Im Gegenzug hat der Auer Außenverteidiger die Schusschance, zielt jedoch genau auf Himmelmann, der wenig Probleme hat.

Nach einer Ecke nimmt Zander den Ball im Rückraum direkt, Rizzuto wirft sich in den Schuss und klärt per Kopf. Das hätte gefährlich werden können!

St. Pauli bringt seinen Mittelstürmer im Strafraum in Stellung – der kommt zum Abschluss, wird aber von Aues Defensive abgeblockt.

Nach der Behandlungspause für Tiffert lässt Schiedsrichter Kempkes lange nachspielen. Schafft hier noch ein Team den Siegtreffer?

Die Gäste aus dem Erzgebirge zeigen keinerlei Ermüdungserscheinungen. Trotz des Drucks der Kiezkicker bleibt der FCE in der Defensive gut geordnet und ohne größere Lücken.

28.742 Zuschauer sehen die Partie zwischen dem FC St. Pauli und Erzgebirge Aue. Bleibt es hier in der Schlussphase beim Remis?

Nicht nur die Wechsel zeigen: Die Gastgeber drängen auf den Heimsieg, wollen hier drei Punkte einfahren.

Klasse Angriff von St. Pauli über Allagui und Möller Daehli, die Buchtmann in Stellung bringen: Der Mittelfeldspieler probiert es aus schwierigem Winkel auf eigene Faust, scheitert aber an Männel. Die folgende Ecke bleibt harmlos.

Aue bleibt am Drücker: Von links segelt der Ball in den Strafraum der Gastgeber, Köpke steigt hoch und kommt frei zum Kopfball. Der Angreifer der Erzgebirgler kann die Kugel nicht drücken, sein Versuch landet auf dem Tornetz.

Aue zeigt sich wieder in der Offensive: Kvesic tankt sich im Zentrum durch und bedient Köpke. Dessen Schuss aus spitzem Winkel kann Himmelmann zur Ecke abwehren.

Mit einem Verband um den Kopf beißt der Aue-Routinier auf die Zähne. Der Spielfluss ist nach der Unterbrechung natürlich erst einmal dahin.

Der Auer Routinier blutet am Kopf und muss ärztlich versorgt werden. Ob es für ihn weitergehen kann? Er will jedenfalls wieder zurück aufs Feld.

Avevor und Tiffert rauschen bei einem Zweikampf mit den Köpfen zusammen. Beide Spieler bleiben verletzt liegen und müssen behandelt werden.

Wieder schicken die Gastgeber ihren Stoßstürmer auf die Reise, der sich erneut durchsetzen kann. Doch Allagui wird zurückgepfiffen, da er bei der Ballabgabe knapp im Abseits stand.

Tolles Timing des Auer Schlussmanns, der bei einem Steilpass der Gastgeber herauseilt und den Ball vor dem gestarteten Allagui klären kann.

Riesenbock von St. Paulis Schlussmann: Einen Rückpass schlägt Himmelmann genau in die Füße von Kvesic, der am Strafraum gelauert hatte. Der Auer Angreifer kann jedoch mit dem Geschenk nichts anfangen und spielt den Ball direkt zurück zu einem Hamburger Abwehrspieler.

Die Gastgeber sind weiterhin das bessere Team: Ein Eckball von rechts bringt allerdings nichts ein, Männel eilt aus dem Tor und fängt die Kugel locker ab. Sein Abschlag ist allerdings zu hektisch, um einen Konter einzuleiten.

Im Anschluss an eine Ecke setzt sich Flum auf rechts klasse durch und bringt den Ball ins Zentrum zu Sobiech. Dessen Kopfballablage findet Allagui, der völlig frei zum Fallrückzieher ansetzt und die Kugel deutlich über das Aue-Tor setzt.

St. Pauli übernimmt direkt wieder das Kommando: Über Flum, Dudziak und Zander kommt der Ball im Strafraum zu Möller Daehli, der bei der Flanke aus vollstem Tempo allerdings das nötige Gefühl vermissen lässt.

