Asllani glänzt bei Elversbergs Comeback-Sieg gegen den Hamburger SV
Die SV Elversberg hat den Hamburger SV am 10. Spieltag mit 4:2 (1:1) besiegt. Fisnik Asllani (40., 53.) erzielte zwei Tore für die Gastgeber. Davie Selke (6., 83.) traf doppelt für den HSV. Luca Schnellbacher (63.) und Robin Fellhauer (90.+6) sorgten für die weiteren Elversberger Treffer. Jonas Meffert sah in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte für den HSV.
Fragen und Antworten – zum Bundesliga-FAQ
In einem packenden Zweitligaspiel empfing die SV Elversberg den Hamburger SV. Die Gäste aus dem Norden reisten als Favorit an und hatten die Chance, mit einem Sieg die Tabellenführung zu übernehmen. Elversberg, als Aufsteiger, wollte dagegen wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. HSV-Trainer Steffen Baumgart musste auf den gesperrten Schonlau verzichten, während Elversberg-Coach Horst Steffen seine Erfolgself der letzten Wochen aufbot.
Frühe HSV-Führung, später Ausgleich
Der HSV startete perfekt in die Partie. Bereits in der 6. Minute brachte Davie Selke die Gäste in Führung. Jean-Luc Dompé flankte flach in den Strafraum, wo Selke am zweiten Pfosten lauerte und nur noch einschieben musste. Elversberg zeigte sich vom frühen Rückstand unbeeindruckt und kämpfte sich ins Spiel. In der 40. Minute belohnten sich die Gastgeber: Fisnik Asllani drehte sich geschickt im Strafraum und traf mit einem präzisen Schuss ins untere rechte Eck zum 1:1-Ausgleich. Lukas Pinckert leistete die Vorarbeit zu diesem wichtigen Treffer.
Elversberg dreht das Spiel
Nach der Pause drehte Elversberg richtig auf. In der 53. Minute war es erneut Asllani, der zur Stelle war. Nach einem Schuss von Luca Schnellbacher, den HSV-Keeper Heuer Fernandes nur abprallen lassen konnte, staubte Asllani zum 2:1 ab. Nur zehn Minuten später erhöhte Schnellbacher auf 3:1 (63.), nach Vorarbeit von Elias Baum.
Der HSV wirkte geschockt und fand zunächst keine Antwort. Baumgart reagierte mit einem Dreifachwechsel (62.), brachte unter anderem Adam Karabec für mehr Offensivpower. In der 83. Minute keimte noch einmal Hoffnung auf, als Selke per Kopf zum 3:2 traf. Doch die Schlussphase wurde turbulent: Erst sah Jonas Meffert Gelb-Rot (84.), dann machte Robin Fellhauer mit seinem Treffer zum 4:2 in der Nachspielzeit (90.+6) alles klar für Elversberg. Zudem wurde HSV-Co-Trainer Merlin Polzin mit Gelb-Rot auf die Tribüne geschickt (85.).
Bundesliga Match Facts
xGoals: Elversberg 2,47 - HSV 2,07
Schnellster Spieler: Ransford-Yeboah Königsdörffer (HSV), 34,0 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4:2 von Robin Fellhauer (ELV), 4 Prozent
Most Pressed Player: Jean-Luc Dompé (HSV), 22 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Marco Richter (HSV), +3,47
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