Aus zentraler Position kommt Wittek nach Gjasula-Pass nochmal zum Abschluss - ein gutes Stück am kurzen Pfosten vorbei.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Der Neuzugang spielt jetzt um Dursun herum, hat viel Ballbesitz und bemüht sich immer wieder, seinen neuen Stürmer in Szene zu setzen.

Der Stürmer kommt halbrechts an den Ball, probiert's sofort - Kruse stürmt aus seinem Kasten und bekommt den Arm rechtzeitig hoch.

Der beste Angriff der Mittelfranken: Im Zusammenspiel mit Reese findet der offensive Mittelfeldspieler den Weg nach vorne und schließt aus 14 Metern halblinker Position ab - unten rechts vorbei.

In der Schlussphase haben beide Teams etwa gleich viel von der Partie. Etwas drückender wirken die Hausherren, vielversprechendere Möglichkeiten haben aber die Gäste.

Aycicek will den Ball am Innenverteidiger vorbeilegen, wäre durch - verliert den Zweikampf aber. Jetzt drückt das Kleeblatt.

Ducksch ist in mittiger Position nach feinem Zuspiel durch, schließt aus zwölf Metern halbhoch ab - haarscharf am rechten Balken vorbei.

Den ruhenden Ball bringt der Linksverteidiger der Hausherren in die Gefahrenzone, findet aber keinen Abnehmer in weißem Trikot. Aus den Standards muss die Buric-Elf mehr machen, immer wieder bieten sich den Mittelfranken Chancen aus dem Stand.

Raum setzt sich auf rechts durch, passt ins Zentrum auf seinen Teamkollegen. Der haut aus 16 Metern drauf, trifft aber nur einen heranrauschenden Verteidiger.

Lewerenz gibt eine Ecke von rechts ins Zentrum, Gugganig köpft knapp über die eigene Latte. Ein Tor liegt in der Luft.

Ducksch flankt von der linken Seite, Burchert pflückt den Ball aber unbedrängt aus der Luft.

Drexler spielt das Leder von links ein Stück in die Mitte, Ducksch taucht frei vor dem gegnerischen Tor auf und probiert's aus zehn Metern flach mit rechts - haarscharf am langen Pfosten vorbei.

Nach einem Steilpass erläuft sich Lewerenz das Spielgerät, ist frei vor Burchert - Wittek holt ihn ein, trennt ihn mit dem linken Fuß stark vom Ball. Wichtig!

...macht van-den-Bergh Pendant Wittek Meter und flankt mit viel Schnitt in den Strafraum - für Gefahr kann er aber nicht sorgen.

Van den Bergh läuft seine gesamte linke Außenbahn entlang, behauptet den Ball und gibt ihn präzise an den Fünfmeterraum - Drexler trifft das Leder mit dem Kopf dort nicht richtig. Da war mehr drin.

Holstein ist das bessere Team, jedoch nicht zwingend genug. Wenn die Pässe in die Schnittstelle ankommen, machen die Gäste zu wenig aus ihren Chancen. Das Kleeblatt hingegen wartet auf Fehler im Spielaufbau des Kontrahenten, bislang bietet die Anfang-Elf aber nur wenig an. Ducksch hatte auf der einen Seite eine vielversprechende Kopfballmöglichkeit, Gjasula auf der anderen.

Rechts im Strafraum kann Schindler flanken und macht das mit Wucht - der Schlussmann der SpVgg nimmt den Ball auf, hinter ihm stand Ducksch einschussbereit.

Halbrechts setzt sich der Gäste-Offensivmann gegen mehreren Gegner durch, findet mit seiner Hereingabe dann aber nur Gjasula.

Die Leihgabe aus Schalke wird behandelt, kann aber weitermachen.

...machen es stellenweise wie ihre Pendants auf der anderen Seite und gehen früh auf die Gegenspieler. Aus dem Mittelfeld kommt aber zu wenig Unterstützung.

Der KSV bemüht sich, Steilpässe zwischen die Verteidiger zu spielen. Vermehrt gelingt das, nur der erste Ballkontakt im Anschluss stimmt noch nicht.

Von der rechten Seite gibt's einen Pass in den Rückraum, die anschließende Flanke landet aber bei einem Gegenspieler.

Mühling sieht halblinks den startenden Ducksch, nach dessen Ballannahme bekommt der Mittelfranke gerade so noch den Fuß dazwischen.

Aus dem linken Halbfeld bringt Wittek einen Freistoß in die Gefahrenzone, Gjasula köpft aus sieben Metern zentraler Position über die Latte.

Mehr und mehr übernimmt das Team von der Ostseeküste die Kontrolle, findet mittlerweile auch sich öffnende Räume in den Reihen des Kontrahenten.

Halblinks zieht Lewerenz nach feinem Zuspiel in Schnittstelle aus 16 Metern mit dem linken Fuß ab - knapp zentral über den Querbalken.

