4:2 bei der SpVgg Greuther Fürth: 1. FC Kaiserslautern untermauert Aufstiegsambitionen
Der 1. FC Kaiserslautern hat auch das zweite Spiel im neuen Jahr für sich entscheiden können: Bei der SpVgg Greuther Fürth siegten die "Roten Teufel" mit 4:2 (1:1) und untermauerten durch den Erfolg ihre Aufstiegsambitionen. Marlon Ritter (28.), Daisuke Yokota (52.), Filip Kaloc (73.) und Ragnar Ache (90.+4) trafen für die Gäste, dem Kleeblatt reichten Tore von Philipp Müller (6.) und Branimir Hrgota (68.) nicht zu Zählbarem.
- Pass-Effizienz: Jan Elvedi (Kaiserslautern), +2,05
- Most Pressed Player: Daisuke Yokota (Kaiserslautern), 15 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Philipp Müller (Fürth), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Roberto Massimo (Fürth), 33,05 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 1,06 - Kaiserslautern 2,36
Ritter kontert Müller - 1:1 zur Pause!
Die Partie startete wild, besonders der 1. FC Kaiserslautern kam furios aus der Kabine: Afeez Aremu testete Nahuel Noll im Tor der SpVgg Greuther Fürth früh, doch der zurückgekehrte Stammkeeper des Kleeblatts parierte glänzend (2.). Auch wenn die "Roten Teufel" den besseren Beginn erwischten, jubeln durften zunächst die Gastgeber: Felix Klaus legte nach sechs Minuten für Philipp Müller auf, dessen abgefälschter Distanzschuss FCK-Keeper Julian Krahl in dessen 50. Zweitliga-Spiel keine Abwehrchance ließ. Die frühe Führung durch den ersten Treffer des Youngsters in der 2. Bundesliga!
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Beide Seiten suchten permanent den Weg nach vorn - und obwohl der FCK mehr vom Spiel hatte, verbuchten die Fürther die besseren Chancen: Roberto Massimo scheiterte aus der Distanz am Pfosten (12.), auch Klaus traf mit einem satten Weitschuss nur ans Aluminium (26.). Besser machte es auf der Gegenseite dann Marlon Ritter: Der FCK-Kapitän kombinierte sich auf links geschickt durch in den Strafraum der Gastgeber und kam nach Doppelpass mit Filip Kaloc zentral frei zum Abschluss: 1:1 (28.) - der verdiente Ausgleich der "Roten Teufel", die die reifere Spielanlage zeigten und etwas mehr in die Partie investierten.
Kaloc mit der direkten Antwort auf Hrgotas Traumtor
Nach dem Seitenwechsel ging es betont munter weiter: Nach Gideon Jungs Aussetzer im Spielaufbau blieb Daisuke Yokota eiskalt, mit einem trockenen Abschluss allein vor Noll brachte der Japaner den FCK in Führung (52.). Kurz darauf verpasste es der eingewechselte Ragnar Ache auf 3:1 zu stellen (57.). Dann sorgte Branimir Hrgota für ein echtes Highlight: Aus 22 Metern traf der Fürther Kapitän wuchtig in den linken Knick (68.) - der Ausgleich für das Kleeblatt! Doch was Fürth kann, können die "Roten Teufel" auch: Nur wenige Augenblicke nach dem 2:2 wuchtet Kaloc den Ball aus halbrechter Position ins kurze Eck (73.) - die erneute Führung für die Pfälzer!
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Die Schlussphase verlief hitzig: Erst wurde Torschütze Müller aufgrund eines groben Foulspiels an Ache den Feldes verwiesen (84.), in der anschließenden Rudelbildung sah FCK-Abwehrmann Jan Gyamerah Gelb-Rot (88.). Nachdem Fürths Joker Noel Futkeu den möglichen Ausgleich per Kopf liegen ließ (90.+3), entschied Ache die Partie in der Nachspielzeit endgültig zugunsten der Gäste (90.+4). Kaiserslautern setzt sich durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel 2025 in der Spitzengruppe fest, während Fürth nach der zweiten Niederlage in Serie wieder nach unten schauen muss.