Von der rechten Seite schlägt Niklas Kreuzer einen Eckball ins Zentrum, wo Jannik Müller hochsteigt. Der Kopfstoß des Innenverteidigers ist allerdings völlig harmlos, Megyeri  muss nicht eingreifen.

180 Sekunden extra gibt Schiedsrichter Thomsen. Bleibt es hier beim Remis?

Aus dem Halbfeld chippt Heise die Kugel in den Strafraum. Wittek ist im Zweikampf mit Mlapa, der zu Fall kommt und Elfmeter fordert. Schiedsrichter Thomsen winkt ab und lässt weiterspielen.

Fürths Routinier wird von Hauptmann unabsichtlich im Gesicht getroffen und bleibt erst einmal liegen. Nach einer kurzen Behandlungspause kann der Abwehrmann das Spiel allerdings fortsetzen.

Die Gäste bestrafen mit ihrem Treffer zum 1:1 die offensiven Nachlässigkeiten der Dresdner. Mit den bisherigen Chancen hätte die Partie eigentlich schon längst entschieden sein müssen. Dynamo nutzt die Möglichkeiten allerdings nicht - und muss jetzt befürchten, trotz starker Leistung keinen Sieg einfahren zu können.

Nächster Abschluss der Gastgeber: Am Fürther Strafraum kommt Horvath an die Kugel und wartet nicht lange bis zum Abschluss. Sein Schlenzer aus 20 Metern ist jedoch zu harmlos.

Der Dresdner Dauerläufer, der den Narey-Volltreffer vollständig verpackt zu haben scheint, wird in der Defensive zum Retter: Bei einem Fürther Konter lässt er sich von Dursun nicht narren und kann dessen Abschluss abblocken. Starke Aktion!

Einen Abschlag des Dresdner Schlussmanns wird zum Boomerang, der eingewechselte Cigerci probiert es aus der Distanz. Der Schuss aus knapp 25 Metern ist allerdings zu unplatziert, Schwäbe hat wenig Mühe, seinen Fauxpas wieder auszubügeln.

Dresden führt mittlerweile hochverdient mit 1:0, hätte den Vorsprung sogar noch deutlicher gestalten können. Kann Fürth in den Schlussminuten die fünfte Niederlage im fünften Spiel vermeiden?

Bei einer Volleyabnahme von Khaled Narey steht Benatelli im Weg und kriegt den Ball genau auf den Körper. Da bleibt dem SGD-Dauerläufer kurz die Luft weg - nach einer kurzen Behandlungspause sollte es für ihn aber weitergehen können.

Wieder eine klasse Kombination der Dresdner: Über Horvath und Benatelli kommt die Kugel zu Aias Aosman, der im Strafraum nicht lange fackelt. Der Rechtsschuss des SGD-Antreibers geht jedoch deutlich an Fürths Kasten vorbei.

Gerade in den Zweikämpfen hat Dynamo in der zweiten Hälfte klare Vorteile, Fürth zieht in den direkten Duellen immer häufiger den Kürzeren. 

Konterchance für die Gastgeber: Hauptmann schickt Röser auf die Reise, der allein auf Megyeri zuläuft. Doch das Schiedsrichtergespann entscheidet auf Abseits!

Durchatmen bei Dynamo: Von der rechten Seite bringt Narey den Ball ins Zentrum, wo Seguin die Kugel ins eigene Tor köpft. Vorher hatte Schiedsrichter Thomsen jedoch abgepfiffen, da er ein Foul von Fürths Angreifer Dursun gesehen hatte.

Ballas agiert am eigenen Strafraum gegen Dursun nicht konsequent genug, der Fürther Angreifer kann die Kugel sich clever vorbeilegen. Endstation ist Dynamo-Keeper Schwäbe, der aufgepasst hat und den Ball unter sich begräbt.

Die Gastgeber sind das deutlich bessere Team und spielen Fürth nahezu an die Wand. Einzig die Belohnung für die starke Leistung fehlt noch – der Vorsprung verbleibt bei lediglich einem Tor. Das heißt für Dynamo: Auch defensiv muss weiter aufgepasst werden.

Den fälligen Freistoß von der rechten Seite zieht Heise direkt vors Tor. Hartmann ist mit dem Kopf am Ball, doch Megyeri kann den zweiten Dresdner Treffer mit einer Glanztat verhindern.

