, doch der Rechtsverteidiger der Hausherren schoss gut zwei bis drei Meter über den Kasten der Schalker (4.). Die Knappen standen hinten sicher, ließen Dresden kommen. Die Konterversuche der Gäste erstickten die zweikampfstarken Sachsen jedoch im Keim.

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Danny Latza (8.) und Simon Terodde (16.) gaben die ersten Schüsse für S04 ab, stellten SGD-Keeper Kevin Broll aber nicht wirklich vor große Probleme. Die Königsblauen wurden im Laufe der Partie besser und griffiger gegen den Ball und konnten das ansehnliche Kombinationsspiel der Hausherren immer besser eindämmen. Beim Distanzschuss von Paul Will hatte Schalke aber Glück: Der Mittelfeldspieler versuchte es in der 26. Minute mit links aus der Distanz. Der leicht abgefälschte Ball landete am linken Pfosten der Gelsenkirchener.

Terodde schnürt den Doppelpack

Durch eine Unkonzentriertheit im Aufbau machte Dresden es den Schalkern dann aber einfach: Tim Knipping verlor die Kugel an Dominick Drexler, der Terodde in den Strafraum schickte. Dort wurde der Torjäger nach einer Körpertäuschung von Will zu Fall gebracht (44.). Den fälligen Strafstoß verwandelte Terodde zu seinem 20. Saisontor mittig (45.). Die Mannschaft von Interimstrainer Mike Büskens kam dann mit ordentlich Tempo aus der Pause: Eine Hereingabe von Marius Bülter konnte nur im letzten Moment vor Drexler im Torraum geklärt werden (48.).

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Drei Minuten später waren die Dresdner aber nicht ganz so konzentriert: Eine Ecke wurde nicht richtig geklärt und so konnte Drexler von rechts nochmals flanken. Terodde stand frei und platzierte die Hereingabe per Kopf gefühlvoll oben links in die Maschen (51.). Es war bereits das siebte Kopfball-Tor in dieser Saison für den Torjäger - Spitzenwert der 2. Bundesliga. In der 59. Minute verpasste Schalke die Entscheidung, als Thomas Ouwejan eine Flanke von Ko Itakura knapp über das Tor köpfte. Dresden blieb engagiert und beim spielerischen Ansatz, Oliver Batista Meier schoss nach einer Kombination knapp rechts über das Schalker Tor (64.).

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Wills Anschluss ist zu wenig

Dresden drückte auf den Anschluss, Schalke konterte: Bülter traf dabei aber nur das linke Außennetz (67.). Will machte es dann besser: Der Dresdner köpfte nach einer Ecke von Chris Löwe völlig freistehend zum 1:2 ein und machte es so noch einmal spannend (70.). Der Treffer brachte den Sachsen Selbstvertrauen, im Abschluss mangelte es der Mannschaft von Capretti aber weiterhin an Präzision.

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In den letzten zehn Spielminuten wurde es zu einem Spiel auf ein Tor. Schalke konnte sich nicht lösen und für Entlastung sorgen, Dresden blieb im Angriffsdrittel weiterhin ungenau. Durch den Sieg haben die Schalker nun 50 Punkte auf dem Konto und übernachten auf dem dritten Platz. Dresden bleibt mit 28 Zählern auf Platz 16.

Paul Will bejubelt sein 1:2 - IMAGO/Bert Harzer/ Eibner-Pressefoto/IMAGO/Eibner

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