Was für eine geniale Aktion! Flanke Union von rechts. Am Elfmeterpunkt nimmt Polter den Ball mit der Brust an, zieht ihn dann mit dem Fuß noch einmal mit und haut aus der Drehung mit links drauf. Das Ding hätte rechts halbhoch eingeschlagen. Aber Fejzic pariert genial und rettet die Eintracht.

Die Eisernen werfen alles nach vorne, doch in wirklich gute Schusspositionen kommen sie nicht. Die Eintracht steht hinten, kontert dann schnell und ist damit immer wieder gefährlich.

Abdullahi tanzt links Leistner aus, gewinnt auch das Laufduell gegen den Berliner. Abdullahi geht auf Mesenhöler zu, der macht die kurze Ecke zu. Abdullahi will den Keeper aus zwei Metern tunneln, doch die Beine sind zu.

Suleiman Abdullahi haut erneut drauf. Wieder fast ansatzlos macht er es diesmal mit links aus halbrechter Position und 25 Metern. Das Leder schießt am linken Winkel vorbei.

Beide Mannschaften gewinnen ungefähr gleich viele Zweikämpfe - und beide haben elf Torschüsse abgegeben.

Der Berliner zieht aus 20 Metern ab. Kein Problem für Fejzic.

Bulut schickt Abdullahi mit einem langen Ball. Aber der ist nicht zu erreichen.

Der Berliner wird links in den Strafraum geschickt. Im Laufduell mit Tingager kommt er ins Straucheln und fällt. Aber das ist kein Strafstoß.

Der Löwe haut aus 28 Metern einfach mal drauf. Ein Schuss wie ein Strich. Doch Mesenhöler hat trotzdem keine Probleme damit.

Schöner Ball in den Lauf von Abdullahi. Der nimmt das Leder einmal mit und zieht dann gleich aus halblinker Position ab - mit der Pike. Der Ball rutscht rechts am Tor vorbei. Aber Mesenhöler war überrascht.

Die Riesenchance für die Eintracht - doch Kumbela verschenkt sie. Langer Ball, Union spielt auf Abseits, doch Kumbela steht nicht drin. Der Stürmer ist durch, hat nur noch das Tor vor sich. Der Ball titscht einmal auf - und Kumbela lupft aus 30 Metern gleich drauf. Doch Mesenhöler ist gar nicht rausgelaufen und kann sich das Spielgerät mühelos schnappen.

Braunschweig schlägt den Ball in den Strafraum, zwei Mal wird das Leder weiter geköpft, dann kommt es rechts in den Fünfer. Abdullahi rennt an, aber er kommt gegen Mesenhöler zu spät.

Die Gäste drängen auf den Ausgleich. Union hat das Spiel übernommen und greift an. Das sieht gefällig aus, aber der entscheidende Schritt fehlt, sie kommen nicht zum Schuss.

Nach einem Foul kriegt die Eintracht einen Freistoß zentral etwa 20 Meter vor dem Tor.

Gogia tritt an und zimmert den Ball in die Mauer. Aber von einem Kopf springt das Leder noch nach vorne, wo Leistner hinrennt. Der zieht aus der Drehung ab, verfehlt aber das Tor.

Beide Mannschaften spielen in gleicher Formation wie vor der Pause.

Riesenglück für die Eintracht. Ecke Union. Der Ball kommt in die Mitte, ein Kopfball, geblockt. Dann liegt der Ball auf dem Boden, etwa sechs Meter vor dem Tor. Pedersen drückt im Fallen ab. Das Leder trudelt Richtung Torlinie, Fejzic ist besiegt. Aber auf der Linie steht Moll und haut den Ball raus.

Ein spannendes und hochklassiges Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Nach eher verhaltenem Start übernahm die Eintracht das Spiel und konnte gleich mit dem ersten Schuss in Führung gehen. Danach lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Da ist noch mehr drin.

Kumbela legt Bulut den Ball rechts in den Lauf. Der ist ganz frei, spielt klug in die Mitte, wo hinten Abdullahi wartet. Aber Leistner kommt noch dazwischen und klärt. Eintrachts beste Chance zum 2:0 bisher.

Es geht jetzt rund auf dem Platz. Beide Mannschaften spielen ohne Umwege schnell nach vorne und erarbeiten sich zahlreiche Torchancen.

Der Stürmer wird rechts im Strafraum stark freigespielt, drückt aus dem Lauf gleich ab. Aber Tingager ist mitgelaufen und wirft sich in den Schuss. Ecke.

Langer Ball in den Lauf von Domi Kumbela. Der marschiert gleich Richtung Tor, ist eigentlich schon weg. Aber Torrejon nimmt die Verfolgung auf und holt ein. Nach 30 Metern Sprint ist Kumbela am Elferpunkt, will schießen. Doch Torrejon kann ihn stören, so kommt nur ein Schüsschen bei raus.

Gogia marschiert durchs Mittelfeld, dann haut er aus halbrechter Position aus 25 Metern einfach mal drauf. Ein fieser Aufsetzer, nicht einfach für Fejzic. Aber er kann dennoch parieren.

Hochscheid bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Doch den haut er viel zu lang, so hat Mesenhöler kein Problem, sich das Ding zu schnappen.

Die Eintracht kontert. Bulut spielt von links Kumbela rechts in den Lauf. Der geht noch zwei Meter, haut dann mit rechts aus zwölf Metern drauf. Das Ding wird abgefälscht, dadurch brandgefährlich. Mesenhöler kriegt in letzter Sekunde die Hände hoch und pariert.

