Der SV Darmstadt 98 lässt dem FC St. Pauli beim 4:0 keine Chance
Der SV Darmstadt 98 hat den FC St. Pauli am 14. Spieltag der 2. Bundesliga geschockt und deutlich mit 4:0 (4:0) geschlagen. Die Tore, die allesamt in der ersten Hälfte fielen, erzielten bei den Lilien waren Phillip Tietz (6.), Braydon Manu (29.) und Luca Pfeiffer (39., 41.) mit einem Doppelpack.
- Pass-Effizienz: Philipp Ziereis (St. Pauli), +2,32
- Most Pressed Player: Leart Paqarada (St. Pauli). 36 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Braydon Manu (Darmstadt), 16 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Frank Ronstadt (Darmstadt), 34,27 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Darmstadt 2,9 - St. Pauli 1,1
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Der SV Darmstadt 98 vertraute auf die gleiche Startelf, die vor der Länderspielpause noch 4:2 gegen den FC Schalke 04 gewonnen hatte. Für Trainer Torsten Lieberknecht gab es nach einer überzeugenden Leistung keinen Grund zu wechseln.
Der FC St. Pauli, der aus einer längeren Pause zurückkam, da die Partie gegen den SV Sandhausen vor der Länderspielunterbrechung wegen zu viele Corona-bedingter Ausfälle des Gegners ausgefallen war, tauschte hingegen auf drei Positionen. Nach dem 1:1 gegen den SV Werder Bremen am 12. Spieltag kehrte Kapitän Philipp Ziereis für James Lawrence wieder zurück in die Startelf, ebenso wie Jackson Irvine, der Finn Becker ersetzte. Außerdem bekam Etienne Amenyido den Vorzug vor Max Dittgen im Sturm.
Damrstadt macht kurzen Prozess
Die Lilien waren direkt präsent auf dem Platz. Zwar gab es den ersten Torschuss von Seiten der Gäste durch Guido Burgstaller (3.), doch machte Darmstadt das erste Tor - und das schon früh: In der 6. Minute traf Phillip Tietz zum 1:0. Von der Mittellinie schlug Patric Pfeiffer einen weiten Freistoß über die hoch stehende gegnerische Abwehr in den Strafraum. Dort nahm Tietz den Ball perfekt mit links an und schob dann mit rechts zur Führung ein.
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Das Spiel war kurz darauf ein paar Minuten unterbrochen, da Jakov Medic im Zweikampf mit dem Kopf mit Manu zusammengestoßen war und lange auf dem Platz behandelt werden musste. Er blutete aus der Nase. Medic konnte zwar weiterspielen, war aber danach kein sicherer Rückhalt mehr für seine Mannschaft und musste in der Folge auch ein weiteres Mal am Spielfeldrand behandelt werden, weil die Blutung erneut aufbrach.
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Vor dem 2:0 verlor der Innenverteidiger einen Zweikampf gegen Tietz, Manu, der durchgelaufen war, schnappte sich den Ball und konnte dann ohne Probleme zum 2:0 einnetzen (30.). Danach wurde es kurios. St. Pauli wurde eigentlich stärker, hatte ein bisschen mehr vom Spiel, aber Darmstadt machte die Tore.
Kein Aufbäumen in Halbzeit zwei
Binnen zwei Minuten machten die Lilien schließlich alles klar und sorgten bereits in Halbzeit eins für die Entscheidung: Luca Pfeiffer war zwei Mal erfolgreich. Zunächst traf er nach einem Einwurf von der linken Seite zum 3:0 (39.), dann war er nach einem erneut langen Ball mit dem Kopf zur Stelle und erhöhte auf 4:0 (41.). Spätestens danach war die Moral der Gäste gebrochen. Die versuchten sich nur über die sieben Minütige Nachspielzeit zu retten, um in der Pause noch einmal neuen Mut zu fassen.
Und Trainer Timo Schulz setzte zu Beginn der zweiten Hälfte dann auch ein Zeichen, nahm vier Wechsel vor, unter anderem ging Medic raus. Doch auch die frischen Leute konnten in der zweiten Halbzeit nichts mehr ausrichten. Zu deutlich war die Führung und zu gut waren die Lilien einfach an diesem Tag. Die Partie war auch in der ersten Hälfte eigentlich ausgeglichen, doch Darmstadt war einfach viel entschlossener in den entscheidenden Szenen.
In den zweiten 45 Minuten standen die Lilien dann defensiv weiterhin richtig gut, fingen hohe Bälle ab, machten die Räume am Boden eng, so dass es für die Gäste kaum ein Durchkommen gab. Und so brachte die Lieberknecht-Elf den klaren Sieg nach Hause und setzt sich an der Tabellenspitze fest, verdrängte den Gegner, der nach sechs Spielen ohne Niederlage noch einmal verlor, sogar vom Platz an der Sonne.
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