Torloses Remis zwischen der SG Dynamo Dresden und Holstein Kiel
Am 30. Spieltag der 2. Bundesliga trennten sich die SG Dynamo Dresden und Holstein Kiel mit 0:0. Die Sachsen verpassten somit die Möglichkeit, den Rückstand auf Platz 15 zu verkürzen. Kiel dürfte mit nun 38 Zählern den Klassenverbleib gesichert haben.
- Pass Effizienz: Alexander Mühling (Kiel), +4,5
- Most Pressed Player: Kwasi Okyere Wriedt (Kiel, 39 Mal unter Gegnerdruck)
- Schnellster Spieler des Spiels: Michael Akoto (Dresden), 34,80 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Dresden 1,03 – Kiel 1,01
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Viel Tempo, wenig Präzision, kein Ertrag
Beide Mannschaften tasteten sich nicht lange ab: Bereits nach 25 Sekunden kam Holstein Kiel zur ersten Chance: Kwasi Okyere Wriedt setzte einen Schlenzer von der rechten Seite mit links auf den Querbalken (1.). Der erste Abschluss der SG Dynamo Dresden geriet viel ungenauer: Michael Akoto versuchte es aus der Distanz und schoss von rechts aus ins linke Seitenaus (9.). Mehr Präzision, aber noch nicht ausreichend, gab es dann in der 13. Minute: Agyemang Diawusie flankte von rechts genau auf den Kopf von Ransford-Yeboah Königsdörffer, der seinen Abschluss aber einige Meter links am Kasten vorbei setzte.
Im Angriffsdrittel zeigten sich beide Clubs in den ersten 30 Minuten nicht sonderlich präzise. Weder im Passspiel noch bei den restlichen Abschlüssen. Gefährlicher wurde es durch Fabian Reese, der in der 32. Minute mit einem Steckpass rechts hinter die Abwehr geschickt wurde. Den Flachschuss von Reese konnte Kevin Broll aber stark mit seinem rechten ausgestreckten Bein parieren. Dann brannte es innerhalb einer Minute in beiden Strafräumen: Erst wurde Michael Sollbauers Schuss von Johannes van den Bergh auf der Linie geklärt, dann konterte Kiel in höchster Geschwindigkeit. Wieder war Broll die Endstation, hielt einen etwas zu unplatzierten Abschluss von Lewis Holtby sehenswert (36.).
Durchwachsene zweite Hälfte
Auch im zweiten Durchgang gab es bei beiden Teams zwar genug Vorstöße, doch immer wieder mangelte es Dresden und Kiel an Genauigkeit. Paul Wills Schuss in der 48. Minute kam immerhin auf des Gegners Tor. Ioannis Gelios hatte aber kein Problem, den zu zentral geratenen Abschluss zu halten. Auch beim zweiten Distanzschuss von Will hatte der Kieler Keeper keine Probleme (66.).
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Bei den Gästen versuchte es Lewis Holtby ebenfalls aus der Ferne (72.), Gefahr kam aber auch hier nicht wirklich auf. In den Angriffsdritteln ging beiden Teams mit zunehmender Spieldauer die Präzision noch mehr abhanden. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab, wirkliche Chancen gab es kaum zu sehen.
Dresden bleibt auf Platz 16
Wriedt erarbeitete sich kurz vor Schluss zwar eine gute Abschluss-Position, gab im Dresdner Strafraum dann aber nur ein Schüsschen, flach und unplatziert ab (84.). Broll hatte mit dem Kuller-Ball keinerlei Probleme.
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Kiel beschenkt somit seinen Trainer Marcel Rapp an dessen 43. Geburtstag mit einem Zähler und kommt nun auf 38 Punkte. Der Klassenverbleib sollte demnach in dieser Saison eingefahren werden können. Das wünscht sich auch Dresden: Wegen des Remis konnte der Rückstand ans rettende Ufer nicht verkürzt werden, weil der SV Sandhausen gegen St. Pauli ebenfalls eine Punkteteilung erspielte. So bleiben die Sachsen auf dem Relegationsplatz stehen.