Ordentliche Position auf dem linken Flügel, aber Kronholm fängt die Flanke sicher ab.

Noch bleiben 180 Sekunden für den Lucky Punch.

Manuel Janzer ist noch frisch und setzt im Lauterer Strafraum zum Dribbling an. Marcel Correia geht aber dazwischen und gewinnt den Zweikampf ohne Probleme.

Der Kieler Kapitän kommt nach einem Kopfball unglücklich auf und wird länger behandelt. Der Innenverteidiger kann dann aber weitermachen.

Nach einem Rückpass lässt der Kieler Schlussmann Sebastian andersson elegant ins Leere laufen und schlägt den Ball dann nach vorne.

Nach dem Ausgleich läuft bei beiden Teams spielerisch nicht mehr allzu viel zusammen. Legt ein Team in der Schlussphase noch einmal zu?

Kiels Mittelstürmer jagt einem langen Ball hinterher, kann den weiten Pass aber in vollem Lauf nicht kontrollieren. Das wäre sonst eine erstklassige Chance gewesen.

Eigentlich ist Benjamin Kessel eher ein Defensivspezialist, aber der Rechtsverteidiger macht heute viel Druck über seine Seite. Erneut setzt er sich gut durch und sucht Andersson mit einer flachen Hereingabe. Diesmal hat Schmidt aber aufgepasst und kann klären.

Der Kieler Joker schaltet sich direkt ins Offensivspiel ein, seine scharfe Hereingabe aus halbrechter Position wird aber abgefangen.

Nach einer Kieler Ecke geht es schnell in die andere Richtung. Osei Kwadwo hat viel grüne Wiese vor sich, aber Dominik Schmidt stoppt ihn an der Mittellinie mit einem taktischen Foul.

Kiels Torschütze strotzt vor Selbstvertrauen und hält aus spitzem Winkel von links einfach mal drauf. Müller nimmt beide Fäuste und kann parieren.

Andersson zieht den Ball von rechts dicht vor das Tor. Osawe und der aufgerückte Guwara stehen am langen Pfosten frei, aber Kronholm geht mit einer Faust dazwischen und bringt den Ball mit etwas Glück zwischen drei Lauterern hindurch erst einmal weg. Der Nachschuss von Halfar ist dann nicht mehr gefährlich.

Wieder kontert Kiel über den bärenstarken Lewerenz. Dieser findet erneut Duksch im Zentrum, der aus spitzem Winkel abzieht, aber Müller verhindert mit einer Fußabwehr das 2:0.

Ähnlich wie im ersten Durchgang bestimmen die "Störche" auch nach dem Seitenwechsel die Anfangsphase.

Dominick Drexler zieht aus 18 Metern einfach mal ab, aber der breite Rücken von Correia verhindert, dass es gefährlich wird.

Um ein Haar der Kieler Doppelschlag! Lewerenz erläuft einen langen Ball auf links und zieht den Ball scharf ins Zentrum. Dort steht Duksch völlig blank, setzt den Ball aus sieben Metern aber deutlich über das Tor.

Daniel Halfar zieht einen Eckball von links scharf vor das Tor. Osawe wird entscheidend von Kronholm gestört, aber die Rettungstat des Keepers landet bei Stipe Vucur, dessen Kopfball aus sechs Metern Kronholm aus dem Winkel fischt.

Lewerenz einen Freistoß weit in den Sechzehner. Czichos nimmt den Ball an. Sein gegenspieler Benjamin Kessel stolpert, aber bekommt dennoch irgendwie einen Fuß dazwischen, bevor der Störche-Kapitän abschließen kann. 

Die Gäste sind jetzt deutlich näher am 1:0 und machen eine richtig gute Partie. Was fehlt, ist ein Tor.

Marcel Correia schaltet sich nach vorne ein und marschiert durch die halbe Kieler hälfte. Dann spielt der Innenverteidiger noch einen guten Pass auf Daniel Halfar, der aus 18 Metern mit rechts aufs rechte untere Eck schlenzt. Da fehlen wirklich nur Zentimeter.

Baris Atik zieht einen Freistoß vom linken Sechzehnereck direkt auf Kieler Tor. Der Ball ist auf dem Weg Richtung lange Ecke, aber Kronholm fährt den Arm aus und bringt den Ball aus der Gefahrenzone.

Nach einer Ecke bekommt Kaiserslautern den Ball nicht richtig weg. Sebastian Heidinger kommt von der Sechzehnerkante zum Schuss. Osei Kwadwo fälscht ab, aber der Ball streicht knapp ab rechten Pfosten vorbei.

Der Kieler Schlussmann kommt bei einer Ecke heraus, lässt den Ball aber fallen. Kronholm hat dann Glück, dass ihm das Leder vom Czichos' Knie wieder in die Hände fällt.

Nach einem gefälligen Angriff der Gäste spielt Atik Leon Guwara am linken Sechzehnereck frei. Der Linksverteidiger fackelt nicht lange und zieht mit dem Vollspann ab. Kronholm fliegt vergeblich, aber der Ball landet nur im Außennetz. Gute Aktion.

Dominik Schmidt bleibt nach einem Zweikampf liegen und muss behandelt werden. Es sieht aber so aus, als würde es beim Kieler Innenverteidiger gleich weiter gehen.

Lewerenz geht halblinks durch bis zur Grundlinie und will den Ball flach vors Tor ziehen. Stipe Vucur grätscht aber entschlossen dazwischen und bereinigt die Situation.

