Doppelpack Daferner: Dynamo Dresden schlägt den SV Werder Bremen mit 3:0
Eine Woche nach dem bitteren 0:2 im Derby gegen den Hamburger SV hat Aufsteiger SG Dynamo Dresden dem SV Werder Bremen die nächste Niederlage beschert: Beim 3:0 (1:0)-Heimsieg der Sachsen über die Hanseaten avancierte Christoph Daferner mit einem Doppelpack (40./66.) zum Matchwinner, Morris Schröter (75.) besiegelte den Endstand für die überzeugende SGD.
- Pass-Effizienz: Heinz Mörschel (Dresden), +4,3
- Most Pressed Player: Romano Schmid (Bremen), 39 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:0 von Morris Schröter (Dresden), 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Eren Dinkci (Bremen), 35,27 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Dresden 1,58 - Bremen 2,23
Vor 16.000 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion startete die SG Dynamo Dresden mit drei Änderungen im Vergleich zum 0:1 in Darmstadt: Robin Becker, Heinz Mörschel und Paul Will begannen für Sebastian Mai, Julius Kade und Panagiotis Vlachodimos. Auch der SV Werder Bremen tauschte gegenüber der Niederlage im Derby gegen den Hamburger SV auf drei Positionen: Eren Dinkci, Marco Friedl und Ilia Gruev standen anstelle von Abdenego Nankishi, Lars-Lukas Mai und Christian Groß in der Anfangsformation.
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Von Beginn an setzten aggressive Dresdener die Gäste aus dem Norden früh unter Druck, machten Werder einen geordneten Spielaufbau extrem schwierig. Offensiv taten sich allerdings beide Teams enorm schwer: Beckers geblockter Abschluss (6.) und Ransdorf Königsdörffers Kopfball (14.) waren die einzigen Lebenszeichen der Gastgeber vor dem Bremer Tor. Von den Grün-Weißen war jedoch auf dem Weg nach vorne noch weniger zu sehen, ein Dinkci-Kopfball (25.) blieb lange die einzige Chance der Mannschaft von Trainer Markus Anfang.
Pfosten hilft bei der Führung
Etwas lebhafter wurde es dann kurz vor dem Pausenpfiff: Königsdörffer schlenzte den Ball vom linken Strafraumeck an die Latte, Daferner stand goldrichtig und schoss mit Hilfe des linken Innenpfostens zum 1:0 für Dresden ein (40.). Fast im Gegenzug hätte Werder ausgleichen können, wenn nicht sogar müssen: Marvin Ducksch tauchte nach einem langen Schlag allein vor Dynamo-Keeper Kevin Broll auf, setzte den Abschluss von der Strafraumgrenze aber am rechten Pfosten vorbei (42.).
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Nach dem Seitenwechsel kam Werder gut aus der Kabine, baute größeren Druck als noch im ersten Durchgang auf und schnürte die Dresdener in deren Hälfte ein. Ducksch vergab die beste Möglichkeit dieser Drangphase, als er aus spitzem Winkel neben das Dynamo-Tor schoss (47.). Auf der Gegenseite köpfte Daferner nach einer Flanke von der rechten Seite deutlich über den Bremer Kasten (52.). Die nächste Chance nutzte die SGD: Daferner stand nach einer schönen Kombination, die die Gäste nur unzureichend unterbinden konnten, einmal mehr goldrichtig und schoss trocken zum 2:0 ein (66.).
Keine Chance für Zetterer
Wieder hatte Bremen die direkte Antwort parat, konnte seine Chance jedoch abermals nicht nutzen: Niclas Füllkrug, kurz zuvor eingewechselt, köpfte an den rechten Pfosten (68.), im Nachsetzen wurde Duckschs Versuch in höchster Not von der Dresdener Defensive abgeblockt (68.). Wie das besser läuft, zeigte derweil Dynamo in der Offensive: "Joker" Agyemang Diawusie legte im Strafraum auf Morris Schröter ab, der aus 14 Metern Werder-Torwart Michael Zetterer keine Abwehrchance ließ (75.) - 3:0 für die SGD!
Durch den klaren und verdienten Heimsieg ziehen die Dresdener an Werder vorbei und belegen mit 13 Punkten aus acht Spielen Rang sechs. Am kommenden Sonntag geht es für den Aufsteiger zum FC St. Pauli (13.30 Uhr). Bremen bleibt durch die Niederlage im Tabellenmittelfeld stecken, elf Punkte aus den acht Begegnungen reichen nur für Rang zehn. Bereits am Freitag haben die Hanseaten Chance zur Wiedergutmachung, wenn der 1. FC Heidenheim ab 18.30 Uhr zu Gast im Norden ist.
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