Umkämpfter Auswärtssieg für den 1. FC Heidenheim 1846 beim VfL Osnabrück
Der 1. FC Heidenheim 1846 holt sich einen Sieg beim VfL Osnabrück. Beim 1:2 (0:1) erzielten Tim Kleindienst (42.) und Oliver Hüsing (50.) die Treffer des FCH per Kopf. Christian Santos verkürzte noch für die den VfL (88.). Durch den Dreier bleibt das Team von Frank Schmidt Achter. Osnabrück, das von Interimstrainer Florian Fulland betreut wurde, bleibt auf Rang 15.
- Most Pressed Player: Niklas Schmidt, 51 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Tim Kleindienst, 17 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marc Heider, 33,35 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Osnabrück 1,71 - Heidenheim 0,89
Der 1. FC Heidenheim 1846 begann druckvoll, und lief den VfL Osnabrück früh aggressiv an. Die ersten beiden Abschlüsse der Partie hatten dann auch die Gäste: In der 2. Minute versuchte es Christian Kühlwetter aus der Distanz, schoss aber ein paar Meter vorbei. Florian Pick war einem Treffer schon näher: Nach mehreren guten Körpertäuschungen hatte der Linksaußen genug Platz für einen Linksschuss aus spitzem Winkel, der an den linken Pfosten ging (7.). Osnabrück hatte Probleme mit dem Pressing der Heidenheimer und brauchte etwas, um ins Spiel zu finden. Erste Gefahr kam durch Standardsituationen auf.
Ein scharf getretener Freistoß von Sebastian Kerk ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei, mehrere Mitspieler verpassten die Flanke (14.). Kerk war es auch, der mit einem wuchtigen Linksschuss Torwart Kevin Müller erstmals prüfte (19.). Eine Ecke Kerks, auffälligster VfL-Akteur, köpfte Timo Beermann nicht scharf genug auf das Heidenheimer Tor - wieder war Müller zu Stelle (21.). In der 38. Minute war wieder Kerk im Schaulicht: Der Mittelfeldmann köpfte aber nach Flanke von marc Heider weit links vorbei.
Tim Kleindienst, der Heidenheimer Rückkehrer aus Gent, machte es dann aber besser: In der 42. Minute flankte Marvin Rittmüller butterweich in den Strafraum, wo der Stürmer zur Führung einnickte. Es war Kleindiensts vierter Treffer im dritten Spiel seit seiner Leihe von KAA Gent. Die Mannschaft von Frank Schmidt kam gut aus der Kabine: Schloss Pick noch zu unplatziert ab (46.), wurde der Freistoß von Kevin Sessa schon gefährlicher und von Nicolas Kühn zur Ecke abgewehrt (49.). Den folgenden Eckstoß konnten die Hausherren nicht richtig klären, Norman Theuerkauf brachte eine erneute Flanke in den Strafraum, die Oliver Hüsing per Kopf zum 2:0 vollendete (50.).
Osnabrück brauchte auch im zweiten Durchgang ein wenig, um zielstrebiger zu werden. Niklas Schmidt (55., zu zentral) und Sebastian Müller (64., knapp links vorbei) sorgten für die ersten Osnabrücker Möglichkeiten. Die Mannschaft von Interimstrainer Florian Fulland übernahm immer mehr die Initiative, kam aber zu selten in die Räume hinter der konzentriert verteidigenden Abwehr der Heidenheimer. Ein Lattenkracher von Kerk aus kurzer Distanz wurde zudem noch zurückgepfiffen, weil der eingewechselte Christian Santos die Kugel mit der Hand geführt hatte (82.).
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Der Joker stach dann kurz vor Schluss nach einer Kerk-Ecke, weil er einen Schuss von Beermann entscheidend ins Heidenheimer Tor abfälschte (88.). Durch den Auswärtsdreier bleibt der FCH Achter und hat nun 32 Punkte. Osnabrück hat nun zehn der letzten elf Spiele verloren (acht Niederlagen in Serie) und bleibt mit 22 Zählern auf Rang 15. Der Vorsprung auf Braunschweig, das auf dem Relegationsplatz liegt, beträgt zwei Punkte.
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