Meister der 2. Bundesliga: Der FC St. Pauli gewinnt bei der SV Wehen Wiesbaden 2:1
Der FC St. Pauli hat sich mit einem 2:1 (0:1) beim SV Wehen Wiesbaden den Meistertitel der 2. Bundesliga gesichert. Dabei erzielte Franko Kovačević (10.) die Führung für die Gastgeber. Andreas Albers (51.) glich aus, bevor Danel Sinani auf 2:1 stellte (82.). SV-Coach Nils Döring (56.) sah zudem die Rote Karte.
- Pass-Effizienz: Oladapo Afolayan (STP), +2,2
- Most Pressed Player: Oladapo Afolayan (STP), 27 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit:1:2 durch Danel Sinani (STP), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Thijman Goppel (WIE), 34,44 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wiesbaden 1,47 - St. Pauli 2,16
Nils Döring nahm bei SV Wehen Wiesbaden drei Veränderungen im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig in der Vorwoche vor. Für Sascha Mockenhaupt, Bjarke Jacobsen und Nick Bätzner leifen zunächst Gino Fechner, Keanan Bennetts und Franko Kovačević auf.
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Auch Fabian Hürzeler wechselte beim FC St. Pauli seine Anfangsformation im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen den VfL Osnabrück in der Vorwoche. Allerdings nur auf zwei Positionen. Elias Saad und Marcel Hartel fehlten beide krank. Dafür starteten Aljoscha Kemlein und Manolis Saliakas.
Kovačević köpft zum 1:0 ein
Die Gäste starteten mit deutlich mehr Schwung, legten von Beginn an den Vorwärtsgang ein und hätten auch die Connor Metcalfe in Führung gehen können, doch der Australier scheiterte aus kurzer Distanz und spitzem Winkel an Florian Stritzel (6.). Besser machte es Franko Kovačević. Nach einem ersten Abschluss von Thijmen Goppel, kam Wiesbaden zur ersten Ecke, nach der Hereingabe köpfte Aleksandar Vukotić den Ball Richtung Tor, Metcalfe blockte mit der Schulter und Kovačević nickte ein (10.).
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St. Pauli ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, drückte weiter auf das gegnerische Tor, war aber nicht zwingend genug. Einen Abschluss von Lars Ritzka entschärfte Stritzel (16.). Gefährlicher wurde der Gastgeber, der auf Umschaltmomente lauerte. Unter anderem verpasste Ivan Prtajin mit einem weiteren Kopfball, Nikola Vasilj rettete gerade noch zur Ecke (36.). Auf der anderen Seite kam Connor Metcalfe noch zu einem Abschluss, verfehlte das Tor aber knapp (38.). So ging es mit der knappen SV-Führung in die Kabine.
Albers gleicht aus, Döring sieht Rot
Beide Teams reagierten zur Pause. St. Pauli wollte mehr Offensive, Wiesbaden die Defensive stabiliseren. Mehr Erfolg hatten zunächst die Kiezkicker. Der gerade erst eingewechselte Andreas Albers wurde von Irvine geschickt, suchte die kurze Ecke und fand damit den Weg ins Tor (51.). St. Pauli spielte weiter nach vorne, aber Wiesbaden konterte. Unter anderem setzte sich Prtajin im Sechzehner durch und konnte nur im letzten Moment von Karol Mets gestoppt werden. Für Trainer Nils Döring eine irreguläre Situation. Der Trainer beschwerte sich zu vehement und sah Rot (56.).
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Das Spiel steigerte sich aber zunehmend. Wiesbaden tat deutlich mehr für die Offensive, St. Pauli wollte aber ebenfalls den Dreier. Unter anderem vergab Prtajin gleich doppelt (63., 67.), auf der anderen Seite rutschte Johannes Eggestein an einer Hereingabe von Irvine knapp vorbei (70.). Schließlich war es Danel Sinani der nach einer Ablage von Scott Banks mit einem Direktschuss traf (82.). Wiesbaden hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen. St. Pauli steigt somit als Primus in die Bundesliga auf. Auch für Wehen Wiesbaden gab es Grund zur Freude. Trotz der Niederlage erreichte die Mannschaft von Nils Döring die Relegation.
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