An der Grenze des Strafraums will sich Drexler den Ball erlaufen, sein Gegenspieler stellt den Rücken aber fair und resolut rein - und schirmt das Leder erfolgreich ab.

Gugganig ist Drexlers Schatten, macht dem Leistungsträger der Anfang-Mannen das Fußballerleben in der Anfangsphase schwer.

Green geht ins Dribbling, flankt - findet aber keinen Abnehmer.

Nach der Behandlungspause läuft das Spielgerät wieder übers Grün.

Drexler muss nach einem Zweikampf mit Gugganig behandelt werden.

Drexler hebt den Ball aus dem rechten Halbfeld über die Abwehr nach links in den Strafraum, wo Ducksch per Kopf direkt abschließt - kein Problem für Burchert im Tor der Gastgeber. Vielleicht hätte der Torjäger das Leder noch annehmen können.

Die Kieler stehen hoch, setzten die gegnerischen Verteidiger flott unter Druck. Das zeigt durchaus Wirkung, die Defensive der Buric-Elf hat Probleme mit dem Spielaufbau.

Holstein erarbeitet sich etwas mehr Spielanteile, sucht aus der eigenen Abwehr schnell den Weg in die Offensive.

Julian Green zeigt auf dem linken Flügel, welche Dribblings in ihm stecken, ist nur durch ein Foul zu stoppen.

Bei eigenem Ballbesitz suchen die Kleeblättler sofort Jürgen Gjasula im Zentrum, der von dort die eigene Offensive ins Spiel bringt.

Ein Fehlpass von Maximilian Wittek landet in vielversprechender Position bei Steven Lewerenz, Mario Maloca verhindert mit einer Grätsche den entscheidenden Pass in die Spitze.

Levent Aycicek startet im Vergleich zum 0:0 in Bielefeld für David Raum auf dem rechten Flügel.

Burchert - Hilbert, Maloca, Caligiuri, Wittek - Gugganig, Gjasula - Aycicek, Narey - Green, Reese

Robert Kempter leitet das Duell. Dem Unparteiischen aus dem badischen Stockach assistieren Marcel Schütz und Marcel Gasteier. Tobias Endriß agiert als vierter Offizieller.

Der Kieler sah unter der Woche die Rote Karte und steht deshalb nicht zur Verfügung.

L. Kruse - Herrmann, Schmidt, Czichos, van den Bergh - Karazor - Drexler, Mühling - Schindler, Lewerenz - Ducksch

"Die Zusammenstellung der Mannschaft, mit schnellen und kreativen Spielern, bei Holstein Kiel finde ich sehr gut. Es wird also eine schwere Aufgabe, aber wir freuen uns auf dieses Spiel, weil wir lieber gegen eine spielstarke Mannschaft spielen. Wir haben knallhart analysiert und das waren deutliche Worte. Ich bin mir sicher, dass wir unsere Pässe aufmerksamer und besser spielen werden und dann wird einiges direkt anders sein."

Lukas Kruse läuft im Tor auf, Kenneth Kronholm fehlt wegen Knieproblemen. Dominik Schmidt und Rafael Czichos beginnen in der Innenverteidigung. Im zentralen Mittelfeld bekommt Alexander Mühling hinsichtlich des 2:2 gegen Union eine Chance. 

KSV-Offensivmann Drexler war einer der auffälligsten Spieler der Hinrunde und trumpft ganz anders auf als noch vor vier Jahren bei den Mittelfranken: 2013/14 absolvierte er dort neun Einsätze, erzielte ein Tor.

"Fürth ist eine gestandene Zweitliga-Mannschaft. Die 90 Minuten werden ein hartes Stück Arbeit. Fürth hat ein schnelles Umschaltspiel und durch die schnellen Stürmer meist gute Konteraktionen. Da gilt es für uns, wach zu sein."

...trafen Fürth und Kiel erstmals in einem Punktspiel aufeinander. Die Störche gewannen trotz frühem Rückstand durch Jürgen Gjasula noch mit 3:1. Marvin Ducksch und Dominik Schmidt drehten die Partie vor der Pause, Dominick Drexler machte in der 76. Minute per Elfmeter alles klar.

Tom Weilandt kam zwischen 2013 und 2016 in 62 Partien der 2. Bundesliga für Fürth auf zehn Treffer und fünf Assists.

Das zuvor einzige Aufeinandertreffen beider Clubs liegt über 90 Jahre zurück: Im Juni 1926 standen sich das Kleeblatt und Holstein im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gegenüber, die SpVgg setzte sich auf dem Weg zu einem ihrer drei Meistertitel mit 3:1 durch.

Die SpVgg Greuther Fürth empfängt Holstein Kiel im Sportpark Ronhof Thomas Sommer. Beide Teams spielten unter der Woche remis. Alle Infos zu diesem Duell findet Ihr hier.