St. Pauli erkämpft sich ein 2:2 bei der SpVgg Greuther Fürth
Die SpVgg Greuther Führt wartet weiter auf den ersten Sieg der Saison. 2:2 (0:1) trennte sich das Kleeblatt am 7. Spieltag der 2. Bundesliga vom FC St. Pauli. Marcel Hartel hatte die Gäste in Führung gebracht (19.), doch Branimir Hrgota (48.) und Jackson Irvine (52., ET) hatten die Partie zu Gunsten von Fürth gedreht. Nachdem Leart Paqarada einen Elfmeter verschossen hatte (73.) gelang Connor Metcalfe in der Schlussphase dann doch noch der Ausgleich (85.).
- Pass Effizienz: Max Christiansen (Fürth), +2,55
- Most Pressed Player: folgt
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2. 2 durch Connor Metcalf (St. Pauli), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Dickson Abiama (Fürth), 33,47 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 0,73 - St. Pauli 1,98
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Bei der SpVgg Greuther Fürth, die vor der Partie als einziges Team der 2. Bundesliga noch ohne Sieg war, gab es nach dem 1:2 gegen Hannover zwei Umstellungen in der Startelf. Neben Timothy Tillman für Ragnar Ache rückte Damian Michalski für Oliver Fobassam Nawe in die Mannschaft. Innenverteidiger Michalski wurde am Montag von Wisla Plock verpflichtet und soll der Defensive neue Stabilität verleihen.
Timo Schultz nahm beim FC St. Pauli nach dem 2:2 gegen Paderborn am vergangenen Spieltag nur eine Änderung vor: Nach auskuriertem Fingerbruch stand der letztjährige Stammkeeper Nikola Vasilj erstmals in dieser Saison im Tor. Dennis Smarsch fehlte, Ersatztorwart war daher der Ex-Fürther Sascha Burchert.
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St. Pauli bestimmt das Geschehen in Hälfte eins
Vasilj konnte seine Qualitäten zunächst gar nicht unter Beweis stellen. Viel zu harmlos agierten die Fürther in den ersten 45 Minuten. Einzig gegen Armindo Sieb war der Schlussmann der Gäste gefordert, behielt im Eins-gegen-eins aber die Übersicht und blieb Sieger (20.). Dabei war diese Chance doch so wichtig für die Fürther. Abgesehen davon, dass es der erste von insgesamt nur drei Versuchen in Durchgang eins war, eine Minute zuvor hatte St. Pauli die Führung erzielt. Und die war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient.
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Fünf Minuten brauchte St. Pauli, dann hatten die Gäste sich sortiert und nahmen das Spiel in die Hand. Daraus resultierten dann auch die ersten Möglichkeiten der Gäste, die sich nach Versuchen von Lukas Daschner (8.) und David Otto (12.) immer mehr dem Führungstreffer annäherten. In der 19. Minute war schließlich Hartel zur Stelle und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie. Fürth war es nicht gelungen, nach Versuchen von Otto und Paqarada das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu befördern, was St. Pauli direkt betrafte.
Danach wurde es ein wenig ruhiger auf dem Platz. Fürth konnte keine Gefahr aufbauen und St. Pauli hatte die Partie in allen Belangen fest im Griff, Irvine köpfte sogar noch einmal an die Latte (30.). Das ohnehin schon angeschlagene Selbstvertrauen des Kleeblatts hatte nach dem Gegentor einen weiteren Knacks bekommen. Von Gefahr oder Aufbäumen war auf Seiten des Gastgebers nichts zu spüren.
Bis zur zweiten Hälfte. Nach Wiederanpfiff legten die Fürther los wie die Feuerwehr. Die Elf von Marc Schneider spielte wie ausgewechselt, dabei waren es die Gäste, die aus Angst vor einem Platzverweis für Manilos Saliakis umgestellt hatten. Doch in nur einer Minute gab es gleich zwei Großchancen für den Gastgeber. Doch Eric Smith lenkte den Ball ganz knapp am eigenen Tor vorbei und Paqarada rettete nach einer Ecke einen Kopfball von Max Christiansen auf der Linie (46.). Der nächste Versuch saß dann aber. Diesmal war es Hrgota, der seinen ersten Torschuss absetzte - und gleich das 1:1 erzielte (48.).
Kurz darauf hatte Führt das Spiel komplett auf den Kopf gestellt. Der nächste Angriff rollte aufs Tor des FC St. Pauli und dann wollte Irvine vor Sieb klären, köpfte den Ball aber ins eigenen Tor (52.). Plötzlich stand es 2:2 für Fürth, doch der erste Dreier der Saison wackelte. Denn nach einem Foul von Timothy Tillmann an Igor Matanovic zeigte Schiedsrichter Martin Petersen nach Videoansicht auf den Punkt. Kapitän Paqarada wollte vom Punkt Verantwortung übernehmen und scheiterte an der Latte (72.). Es war der zweite Strafstoß in Folge, den er verschoss. Am Ende konnte sich St. Pauli dann aber doch noch über einen Punkt freuen. In der Schlussphase war der eingewechselte Metcalfe zur Stelle und stellte das Ergebnis auf ein gerechtes 2:2 (85.).
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