Souveränes 3:1 von Hannover 96 bei der SpVgg Greuther Fürth
Hannover 96 hat sich nach einer effizienten Leistung mit 3:1 (2:0) bei der SpVgg Greuther Fürth durchgesetzt. Nicolo Tresoldi (16.), Derrick Köhn (22.) und Marcel Halstenberg (57.) trafen für die Niedersachsen, Julian Green (50.) konnte per Sonntagsschuss verkürzen.
- Pass Effizienz: Branimir Hrgota (Fürth), +4,4
- Most Pressed Player: Tim Lemperle (Fürth) , 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Derrick Köhn (Hannover) und 1:2 durch Julian Green (Fürth), je 2,2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Phil Neumann (Hannover), 33,28 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 1,12 - Hannover 0,76
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Nach dem 0:1 beim HSV gab es für Hannover 96 einen Wechsel in der Startelf: Håvard Nielsen begann für Louis Schaub. Die SpVgg Greuther Fürth verlor vergangene Woche mit 0:5 bei der Hertha, das Team wurde jedoch nur auf zwei Positionen umgebaut: Kerim Çalhanoğlu und Jomaine Consbruch erhielten den Vorzug vor Luca Itter und Marco Meyerhöfer.
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Das "Kleeblatt" kam gut in die Partie und durch Branimir Hrgota zu den ersten Abschlüssen aus der Distanz (8., 11.). Wie aus dem Nichts gingen dann aber die Gäste in Führung: Nach toller Kombination über Jannik Dehm und Nielsen wurde im Torraum Nicolò Tresoldi gefunden, der mit dem ersten Schuss auf das Fürther Tor auf 1:0 stellte (16.).
Zwei Sonntagsschüsse
Sechs Zeigerumdrehungen später legten die Gäste nach: Derrick Köhn wurde links im Strafraum sträflich frei gelassen und der linke Schienenspieler jagte die Kugel mit links in den linken oberen Knick (22.). Hannover ließ die Fürther nun vermehrt kommen und machte die Räume durch phasenweise tiefes Stehen sehr eng in und um den eigenen Strafraum. Das "Kleeblatt" musste sich erst wieder sammeln, kam dann aber zu guten Möglichkeiten: Dennis Srbenys Schuss wurde jedoch geblockt (39.) und beim Kopfball von Tim Lemperle war Weltmeister Ron-Robert Zieler mit einem tollen Reflex zur Stelle (45.).
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Fürth kam mit ordentlich Dampf aus der Kabine und belohnte sich dann auch endlich: Mit dem nächsten Sonntagsschuss, dieses Mal von Julian Green, gab es das nächste Traumtor: Aus 22 Metern schoss der Offensivspieler das Rund in die rechte Ecke (50.). Postwendend hätte Hannover beinahe auf 3:1 gestellt, doch Cedric Teuchert scheiterte am glänzend reagierenden Jonas Urbig (51.).
Halstenberg trifft nach einem Einwurf
Fürth machte weiterhin das Spiel, doch fing sich wegen zweier Stellungsfehler den nächsten Gegentreffer ein: Ein Dehm-Einwurf wurde von Fabian Kunze am ersten Pfosten verlängert und Marcel Halstenberg eilte herbei, nickte aus kurzer Distanz zur erneuten Zwei-Tore-Führung ein (57.). Für den Verteidiger war es das erste Tor in der 2. Bundesliga seit November 2015, als er noch mit Leipzig in Sandhausen spielte.
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Fürth ließ sich nicht hängen, spielte mit offenem Visier und ging auf den erneuten Anschlusstreffer. Der eingewechselte Lukas Petkov kam diesem schon sehr nahe, traf jedoch nur das rechte Außennetz (66.). Hannover verteidigte konzentriert, sorgte nicht mehr für viele Offensivszenen. Gefährlich wurde es nur noch in der 74. Minute, als Urbig eine Köhn-Ecke erst im Nachfassen sichern konnte.
Effiziente Niedersachsen verdienten sich gegen Stefan Leitls Ex-Verein den zweiten Saisonsieg. Hannover geht auf Platz 7 in die Länderspielpause, Fürth steht nun auf Rang 13.
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