Packendes Duell in Regensburg: Remis zwischen dem Jahn und dem 1. FC Nürnberg
Der SSV Jahn Regensburg und der 1. FC Nürnberg haben in einem intensiven Duell 2:2 (1:1) gespielt. Lino Tempelmann (19.) hatte die Gäste in Führung gebracht, Max Besuschkow (38.) und Erik Wekesser (53.) die Partie zwischenzeitlich gedreht, bevor Nikola Dovedan (79.) für den Schlusspunkt sorgte. Manuel Schäffler sah zudem wegen grobem Foulspiel die Rote Karte (89.).
- Most Pressed Player: Tom Krauß (Nürnberg), 37 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Mats Möller-Daehli (Nürnberg), 33,81 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Regensburg 0,85 - Nürnberg 2,65
- Höchste Pass-Effizienz: Max Besuschkow (Regensburg), Nikola Dovedan (Nürnberg) beide +1,8
SSV-Cheftrainer Mersad Selimbegovic wechselte im Vergleich zum 0:2 beim FC St. Pauli doppelt: Für Scott Kennedy spielte Sebastian Nachreiner als linker Innenverteidiger, offensiv ersetzte Carlo Boukhalfa Joel Zwarts. Der 1. FC Nürnberg ging hingegen mit exakt jener Elf ins Spiel, die zuletzt den Karlsruher SC mit 2:1 bezwingen konnte.
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Die Partie brauchte ein wenig, um auf Temperatur zu kommen. In der 15. Minute kam Jan-Niklas Beste halbrechts im Strafraum zum Abschluss, aber Christian Mathenia konnte den Schuss aufs lange Eck parieren. Wenig später dann die Führung für den Club: Nikola Dovedan spielte am Sechzehner auf die rechte Seite raus zu Mats Möller-Daehli, dessen präzise Flanke Lino Tempelmann mit einem schulbuchmäßigen Kopfball im rechten Eck versenkte. Es war der erste Torschuss der Gäste und der vierte Nürnberger Kopfballtreffer in dieser Spielzeit - kein Zweitligateam kommt auf mehr.
Durch den Treffer kamen die Gäste besser in die Partie und hatten auch die nächste Gelegenheit. Nach Pass von Dovedan wurde Erik Shuranov aber noch geblockt (33.). Etwas aus der Luft fiel dann der Ausgleich: Konrad Faber zog von der rechten Seite in die Mitte und legte dann flach an den Sechzehner zu Max Besuschkow, der Tom Krauß mit einem Haken ins Leere springen ließ und dann aus 18 Metern mit einem strammen Flachschuss ins rechte Eck traf. Mathenia war bei diesem Versuch machtlos. Mit dem gerechten 1:1 ging es dann auch in die Kabinen.
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Beide Trainer wechselten zur Pause und für Enrico Valentini und Carlo Boukhalfa, die beide im ersten Durchgang am Kopf behandelt werden mussten, kamen Kilian Fischer bei den Gästen und Benedikt Saller beim Jahn in die Partie. Die Regensburger setzten auch die erste Duftmarke und Mathenia konnte gerade noch einen krachenden Distanzschuss von Benedikt Gimber um den Pfosten lenken (47.). Wenig später war dann aber auch der starke Gäste-Keeper machtlos: Erik Wekesser hob einen Freistoß aus 20 Metern gefühlvoll über die Mauer und direkt in den rechten Torwinkel. Der Jahn hatte die Partie gedreht!
Beste hätte sogar das 3:1 erzielen können, aber Mathenia parierte stark mit dem rechten Fuß (58.). Nürnberg erhöhte nach und nach das Risiko und wurde dafür belohnt: Alexander Meyer faustete den Ball nach einer Flanke von der linken Seite genau auf Dovedan, der aus sieben Metern überlegt einschob. In einer packenden Schlussphase hatten Andreas Albers (88.) und Taylan Duman (89.) noch Chancen zum Siegtreffer, scheiterten aber jeweils am Torhüter. Nach einer rüden Grätsche musste der eingewechselte Manuel Schäffler dann noch mit Rot vom Platz. Der Club brachte den Punkt beim Tabellenführer aber auch in Unterzahl über die Zeit.
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