Nach einer ordentlichen ersten Hälfte führen die Gastgeber verdient gegen lange Zeit starke Auer mit 1:0. Dudziak spricht nach einer halben Stunde den Bann für die Hamburger, die sich zunächst gegen aktive Gäste schwer taten. Danach drehte St. Pauli auf, konnte aber keinen weiteren Treffer erzielen.

60 Sekunden oben drauf gibt Schiedsrichter Kempkes.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff werden die Gäste wieder munter: Kvesic probiert es gleich doppelt aus der Distanz, Himmelmann muss jedoch bei beiden Versuchen nicht eingreifen.

Immer wieder schieben die Gastgeber über Zander und Dudziak an - die beiden sorgen auf der rechten Seite für ordentlich Alarm. Nicht nur beim 1:0 zeigte sich das Duo auffällig! 

Von rechts fasst sich St. Paulis Rechtsverteidiger ein Herz und versucht den Ball ins lange Eck zu schlenzen. Oder war es "nur" ein Flankenversuch? Es wird auf jeden Fall gefährlich, der Ball geht nur knapp über das Aue-Tor.

Seit dem Gegentreffer sind die Gäste völlig von der Rolle. St. Pauli dominiert das Geschehen derzeit nach Belieben und versucht sich sogar an spielerischen Glanzlichtern. Das Publikum ist jedenfalls begeistert!

Fast im nächsten Angriff darf St. Pauli beinahe wieder jubeln: Erst scheitert Buchtmann an Männel, dann klärt Kalig mit einer gewagten Grätsche vor dem einschussbereiten Allagui.

Auf links spielt sich St. Pauli klasse durch, im Rückraum wird Buchtmann gesucht – doch mit der flachen Hereingabe in den Rücken der Abwehr hat die Auer Defensive gerechnet.

Die Gastgeber haben sich etwas berappelt und sind wieder im Vorwärtsgang: Dudziak kommt am rechten Strafraumeck zum Abschluss, der Ball geht jedoch genau auf Aue-Keeper Männel.

Nach vorne tut sich der FC St. Pauli zunehmend schwerer – die Gäste machen das hier richtig gut. Gerade im Zentrum lassen sie die Hamburger nicht zur Entfaltung kommen.

Die Gastgeber haben große Probleme, wenn Aue über außen kommt. Noch kann der FC Erzgebirge daraus allerdings keine Chancen kreieren.

Von links bringt Flum den Freistoß ins Zentrum, wo sich Allagui freigestohlen hat. Der Angreifer der Gastgeber kriegt jedoch nicht genug Power in seinen Schuss, so dass Männel kaum Mühe hat.

Die Gäste werden von Minute zu Minute stärker und drängen St. Pauli in die Defensive. Das Publikum merkt, dass ihr Team Unterstützung braucht und feuern lautstark von der Tribüne an.

Auf der linken Seite kann sich Kvesic stark durchsetzen und chipt die Kugel ins Zentrum. Dort können Avevor und Buchtmann Schlimmeres verhindern.

Von Abtasten ist wenig zu spüren: St. Pauli will die Partie bestimmen, doch auch Aue spielt in der ersten Viertelstunde munter mit. Das kann gerne so weitergehen!

St. Pauli versucht direkt die Kontrolle zurück zu gewinnen und wird selbst gefährlich: Möller Daehli kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluss, sein Schuss aus halbrechter Position wird jedoch zur Ecke abgefälscht. Diese kann Männel aus dem Gefahrenbereich fausten.

Direkt im Anschluss die erste Großchance der Partie: Aus der Distanz versucht es Aue, der Ball kommt über Umwege zu Bertram, der zwar vor Himmelmann am da ist, die Kugel kommt aber nicht aufs Tor.

Erstes offensives Lebenszeichen des FC Erzgebirge Aue: Von rechts segelt der Ball in den Strafraum, wo Bertram lauert. Himmelmann ist vor ihm an der Kugel, kann jedoch nicht komplett klären. Im Nachsetzen bleiben die Gäste aber ungefährlich!

