Dem Karlsruher SC gelingt ein wichtiger 3:0-Sieg gegen den SV Sandhausen
Dem Karlsruher SC ist ein kleiner Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Gegen Tabellenschlusslicht SV Sandhausen gewann die Mannschaft von Christian Eichner am 21. Spieltag der 2. Bundesliga deutlich mit 3:0 (1:0). Jerome Gondorf (8.), Mikkel Kaufmann (52.) und Fabian Schleusener (73.) erzielten die Tore.
- Pass Effizienz: Sebastian Jung (Karlsruhe), +6,08
- Most Pressed Player: Jerome Gondorf (Karlsruhe), 25 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Jerome Gondorf und 3:0 durch Fabian Schleusener (beide KSC), je 12 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Mikkel Kaufmann (Karlsruhe), 35,37 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Sandhausen 0,28 - Karlsruhe 2,35
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Alois Schwartz, Trainer des SV Sandhausen, veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (0:2-Niederlage in Düsseldorf) auf drei Positionen: Chima Okoroji, Bashkim Ajdini und Philipp Ochs spielten für David Kinsombi (auf der Bank), Kerim Calhanoglu und Marcel Mehlem (beide nicht im Kader). Auf der anderen Seite gab es beim Karlsruher SC nach dem 2:1-Heimsieg gegen Greuther Fürth zwei Wechsel. Gezwungenermaßen. Für den gesperrten Stephan Ambrosius ließ Trainer Christian Eichner Daniel Gordon spielen und weil sich Kyoung-Rok Choi beim Aufwärmen verletzte, begann ebenfalls Paul Nebel.
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Der Karlsruher SC erwischte einen richtig guten Start. Schon in der 8. Minute gelang Gondorf die Führung. Und das war ein durchaus sehenswerter Treffer: Marvin Wanitzek legte Gondorf den Ball von links in in den Strafraum an den Fünfer vor, wo der Torschütze ihn dann direkt an Patrick Drewes im SVS-Tor vorbeischob.
Sandhausen ohne Chance
Spätestens nach dem frühen Führungstreffer der Gäste waren die Kräfteverhältnisse geklärt. Während der KSC es in den ersten 45 Minuten auf zehn Torabschlüsse brachte, kam der SV Sandhausen gerade einmal auf zwei Torschüsse, auf den gegnerischen Kasten ging keiner davon. Der KSC war in allen Belangen überlegen. Fast 60 Prozent Ballbesitz, knapp 55 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Der SVS war körperlich und gedanklich fast immer einen Schritt langsamer als der Gegner, der immer wieder Druck aufbaute. Viele weitere Großchancen erarbeiteten sich die Karlsruher bis auf einen Versuch von Wanitzek (16.) allerdings auch nicht.
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In der zweiten Hälfte schien es kurzzeitig, als hätte sich der SVS in der Pause neu sortiert. Alexander Esswein setzte gleich nach wenigen Minuten einen Schuss ans Außennetz (49.). Doch das war es dann auch für die nächsten fast 45 Minuten. Es gab zwar noch den einen oder anderen halbherzigen Versuch der Sandhäuser, doch entweder ging der Ball vorbei, wie beim eingewechselten Marcel Ritzmaier (58.), der es aus der Distanz versucht hatte, oder die Abschlüsse wurden geblockt und kamen erst gar nicht durch.
Kaufmann behält die Ruhe
Anders beim KSC. Die zweite Hälfte war gerade sieben Minuten alt, da zappelte der Ball wieder im Netz. Philip Heise hatte den Ball über links kommend auf Wanitzek durchgesteckt, der legte zurück vors Tor, wo Kaufmann den Ball neben dem kurzen Pfosten einschob (52.) und sein erstes Auswärtstor in dieser Saison erzielte. Danach blieb das Bild das gleiche: Der KSC spielte, Sandhausen lief hinterher. Nach einer Stunde hatte Tim Breithaupt die Entscheidung auf dem Fuß. Doch aus zehn Metern haute er den Ball mit Wucht übers Tor (61.).
Zehn Minuten später scheiterten Kaufmann und Marcel Franke an Drewes (71.), ehe Schleusener gegen seinen Ex-Club mit dem 3:0 den Deckel draufmachte: Einen weiten Ball von Torhüter Marius Gersbeck gewann der KSC, Kaufmann legte zunächst ab, bekam den Ball dann rechts im Strafraum wieder, wo er die Ruhe behielt, kurz verzögerte, den Ball dann in hohem Bogen vors Tor chippte, wo Schleusener in Position gelaufen war und unbedrängt einköpfen konnte. Damit war der Drops gelutscht und Karlsruhe konnte sich über den zweiten Sieg in Folge freuen.
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