In der Anfangsviertelstunde gingen über 60 Prozent der direkten Duelle an Kaiserslautern. Die Gäste scheinen sehr entschlossen, möglichst schnell das erste Auswärtstor der Saison zu erzielen.

Die Gäste spielten in der Anfangsphase eher abwartend, kommen jetzt aber immer entschlossener nach vorne. Die Partie ist jetzt offener.

Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld haben die Pfälzer ein wenig Platz. Andersson bedient von der rechten Seite Osei Kwadwo im Zentrum, aber der bleibt an Czichos hängen.

Osawe ist vorne allein auf weiter Flur und nimmt es im Dribbling gleich mit drei Kielern auf. Dominik Schmidt löst die Situation ohne Probleme.

Kiels Linksaußen hat wieder viel Platz auf seiner Seite, aber die Fahne ist oben. Abseits!

Die erste gute Chance der Partie! Steven Lewerenz zieht nach einem feinen Pass aus dem Mittelfeld auf und davon und sprintet aus halblinker Position in den Strafraum. Im Abschluss fehlt ihm dann etwas die Kraft. Kein Problem für Müller, der sicher zupackt.

Nach einem langen Ball landet das Leder etwas zufällig bei Osayamen Osawe, der den Ball mit der Brust annimmt und aus 20 Metern abzieht. Der Stürmer trifft den Ball aber nicht richtig und mehr als ein Schüsschen kommt nicht dabei heraus.

Bislang gibt es kaum Ballbesitz für Kaiserslautern und die Störche lassen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Gefährlich wurde es aber noch nicht.

Tatsächlich startet Kaiserslautern zum ersten Mal in dieser Saison mit einer Viererkette in der Abwehr. Kann Norbert Meier seinen Gegenüber Markus Anfang überraschen?

Der Aufsteiger ist mit sieben Punkten aus vier Spielen stark in die 2. Bundesliga gestartet. Dementsprechend vertraut Trainer Markus Anfang weiterhin seiner ersten Elf. Im Vergleich zum 2:1-Sieg in Regensburg rückt lediglich Sebastian Heidinger für den verletzter Christopher Lenz ins Team. Und so sieht die Aufstellung der "Störche" aus: Kronholm - Herrmann, D. Schmidt, Czichos (c), Heidinger - Kinsombi - Schindler. Mühling, Drexler, Lewerenz - Duksch

Anders als der Gastgeber kann der 1. FC Kaiserslautern bislang überhaupt nicht zufrieden sein. Mit zwei Punkten steht der FCK sieglos auf Platz 17. Damit es mit dem ersten Dreier klappt, baut Norbert Meier sein Team auf drei Positionen um und lässt in der Abwehr vermutlich mit Vierer- statt Dreierkette agieren. Patrick Ziegler, Sebastian Andersson und Manfred Osei Kwadwo ersetzen Mats Albaek (Bank), Philipp Mwene (Bank) und Gervane Kastaneer (verletzt). Und so tritt der FCK an: M. Müller - Kessel, Vucur, Correia, Guwara - Halfar, Atik, Ziegler - Osawe, Andersson, Osei Kwadwo

"Das Spiel gegen Kaiserslautern wird eine Herausforderung. Aber wir werden versuchen, unsere Fähigkeiten auf den Platz zu bringen", äußert der Übungsleiter der Störche. Ob der angeschlagene Marvin Ducksch auflaufen kann, entscheide sich spontan.

Der Himmel über Kiel hat die Schleusen geöffnet und es regnet in Strömen. In Kaiserslautern nennen sie das "Fritz-Walter-Wetter". Wer kommt damit besser zu Recht? Gleich wissen wir mehr!

"Wir müssen noch viel arbeiten, vor allem an den Laufwegen und der Abstimmung auf dem Platz. Aber das klappt sehr gut", so der FCK-Trainer. Für den Gegner hat er viel Lob übrig: "Holstein Kiel ist nicht nur ein 'Überraschungsmoment', sondern kann sich in dieser Liga sehr gut behaupten."

Kiels Coach Markus Anfang hat eine FCK-Vergangenheit: Von Juli 2002 bis Januar 2004 bestritt er 27 Bundesliga-Spiele für die Roten Teufel, bereitete dabei immerhin sechs Tore vor. Er kickte damals noch mit einem Miro Klose oder Mario Basler in einem Team beim FCK.

Die Störche haben schon zehn Tore geschossen, Kaiserslautern erst zwei – hier trifft die beste auf die schwächste Offensive. Kiels Angreifer Marvin Ducksch schoss alleine mehr Tore (drei) als der ganze FCK.

Fußballfieber im hohen Norden! Die Partie gegen Kaiserslautern ist ausverkauft. Zum ersten Mal in dieser Saison sind alle Plätze im Holstein-Stadion besetzt.

Für den 30-Jährigen ist es die 9. Partie der 2. Bundesliga in seiner Karriere und die erste in dieser Spielzeit. Ihm assistieren Stefan Zielsdorf und Norbert Grudzinski.

Holstein Kiel und der 1. FC Kaiserslautern spielen erstmals gemeinsam in einer Liga. Die bisherigen drei Pflichtspielduelle liegen über 50 Jahre zurück: 1966 setzte sich der FCK im DFB-Pokal mit 3:0 gegen die Störche durch und gewann 1953 auch beide Partien im Kampf um die Deutsche Meisterschaft gegen Kiel (in Gruppe Eins 4:2 und 2:1, u.a. traf Fritz Walter).

Alle Informationen zum Spiel gibt es an dieser Stelle im Liveticker!