Die Gastgeber wollen es in der Anfangsphase wirklich wissen und setzen Aue weit in deren Hälfte unter Druck. Männels Abschlag gerät zu kurz, doch St. Pauli kann kein Kapital daraus schlagen.

Die ersten Wackler in der Auer Defensive, die St. Pauli herausarbeitet: Nach Dudziaks Hereingabe probiert es erst Flum, dann Buchtmann. Beide Versuche können die Gäste abwehren.

Die Gäste überlassen St. Pauli zu Beginn die Initiative, die Hamburger brauchen hier wohl jede Menge Geduld.

Sobiechs schlampigen Pass kann Riese abfangen, doch wird beim Konter-Versuch von Buchtmann gestört. Beide Akteure tun sich in der Situation weh, können aber weitermachen.

Im Vergleich zum 1:1 in Sandhausen ändert St. Paulis Coach Olaf Janßen sein Team nur auf einer Position: Jeremy Dudziak beginnt anstelle von Waldemar Sobota.

Die Aufstellung der Gastgeber: Himmelmann - Dudziak, Avevor, Sobiech, Buballa - Flum, Nehrig - Zander, Buchtmann, Daehli - Allagui

Die Hamburger gewannen nur zwei der 13 Pflichtspiele gegen Aue: 2:0 auswärts im Dezember 2013, 4:2 zu Hause im Mai 2008 jeweils in der 2. Bundesliga.

In den letzten fünf Partien gegen die Veilchen blieben die Kiezkicker sieglos (zwei Remis, drei Niederlagen). Unter anderem verloren die Hamburger beide Duelle in der Vorsaison (1:2 zu Hause, 0:1 auswärts).

Die Erzgebirgler haben nur ihr erstes Gastspiel in St. Pauli verloren (2:4 im Mai 2008), blieben seitdem am Millerntor fünfmal ungeschlagen. Nirgendwo hat Aue in der 2. Bundesliga mehr Auswärtssiege gefeiert als in Hamburg (drei).

„Aue hat bisher eine sehr gute Runde gespielt. Sie agieren aus einer Dreierkette und stehen nicht nur tief, sondern setzen den Gegner früh unter Druck. Uns erwartet ein Gegner, der uns fordern wird. Wir müssen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken", erklärte Olaf Janßen auf der Abschluss-PK.

Philipp Heerwagen, Philipp Ziereis, Richard Neudecker, Cenk Sahin, Aziz Bouhaddouz, Marc Hornschuh, Yiyoung Park, Ryo Miyaichi und Maurice Litka stehen dem FC St. Pauli am Freitagabend gegen Aue nicht zur Verfügung.

Aues Trainer Hannes Drews freut sich auf das Flutlichtspiel am Freitagabend am Millerntor. "Das wird eine ganz besondere Atmosphäre sein. St. Pauli gehört für mich zu den besten fünf Teams der Liga."

Letzte Saison gewann Aue 2:1 am Millerntor, drehte dabei einen frühen Rückstand (Elfmeter Marvin Ducksch in der dritten Minute): Pascal Köpke traf per Hacke zum Ausgleich (39. Minute), der inzwischen nach Braunschweig gewechselte Steve Breitkreuz köpfte in der 90. Minute zum Auswärtssieg ein.

Sami Allagui ist der einzige Spieler im Kader der Gastgeber, der schon mal ein Zweitligator gegen Aue erzielt hat (2012 für Hertha beim 4:0-Auswärtssieg).

Schiedsrichter der Partie am Millerntor ist Benedikt Kempkes. Der 32-Jährige pfeift seit 2016 in der 2. Bundesliga. Ihm assistieren Marcel Göpferich und Patrick Kessel.

Der FC St. Pauli empfängt am Freitag um 18.30 Uhr Erzgebirge Aue im Millerntor-Stadion. Alle Informationen zum Spiel gibt's im offiziellen Liveticker. Viel Spaß!

Die Aufstellung der Gäste: Männel - Kalig, Wydra, Rapp - Rizzuto, Tiffert, Riese, Kempe - Kvesic, Bertram - Köpke