2. Bundesliga

Nach Roßbach-Eigentor: Fürth erkämpft sich drei Punkte gegen Rostock

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Die SpVgg Greuther Fürth gewinnt mit 1:0 gegen den FC Hansa Rostock. Das Tor für die Hausherren wurde durch einen unglücklichen Treffer von Rostocks Verteidiger Damian Roßbach erzielt (33.).

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Bei den Gastgebern gab es zwei Änderungen in der Startaufstellung: Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre kehrte Julian Green in die Startelf zurück, für ihn musste Orestis Kiomourtzoglou weichen. Maximilian Dietz, zuletzt in Elversberg erstmals in dieser Saison nur Joker, rückte wieder in die Anfangsformation, spielte für Gideon Jung.

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Auf Seiten der Gäste aus Rostock gab es nur einen Wechsel nach dem Sieg gegen Braunschweig: In der Sturmspitze bekam Kai Pröger den Vorzug vor Júnior Brumado.

Bitter: Nico Gießelmann verletzt sich vor einer Großchance seines Teams und muss ausgewechselt werden. - IMAGO/Zink

Zurückhaltender Beginn

Beide Teams agierten zunächst sehr abwartend, weder Fürth noch Rostock traute sich aus der Deckung. Die erste Chance des Spiels hatten die Gastgeber. Spielmacher Julian Green bekam den Ball zentral vor dem Strafraum der Gäste zugespielt und gab direkt auf links raus zum frei einlaufenden Niko Gießelmann. Der Außenverteidiger ging jedoch vor der Ballannahme ohne jeglichen Gegnerkontakt zu Boden und bleib mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen (9.). 

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Der Fürther musste tatsächlich nach nicht einmal zehn Minuten den Platz verlassen. Für ihn kam Oussama Haddadi in die Partie. Die Gäste aus Rostock kamen nur vereinzelt zu weniger gefährlichen Chancen durch Kai Pröger

Kuriose Führung für die Hausherren

Erst nach einer halben Stunde die erste richtig heiße Spielszene. Nach einer Ecke von Robert Wagner versuchte Rostocks Damian Roßbach den Ball ins Toraus zu klären. Jedoch beförderte der erfahrene Innenverteidiger die Kugel unhaltbar in das linke Kreuzeck (32.). Das erste Tor der Partie und das erste Eigentor für den Rostocker. 

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Anschließend kam mehr Tempo in die Partie, die Fouls und Karten kamen nahmen vor der Pause zu. Kurz vor dem Halbzeit-Pfiff nochmal eine Großchance für die Gastgeber: Rostock bekam einen Freistoß von Wagner nicht geklärt. Green setzte im Strafraum nach uns brachte die Kugel per Volley auf das Tor. Keeper Markus Kolke brachte die Fäuste gerade so noch vor den Ball und klärte ihn genau auf Fürths Dietz, dessen Nachschuss dann deutlich über das Tor ging. 

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Leistungssteigerung der Rostocker

Rostock-Trainer Alois Schwartz wollte es zu Beginn des zweiten Durchgangs wissen. Drei Mal wechselte der Coach in der Halbzeit aus. Mit Erfolg: Seine Mannschaft war nun besser im Spiel. Vor allem Christian Kinsombi und Brumado brachten mehr Offensivgefahr für ihre Mannschaft, die Torchancen (51., 52.) erzeugten.

Zur 60-Minuten-Marke wurde es dann hektisch: Erst hatte Tim Lemperle das 2:0 auf dem Kopf, beförderte den Ball allerdings nach einer gut getretenen Ecke in die Arme von Keeper Kolke (69.). Im direkten Gegenzug dann die Rostocker mit der besten Gelegenheit auf den Ausgleich. Strauß kam rechts in der Box zum Abschluss und zwang Torhüter Jonas Urbig zu einer guten Parade. Der Fürther Keeper hatte die Kugel im Nachfassen sicher.

Wilde Schlussphase

In der Schlussphase wurde das Spiel noch offener, Rostock musste offensiver spielen, so ergaben sich auch Räume für die Kleeblätter. Branimir Hrgota tankte sich durch die Rostocker Abwehrreihe und gab raus auf Dennis Srbeny. Der konnte den herausgeeilten Torhüter Kolke mit einer Bewegung aussteigen lassen, der Kasten war leer, Srbeny zog ab. Aber auf der Linie rettete ausgerechnet Roßbach mit dem Fuß und hielt sein Team im Spiel (83.)!

Kurz vor Schluss dann nochmal die Großchance auf den Ausgleich: Nach einem langen Ball in die Spitze holte Júnior Brumado die Kugel klasse runte rund schloss direkt mit dem zweiten Kontakt ab. Keeper Urbig begrab den Ball unter sich (87.). Das war gleichzeitig die letzte Chance der Gäste. Es bleib bei dem knappen 1:0 für die Spielvereinigung, am Ende etwas glückliche drei Punkte für die Hausherren.