Die SpVgg Greuther Fürth und Hannover 96 trennen sich 1:1
Die SpVgg Greuther Fürth hat auch im fünften Heimspiel unter Alexander Zorniger nicht verloren. Gegen Hannover 96 gab es am 23. Spieltag der 2. Bundesliga ein 1:1 (0:0). Hendrik Weydandt hatte die Gäste in Führung gebracht (54.), kurz darauf glich Branimir Hrgota für das Kleeblatt per Foulelfmeter aus (57.).
- Pass Effizienz: Havard Nielsen (SGF), +4,6
- Most Pressed Player: Branimir Hrgota (SGF), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Hendrik Weydandt (H96), 10 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Maximilian Beier (H96), 33,26 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 2,01 - Hannover 0,88
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Bei der SpVgg Greuther Fürth war Trainer Alexander Zorniger gezwungen, seine Startelf umzustellen. Simon Asta fehlte wegen einer Gelb-Roten Karte, dafür kehrte Max Christiansen nach Gelb-Sperre zurück in die Startelf - außerdem spielte Marco Meyerhöfer von Beginn, Damian Michalski saß erstmals in einem Zweitliga-Spiel nur auf der Bank. Und auch Stefan Leitl musste bei Hannover 96 umstellen, er nahm gleich vier Wechsel (davon zwei wegen Sperren) vor, unter anderem durfte Hendrik Weydandt erstmals im Jahr 2023 von Beginn an ran. Der 21-jährige Monju Momuluh kam nach zwei Einwechslungen zu seinem ersten Zweitliga-Spiel in der Anfangsformation. Linksverteidiger Derrick Köhn, der bisher als einziger Feldspieler von Hannover an allen 22 Spieltagen in der Startelf stand, fehlte gelb-gesperrt.
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Von Beginn an war Feuer in der Partie. So schloss Fürth gleich nach dem Anstoß mit seinem Angriff ab, doch da der Körpereinsatz von Gideon Jung im Strafraum etwas zu doll war, gab es Freistoß für die Gäste (1.). Und auch Hannover meldete sich gleich mit einem ersten Torschuss an. Aber Weydandts Versuch war kein Problem für Andreas Linde (2.). Sei Muroya forderte den Fürther Schlussmann dann schon deutlich mehr. Seinen Distanzschuss ließ Linde von der Brust abprallen und hatte Glück, dass kein Hannoveraner vor ihm stand (4.). Ein Kopfball von Maximilian Beier rundete Hannovers Anfangsoffensive dann ab (5.), ehe Tobias Raschl dann den ersten Schuss für das Kleeblatt abgab (8.).
Frühe Gelbe Karten auf beiden Seiten
Es ging rauf und runter auf dem Platz. Und auch körperlich schenkten sich beide Seiten nichts. Fürths Branimir Hrgota (6.) und Hannovers Max Besuschkow (16.) sahen schon früh Gelb in einer umkämpften Partie. Nach einer guten halben Stunde meldete sich dann der VAR. Nach einem Foul von Luka Krajnc an Ragnar Ache kam der Fürther Angreifer im Strafraum zu Fall. Florian Heft zeigte direkt auf den Punkt, nahm seine Entscheidung nach Ansicht der Videobilder aber zurück (34.). Kurz vor der Pause hatten Ache und Christiansen dann noch eine Doppelchance (43.), doch beide konnten nichts ausrichten.
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Und obwohl die Bemühungen auf beiden Seiten da waren, es ging mit einem 0:0 in die Pause. Denn die Chancen waren weder bei Fürth noch bei Hannover richtig zwingend. Von den insgesamt 18 Torschüssen (9:9) kamen nur drei wirklich auch aufs Ziel. Da war also noch deutlich Luft nach oben. Zumal in dieser Saison noch keine Partie mit Fürther Beteiligung torlos endete.
Standard führt zum 1:0
Und so kam es in der zweiten Halbzeit dann auch. Zunächst hatte Beier noch einen Stockfehler und vergab damit eine gute Möglichkeit (48.). Einige Minuten später nutzte Hannover dann aber einen Standard. Nach einem Foul gab es Freistoß für die Gäste aus dem linken Halbfeld. Jannik Dehm brachte den Ball weit in den Strafraum, wo Krajnc zunächst sein Kopfballduell gewann, Meyerhöfers Abwehrversuch dann vor Weydandt landete, der den Ball mit Power und unhaltbar für Linde aus zehn Metern in die Maschen drosch (54.).
Die Führung sollte aber nicht lange Bestand haben. Nach einem Duell mit Momuluh kam Hrgota im Hannoveraner Strafraum zu Fall. Und diesmal gab es Strafstoß für das Kleeblatt. Der Gefoulte trat selbst an - und verwandelte eiskalt (57.). Es blieb also spannend. Zumal sich eine Minute später erneut der VAR einschaltete. Diesmal auf der anderen Seite, nachdem Beier im Duell mit Sebastian Griesbeck zu Fall gekommen war. Die Frage war, ob es ein Foul des Fürthers gab und ob es überhaupt im Strafraum war. Es stellte sich dann aber heraus, dass der Hannoveraner in der Entstehung der Szene das Bein sehr hoch genommen und damit selbst ein Foul begangen hatte. Somit war die Sachlage eindeutig (58.).
Hinten heraus waren die Bemühungen dann zwar weiter da, doch es blieb dabei, dass die Torchancen nicht zwingend genug waren. Fürth blieb damit im fünften Heimspiel unter Zorniger ungeschlagen, musste aber erstmals Punkte abgeben.
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