Skrzybski drückt aus halblinker Position ab. Der Ball geht durch die Beine seines Gegenspielers. Fejzic sieht das Ding spät, aber er pariert dennoch.

Da bringt Mesenhöler seinen Mitspieler schwer in Bedrängnis. Ein langer Ball der Eintracht, Mesenhöler will locker direkt zu Leistner spielen. Aber er trifft das Leder nicht gut, das Ding ist viel zu langsam. So sprintet Kumbela dazwischen. Es kommt zum Pressschlag zwischen ihm und Leistner - Schiri Kempkes entscheidet auf Foul von Kumbela. Aber das hätte für Mesenhöler schief gehen können.

Der Treffer von Reichel war der erste Torschuss des Spiels.

Union bringt den Ball von links in die Mitte. Am Elfmeterpunkt kommt Leistner zum Kopfball - aber genau in die Hände von Fejzic.

Zuck schlägt den Ball von der rechten Außenbahn mit links in die Mitte. Da steigt Unions Polter hoch - und ihm rutscht der Ball über den Scheitel hinweg ganz knapp am eigenen Tor vorbei.

Zuck bringt eine Ecke von rechts in die Mitte. Aber die wird schon am kurzen Fünfereck rausgeköpft.

Die Eintracht mit einem scharfen Ball von halbrechts in den Strafraum. Ein Unioner unterläuft das Leder. Dahinter lauert Zuck. Er will den Ball mit links mitnehmen, aber tritt am Leder vorbei.

Die Gastgeber bestimmen in den ersten Minuten das Geschehen und spielen schnell nach vorne. Zumeist versuchen sie es allerdings mit langen Bällen. Union wartet erst einmal ab.

Bulut flankt aus dem rechten Halbfeld an die Strafraumgrenze. Ein Berliner verpasst, dahinter reagiert niemand, so dass der Ball einfach durchfliegt.

Langer Ball bei der Eintracht über rechts in den Lauf von Abdullahi. Doch Mesenhöler reagiert gut und rennt raus, klärt außerhalb des Strafraums.

Der Braunschweiger erobert den Ball im Mittelkreis, marschiert dann gleich Richtung Tor. Doch statt abzugeben, will er sich durch die Mitte dribbeln. Da bleibt er aber kurz vor dem Strafraum hängen.

Benedikt Kempkes ist der Unparteiische der Partie. Seine Assistenten heißen Marcel Göpferich und Patrick Kessel. Als vierter Offizieller ist Patrick Schult im Einsatz.

Auch Union muss umstellen und setzt zwei frische Kräfte ein. Da Felix Kroos gesperrt ist, rückt Fürstner auf die Sechs. Dazu kommt Leistner in der Dreierkette für den erkrankten Friedrich ins Team.

Mesenhöler – Leistner, Torrejon, Parensen – Fürstner - Trimmel, Gogia, Hedlund, Pedersen – Skrzybski, Polter

Union-Coach Andre Hofschneider sagt: "Wir wollen weiter Spiele gewinnen. Das haben wir vorher gewollt. Das wollen wir jetzt. Braunschweig hat eine schwierige Phase und sie erinnern sich an ihre Serie gegen Union. Sie wollen den Bock jetzt umstoßen. Aber wir fahren nach Braunschweig, um das Spiel zu gewinnen."

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht weiß: "Die Spiele gegen Union waren in den letzten Jahren immer sehr physisch geprägt. Wir müssen körperlich topfit sein. In Sandhausen waren es zwei verschiedene Halbzeiten - in der ersten Halbzeit haben wir ordentlich gespielt. Wir müssen das jetzt über 90 Minuten abrufen."

Aktuell schwächelt die Eintracht aber gerade zu Hause: Seit fünf Heimspielen ist Braunschweig sieglos, holte dabei nur zwei Punkte und hat die jüngsten beiden Partien an der Hamburger Straße sogar jeweils verloren (1:2 gegen Kaiserslautern, 0:1 gegen Düsseldorf).

Union hat letztmals im November 2011 in Braunschweig gewonnen (2:1 in der 2. Bundesliga), holte hier seitdem nur noch einen Punkt in vier Gastspielen.

Die Berliner waren letztmals am 32. Spieltag der Vorsaison bei der Eintracht zu Gast, hätten mit einem Sieg an Braunschweig vorbei auf Platz drei springen können – Union verlor 1:3 und der Aufstiegstraum war geplatzt.

Die vergangene Saison beendeten Braunschweig und Union als Dritter und Vierter, galten beide als Aufstiegsfavoriten für 2017/18 – jetzt trifft hier der Zwölfte auf den Achten.

Torsten Lieberknecht hat seine Mannschaft auf zwei Positionen geändert. Statt Nymann spielt Zuck, der ins Mittelfeld rückt. In der Abwehr ersetzt Tingager den verletzten Breitkreuz.

Fejzic - Teigl, Valsvik, Tingager, Reichel - Bulut, Hochscheidt, Moll, Zuck - Kumbela, Abdullahi

Das Hinspiel in dieser Saison war schwedisch geprägt: Simon Hedlund und Christoffer Nyman trafen beim 1:1-Unentschieden an der Alten Försterei.

Eintracht Braunschweig trifft am 23. Spieltag auf den 1. FC Union Berlin. Anstoß im EINTRACHT-STADION ist am Sonntag um 13.30 Uhr. An dieser Stelle findest du alle Informationen zum Match.