Aus dem rechten Halbfeld flankt der Lauterer, Himmelmann im Tor von St. Pauli faustet die Hereingabe aber aus der Gefahrenzone.

Es gibt 180 Sekunden Nachspielzeit im Millerntor-Stadion.

Schnittig und flach sucht der eingewechselte Mittelfeldmann in der Mitte Stürmer Andersson, der verpasst knapp, weil Sobiech vor ihm am Ball ist.

Die Roten Teufel wollen jetzt den Dreier, intensivieren in den Schlussminuten ihre Offensivbemühungen. Auch die Hausherren sind mit dem Remis aber nicht zufrieden. Was geht noch am Millerntor?

Der Verteidiger schaltet sich offensiv ein, kommt halblinks zum Abschluss - trifft aus 22 Metern aber Kiezkicker-Kapitän Nehrig.

Der Ausgleichstorschütze trifft in seinem sechsten Spiel für Kaiserslautern bereits zum fünften Mal.

Stark setzt sich Möller Daehli auf der linken Seite durch, zieht in die Mitte und dann schnittig ab - Müller wehrt den Ball gerade so mit einer Hand um den langen Pfosten. Starke Aktion, starke Parade!

Gewinnt der Kiezclub, bedeutet das zumindest vorübergehend den Relegationsrang.

Von links flankt Buchtmann, Sobiech verpasst knapp. Dann landet der Ball bei Avevor, Müller nimmt ihn aber auf, bevor der Innenverteidiger der Hausherren abschließen kann.

Von der linken Seite hält der Joker aus einiger Entfernung mit rechts mal drauf, verfehlt den langen Pfosten jedoch um ein Stück.

In seinem 10. Einsatz in der 2. Bundesliga für die Hamburger erzielt Allagui sein erstes Tor. Im DFB-Pokal war ihm außerdem schon ein Treffer gelungen.

Stark setzt Mwene den startenden Andersson in Szene - der nimmt den Ball auch im gegnerischen Strafraum halbrechts gut an, verliert aber den Zweikampf mit Avevor.

Die Kiezkicker haben viel Ballbesitz, suchen vorne nach ihren Möglichkeiten - das letzte Zuspiel kommt allerdings noch nicht an. Kaiserslautern bemüht sich in der Abwehr darum, die entscheidenden Duelle zu gewinnen.

Dudziak kommt auf dem Flügel zur Flanke, ein Abwehrmann der Roten Teufel kommt aber zuerst an das Spielgerät.

Von rechts gibt der St. Paulianer das Leder in die Mitte, Modica steigt jedoch am höchsten und köpft es aus der Gefahrenzone.

Buchtmann passt aus dem Zentrum flach nach halblinks, Allagui legt sich den Ball dort auf den rechten Fuß und flankt - findet aber keinen Mitspieler.

Buchtmann flankt in den gegnerischen Strafraum, ein Lauterer kommt aber zum Kopfball und bereinigt die Situation.

Die Hausherren verbuchen mehr Spielanteile, die Gäste fokussieren die Abwehrarbeit.

Kastaneer kommt über links und geht ins Dribbling, der polnische Offensivmann erledigt seine Aufgabe in der Defensive aber souverän und entscheidet den Zweikampf für sich.

Die Gastgeber verbuchen erneut ein spielerische Übergewicht, durch Allagui vor wenigen Minuten auch die bislang einzige Großchance der Partie. Lautern zieht sich etwas zurück, möchte mit dem Remis allem Anschein nach nun in die Kabine.

In den ersten 45 Minuten verbuchen die Gastgeber leichte Vorteile. Die Janßen-Elf startet besser, lässt dann etwas nach, reagiert aber mit guten letzten Minuten. Allagui hat in der 39. Minute nach feinem Sahin-Zuspiel die Führung auf dem Fuß, scheitert aber knapp. Die Roten Teufel beginnen taktisch stark eingestellt, übernehmen dann kurze Zeit die Initiative, verlieren aber ihren Zugriff auf die Partie. Die erste Hälfte verspricht eine spannende zweite. Bis gleich!

Aus dem Zentrum hebt Sahin das Spielgerät toll über die Abwehrkette, sein Stürmer taucht frei vor FCK-Keeper Müller auf und zieht aus zehn Metern ab - über den Querbalken! Da lag das 1:0 in der Luft.

In den Zweikämpfen stecken beide Teams nicht zurück. Beide wollen am Freitagabend Punkte einfahren.

Erneut zeigt der Offensivmann der Gastgeber auf der rechten Seite seine Beschlagenheit. Seine Hereingabe segelt dann aber über Freund und Feind hinweg.

Mit einer starken Grätsche trennt Benjamin Kessel einen St. Paulianer am eigenen Sechzehner vom Ball.

Christopher Buchtmann gibt das Spielgerät mit links von rechts in die Mitte, Bernd Nehrig kommt zum Versuch per Kopf - drüber.

Kastaneer erobert das Leder von Flum, der vorderste FCK-Mann bekommt es im Anschluss und probiert's aus 21 Metern halbrechter Position mit dem rechten Fuß - am kurzen Pfosten vorbei.

Wieder flankt Moritz von rechts, Abu Hanna kommt auf Höhe des ersten Balkens dran, trifft den Ball aber nicht richtig - keine Gefahr.