Dynamos Angreifer, in der ersten Hälfte noch recht blass, wird von Minute zu Minute besser. Erst erkämpft er sich gegen Wittek an der Außenlinie einen Freistoß, danach kombiniert er sich mit Benatelli in Strafraumnähe.

Diesmal geht es bei Dynamo über Röser nach vorne: Einen langen Ball verarbeitet der Stoßstürmer unorthodox, kann sich aber dadurch durchsetzen. Vor seinem Abschluss, der eh das Fürther Tor verfehlte, wird der Angreifer allerdings zurückgepfiffen, da er den Ball mit dem Arm berührt hatte.

Es geht hin und her, beide Teams kämpfen mit offenem Visier. Insbesondere Dynamo scheint sich vorgenommen zu haben, die Partie schnellstmöglich in der zweiten Halbzeit für sich zu entscheiden.

Dresden bleibt gefährlich: Horvath und Duljevic kombinieren sich in den Gäste-Strafraum vor, von links will der Österreicher den Ball ins lange Eck schlenzen. Die Kugel verfehlt das Fürther Tor allerdings klar.

Das Duell heißt wieder Heise gegen Megyeri: Dresdens Linksverteidiger legt alles in den Freistoß, doch der Ungar im Fürther Tor kann die Kugel über die Latte lenken. Interessanter Auftakt hier in der DDV-Arena.

Den fälligen Freistoß aus 20 Metern führt Heise aus - und bringt die Kugel direkt aufs Tor. Megyeri taucht ab und wehrt den Ball souverän ab.

Nach wenigen Sekunden hat Khaled Narey den Ausgleich auf dem Fuß: Der Fürther wird mustergültig am Strafraum bedient, trifft im direkten Duell mit Dynamos Keeper Schwäbe nur den Pfosten. Das hätte das 1:1 sein können, wenn nicht sogar müssen!

Die Maialse der Fürther geht weiter: Zur Halbzeit liegt das Kleeblatt verdient in Dresden mit 0:1 zurück. Dynamo ist das bessere Team und belohnt sich für mehr Offensivgeist durch einen Sonntagsschuss von Linksverteidiger Philip Heise. Von Fürth kommt im Angriff zu wenig, um die SGD ernsthaft in Gefahr zu bringen. Es droht die fünfte Niederlage im fünften Saisonspiel.

Im Strafraum setzt sich Sascha Horvath robust gegen Wittek durch und hat freie Bahn Richtung Fürther Tor. Der Querpass ist allerdings viel zu unpräzise, so dass die große Chance auf das 2:0 verpufft!

Den Freistoß von der linken Seite zieht Gjasula direkt aufs Tor, doch SGD-Keeper Schwäbe bleibt souverän und kann die Kugel zur Seite abwehren.

Angedeutet hatte sich der Treffer nicht, doch folgerichtig sind Duljevic und Heise beteiligt: Die linke Seite bei Dynamo zeigt sich heute äußerst präsent und war nicht das erste Mal in der Offensive gefährlich. Das Tor hat sich das Duo verdient!

Nach einem Ballverlust der Dresdner will Fürth schnell umschalten und schicken Sebastian Ernst auf die Reise, doch Jannik Müller ist aufmerksam und läuft den Gäste-Angreifer geschickt ab.

Dresden ist zwar optisch überlegen, kann dies aber nicht in eine Führung ummünzen. Im letzten Drittel geht beiden Teams die Präzision und Zielstrebigkeit ab, um zum Erfolg zu kommen. Da geht noch mehr...

Marco Hartmann überbrückt das Zentrum mit einem Flugball auf Duljevic, der Bosnier setzt Heise klasse in Szene. Der Linksverteidiger bringt den Ball aus vollem Lauf in den Strafraum, doch die Hereingabe ist halb Flanke, halb Torschuss und rauscht ins Toraus.

Das häufigste Bild der ersten Spielminuten: Die Innenverteidigung der Dresdner kombiniert ohne gegnerischen Druck zusammen mit Torwart Schwäbe, doch Raumgewinn verbuchen die Gastgeber seltener. Fürth schließt die Lücken und steht defensiv recht solide.

Jürgen Gjasula nimmt aus 18 Metern Maß und bringt den Ball aus halblinker Position mit Druck auf das Torwarteck. Marvin Schwäbe ist zur Stelle und faustet die Kugel aus der Gefahrenzone.

