2:1 im Nachholspiel: Die SpVgg Greuther Fürth schlägt den SSV Jahn Regensburg
Die Spielvereinigung Greuther Fürth hat das Nachholspiel beim SSV Jahn Regensburg mit 2:1 (1:0) für sich entschieden. Die Gäste hatten eine Vielzahl an vielversprechenden Torchancen, die eigentlich zu einem höheren Sieg hätten führen müssen. Von Regensburg kam insgesamt zu wenig. Die Fürther springen auf Rang drei, die Jahnelf steht auf Platz 13.
- Most Pressed Player: Paul Seguin, 38 Mal unter Gegendruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Tor zum 2:0 durch Branimir Hrgota, 7 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Aaron Opoku, 33,20 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Regensburg 0,78 - Fürth 2,11
Mit seinen Saisontoren zehn und elf (13./64.) traf Branimir Hrgota im Jahnstadion für die Kleeblätter doppelt, Jann George erzielte noch den Anschlusstreffer für das Heimteam (67.).
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Im Nachholspiel beim SSV Jahn Regensburg hatte die Spielvereinigung Greuther Fürth die Möglichkeit, an Holstein Kiel vorbei auf den Aufstiegsrelegationsplatz drei zu klettern. Hierfür entschied sich Cheftrainer Stefan Leitl für einen Doppelwechsel. Für Abdourahmane Barry (Bänderverletzung) und Luca Itter (Bank) starteten Maximilian Bauer und Timothy Tillman.
Bei der Jahn-Elf wechselte Chefcoach Mersad Selimbegovic nach der zweiwöchigen Quarantäne im Vergleich zum letzten Auftritt gegen den SC Paderborn (1:0) sogar viermal. Für Kaan Caliskaner, Sebastian Stolze, Scott Kennedy (alle Bank) und Benedikt Saller (Gelbsperre) begannen Oliver Hein, Christoph Moritz, Aaron Opoku und Erik Wekesser.
Die Mittelfranken machten von Beginn an klar, wer die dominante Mannschaft im Nachholspiel sein sollte. Dafür übernahmen sie die Spielkontrolle, suchten zielstrebig den Weg nach vorne. Regensburg brauchte 20-30 Minuten, um wieder in den Wettkampfmodus zu schalten. Häufig fehlte die Abstimmung. Den ersten Abschluss hatte Tillman mit einem Schuss in die Arme von Alexander Meyer (11.).
Wenig später bekamen die Hausherren nach einem Eckball durch Paul Seguin den Ball nicht aus dem Strafraum. Im Getümmel schnappte sich Sebastian Ernst die Kugel, legte noch mal raus zu Seguin. Dessen zweiter Versuch segelte an allen vorbei zu Hrgota. Der Schwede fackelte nicht lange und hielt per Dropkick drauf. SSV-Keeper Meyer konnte den druckvollen Abschluss nicht entscheidend abwehren. Die Spielvereinigung führte mit 1:0 (13.).
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Fürth hatte zu dieser Zeit 65 Prozent Ballbesitz und war gewillt, auf 2:0 zu erhöhen. So hätte wieder Tillman einen Steckpass von Hrgota mit links im Tor unterbringen müssen. Stattdessen verzog er rechts flach am Kasten vorbei (20.). Kurz vor der Pause nutzte Sebastian Ernst die Riesenchance nach einem No-Look-Pass von Seguin nicht, weil er einen Moment zu lange mit dem Abschluss zögerte, wodurch Jan Elvedi mit einer Grätsche die Schussbahn versperrte (42.). Bis auf einen Besuschkow-Distanzschuss gelang dem Heimteam in Durchgang eins offensiv zu wenig (25.).
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In der 47. Spielminute hätte Ernst erneut auf 2:0 stellen können, wenn er den Querpass von Havard Nielsen optimal getroffen hätte. So zielte er Meyer in die Arme (47.). Wenige Minuten später köpfte George auf Vorlage von Max Besuschkow in die Arme von Sascha Burchert (53.). Bei den Fürthern war Verlass auf Torjäger Hrgota. Nach einer Regensburger Ecke konterten die Gäste über David Raum, der im Zentrum Tillman miteinbezog. Der schaute rechts rüber, wo Hrgota besser postiert einlief und mit rechts trocken ins linke untere Eck veredelte (64.).
Die Regensburger steckten nicht auf, erzielten kurze Zeit später durch George den Anschlusstreffer. Vorlagengeber David Otto nutzte zuvor einen Fehler von Maximilian Bauer. Beim Volleyschuss von George war Burchert machtlos (67.). Hrgota und Tillman verpassten es, den Sack in der Schlussviertelstunde zuzumachen (78./80.). Beim Jahn konnte Charalambos Makridis den Ausgleichstreffer aus zentraler Position nicht herstellen (85.). Fürth siegte aufgrund der Vielzahl an klarster Torchancen hochverdient.
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