Gewinnen die Kiezkicker das Spielgerät im Zweikampf, bietet sich meist nur der Weg durch das Zentrum an - dann kann das aber auch für Gefahr sorgen: Ein Steilpass nach rechts zum lauernden Allagui ist aber ein Stück zu lang.

Das Konzept der Strasser-Elf greift, nach und nach intensiveren die Pfälzer jetzt auch die eigenen Offensivbemühungen. St. Pauli sieht gegen die kompakt verteidigenden Gäste bislang offensiv kaum Land.

Gervane Kastaneer setzt sich technisch beschlagen gegen zwei Gegenspieler durch, findet mit seinem Pass auf die rechte Seite dann allerdings keinen Mitspieler.

Flum passt aus dem Zentrum nach rechts auf Sahin, der sieht außen den mitlaufenden Zander - das Zuspiel in die Mitte ist jedoch etwas zu weit.

Von der rechten Außenbahn schlägt Christoph Moritz einen ruhenden Ball Richtung langer Pfosten, Gino Fechner kommt zum Kopfball - ein Stück drüber.

Von der rechten Seite flankt Cenk Sahin mit dem linken Fuß, ein Weißgekleideter befördert das Leder aber aus der Gefahrenzone.

Sami Allagui lässt auf der Außenbahn einen Gegenspieler stark ins Leere laufen, findet mit seinem Pass in die Mitte im Anschluss aber keinen Abnehmer in den eigenen Farben.

Die Roten Teufel überlassen den Hausherren in den ersten Minuten das spielerische Übergewicht, zeigen sich in den Zweikämpfen jedoch griffig und bei eigenem Ballbesitz durchaus aufmerksam und fokussiert. Eine taktische Angelegenheit am Millerntor.

Der FCK bekommt den Ball in der gegnerischen Hälfte, kommt auf dem linken Flügel jedoch durch mehrere Einwürfe nicht zur Entfaltung.

Über die Innenverteidiger Lasse Sobiech und Christopher Avevor läuft der Spielaufbau der Kiezkicker. Sebastian Andersson, vor der Länderspielpause dreimal erfolgreich gegen das Kleeblatt, geht auf Seiten Kaiserslauterns als Erster drauf.

Die Janßen-Elf übernimmt die Initiative, die Roten Teufel bemühen sich derweil um die defensive Ordnung.

Die Gastgeber-Anhänger feuern ihre Mannen gleich lautstark an. Beeindruckend!

St. Pauli: Hornschuh (Rückenprobleme) , Ziereis (Reha nach Muskelsehnenriss im Oberschenkel) , Miyaichi (Kreuzbandriss) , Bouhaddouz (Wadenverletzung) K'lautern: Albaek (Schambeinbeschwerden) , Halfar (Achillessehnenprobleme) , Przybylko (Ödem im Mittelfuß)

Sascha Stegemann leitet das Spiel und wird von seinen Assistenten Markus Wollenweber und Fabian Maibaum unterstützt. Daniel Riehl ist vierter Offizieller.

Himmelmann - Zander, Sobiech, Avevor, Dudziak - Flum, Nehrig - Sahin, Buchtmann, Sobota - Allagui

In der letzten Saison trennten sich beide Teams in Hamburg 0:0. Es war das einzige Remis in 16 Duellen in der 2. Bundesliga zwischen beiden Mannschaften.

"Der  FCK verfügt über die Geschwindigkeit und das Umschaltspiel, um unsere Fehler zu bestrafen. Das wollen wir natürlich nicht. Sie werden es uns schwer wie möglich machen. Doch wir wollen den Abwehrriegel knacken."

Im Vergleich zum 2:0-Sieg in Braunschweig vor der Länderspielpause rücken der damalige Matchwinner Christopher Buchtmann und Johannes Flum in die erste Elf. Daniel Buballa und Richard Neudecker sitzen dafür erstmal auf der Ersatzbank.

Die beiden Teams erwartet bei 16 Grad Celsius und angenehmen trockenen Bedingungen ein volles Haus.

Die Strasser-Elf läuft wie beim 3:0-Erfolg gegen Fürth auf.

Robin Himmelmann pariert in Braunschweig zuletzt einen Strafstoß

Die Hausherren holten in den letzten fünf Aufeinandertreffen gegen die Gäste 13 von 15 möglichen Punkten (vier Erfolge und ein Unentschieden).

"Es ist immer eine besondere Atmosphäre am Millerntor - aber ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft damit umgehen kann. St. Pauli ist in der Breite gut aufgestellt, hat gute und wertvolle Spieler. Wir müssen die sich uns bietenden Räume gut bespielen." 

Müller - Kessel, Vucur, Modica - Mwene, Fechner, Moritz, Abu Hanna - Osei Kwado, Andersson, Kastaneer

Die Roten Teufel schossen gegen keinen anderen Club in der 2. Bundesliga so viele Tore wie gegen den kommenden Gegner (30 in 16 Partien).

Gastgeber-Torwart Robin Himmelmann feierte gegen Kaiserslautern sein Profidebüt (2:1-Sieg auf dem Betzenberg im Mai 2013). Sein Gegenüber Marius Müller verlor alle seine drei Duelle in der 2. Bundesliga gegen St. Pauli und kassierte dabei insgesamt neun Gegentore.

Der FC St. Pauli empfängt zum Start des 10. Spieltags am Freitagabend um 18.30 Uhr im Millerntor-Stadion den 1. FC Kaiserslautern. Alle Informationen zum Spiel gibt's im offiziellen Liveticker. Viel Spaß!