2. Bundesliga

Bockstarker SV Wehen Wiesbaden gewinnt 3:0 bei der SV Elversberg

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Dem SV Wehen Wiesbaden ist im Kampf um den Klassenverbleib ein Ausrufezeichen gelungen: Beim Aufsteigerduell mit der SV Elversberg siegten die Hessen mit 3:0 (1:0). Thijmen Goppel (44.), Hyunchu Lee (49.) und John Iredale (84.) erzielten die Treffer des effizienten SVWW.

Bundesliga Match Facts

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Nach der 0:1-Niederlage beim HSV vergangene Woche gab es bei der SV Elversberg zwei Wechsel: Für den gesperrten Hugo Vandermersch und Semih Şahin rückten Thore Jacobsen und Paul Stock in die Anfangsformation.

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Beim SV Wehen Wiesbaden wurde nach dem 1:2 gegen Paderborn gleich fünf Mal getauscht: Marcus Mathisen (Gelbsperre), Florian Carstens, Amar Ćatić, Kianz Froese und Bjarke Jacobsen rotierten raus, Martin Angha, Aleksandar VukotićThijmen Goppel, Gino Fechner und Hyunju Lee kamen dafür neu in die Startelf.

Hyunju Lee dreht nach seiner Rakete zum 2:0 jubelnd ab - IMAGO/Steven Mohr

Goppel mit dem Kontertor

Elversberg hatte mehr Spielanteile im ersten Durchgang, kam gegen gut stehende Wiesbadener aber nur selten in die gefährlichen Räume. Die Hessen hatten neben guter Defensivarbeit auch ab und zu ansehnliche Angriffe zu bieten; etwa in der sechsten Minute als Franko Kovačević knapp drüber schoss.

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Die erste gute Chance bot sich der SVE erst in der 43. Minute: Jannik Rochelt wurde von Manuel Feil mustergültig in den Strafraum geschickt, der zu zentrale Abschluss landete aber genau bei SVWW-Keeper Florian Stritzel.

In die Drangphase des Heimteams folgte dann ein Konter aus dem Lehrbuch: Wiesbaden gewann den Ball am eigenen Strafraum und schon in der eigenen Hälfte wurde Goppel auf die Reise geschickt. Der schnelle Niederländer hatte mit Ball am Fuß mehr Tempo als Verfolger Joseph Boyamba, drang in den Strafraum ein und vollendete eiskalt zum überraschenden 1:0 (44.).

Lee packt den Hammer aus

Horst Steffens Team kam mit Tempo aus der Kabine, fing sich hinten aber den nächsten Gegentreffer ein: Lee hatte nahe des Strafraums zu viel Platz und knallte das Rund mit rechts in den rechten oberen Knick (49.) – das Geschoss hatte satte 105,33km/h auf dem Tacho!

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Elversberg hatte weiterhin mehr Spielanteile, gefährlich wurde aber eigentlich nur die Mannschaft von Markus Kauczinski: Ivan Prtajin köpfte in der 63. Minute knapp rechts vorbei. Wiesbaden blieb bei Standards brandgefährlich, ein Treffer Anghas zählte wegen Abseits nicht (70.), ein Kopfball von Vukotić konnte von Robin Fellhauer gerade noch auf der Linie geklärt werden (77.).

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Joker John Iredale legte dann nochmal nach: Der Australier wurde nicht richtig attackiert, ließ im Strafraum Florian Le Joncour ins Leere grätschen und schoss humorlos mit rechts in die linke Ecke zum 3:0 (84.). Mit nun 30 Zählern sind die Hessen auf Rang 13, sechs Punkte vor dem Relegationsrang. Die SVE rutscht ab auf Platz elf, hat weiterhin 32 Zähler.