Erst verstolpert Dynamos Kapitän den Ball in der Nähe des eigenen Strafraums, kurz darauf versucht er seinen Lapsus mit resolutem Einsatz wiedergutzumachen. Schiedsrichter Thomsen entscheidet auf Freistoß in einer vielversprechenden Lage für das Kleeblatt.

Fürth hat sich aktuell wieder sehr weit zurückgezogen, lässt die Gastgeber spielen und lauert auf Konter. Das scheint ein vielversprechendes Mittel zu sein: Dynamo tut sich im Spielaufbau sehr schwer, während das Kleeblatt mit Dursun den nächsten Abschluss verbuchen kann.

Eine Flanke der Fürther kann die Dynamo-Defensive nur unzureichend klären, aus dem Rückraum rauscht Pinter heran und nimmt den Ball direkt. Der Distanzversuch aus 22 Metern geht jedoch klar am SGD-Tor vorbei.

Klasse wird Lucas Röser im Strafraum freigespielt, doch mit vereinten Kräften können Caligiuri und Megyeri Dynamos Angreifer noch rechtzeitig stoppen.

Aus einer Ecke der Fürther entsteht eine große Konterchance für die Gastgeber: Duljevic macht sich clever frei, schickt Benatelli auf die Reise und startet gleich wieder durch. Am Sechzehner wird der Bosnier bedient, sein Linksschuss rauscht allerdings nur ans Außennetz. 

Dresden begann stark, doch Fürth kommt zunehmend besser in die Begegnung. Nach einer Viertelstunde sind noch keine Tore gefallen, auch Strafraumszene sind bislang Mangelware.

Die Gäste haben einen Weg gefunden, die Anfangseuphorie der Dresdner zu unterbinden. Die Kleeblatt-Akteure versuchen die Spielkontrolle zu übernehmen und wagen sich auch häufiger nach vorne. 

Die Gastgeber haben sich ein besonderes Mittel ausgeguckt: Mit Diagonalbällen wollen sie den offensivstarken Linksverteidiger Philip Heise ins Spiel bringen. Das klappt bis jetzt ganz gut, es fehlt allerdings noch an der nötigen Durchschlagskraft.

Erstes offensives Lebenszeichen der Gäste: Auf rechts hat das Kleeblatt zu viel Platz und kombiniert sich bis an den Dresdner Strafraum. Aus 18 Metern halblinker Position setzt Julian Green zum Schlenzer an, der allerdings genau auf SGD-Keeper Schwäbe geht.

Dresdens Innenverteidiger Jannik Müller überbrückt das Mittelfeld mit einem tollen Seitenwechsel auf Heise, der sich direkt ins Duell mit seinem Gegenspieler Khaled Narey wagt. Der Fürther bleibt erster Sieger und kann die Flanke verhindern.

Seguin, Dresdens Leihgabe aus Wolfsburg, verteidigt hinten rechts - und trifft dort auf Fürths Green, den das Kleeblatt kurz vor Toresschluss noch vom VfB Stuttgart losgeeist hatte.

Starker Auftakt der SGD: Früh stören sie den Spielaufbau der Fürther und kommen so immer wieder in Ballbesitz. Das Heimpublikum weiß die auffälligen Bemühungen zu schätzen.

Der erste Freistoß der Gastgeber wird direkt brandgefährlich: Heise bringt den Ball von links auf den langen Pfosten, wo Hartmann sich im Kopfballduell durchsetzt und querlegen will für Ballas. Der wird im allerletzten Moment von Dursun gestört und kann den Ball nicht im Tor unterbringen.

Die Aufstellung der Gastgeber: Schwäbe - Seguin, Ballas, Müller, Heise - Hartmann, Benateilli, Aosman - Horvath, Duljevic, Röser

"Ich bin sehr zufrieden mit der Länderspielpause. Wir haben an vielen Dingen arbeiten können", erläutert der Dynamo-Trainer. "Wir haben letzte Woche intensive Wechselläufe gemacht. Die Platzwarte haben bis heute noch damit zu kämpfen." Verzichten muss der Dresdner Übungsleiter auf Sören Gonther, Erich Berko, Justin Löwe und Fabian Müller. Hinter Manuel Konrad und Patrick Möschl stehen Fragezeichen.

Janos Radoki musste nach dem 0:1 gegen Ingolstadt seinen Platz auf der Trainerbank räumen. Interimsmäßig hat mit Mirko Dickhaut ein ehemaliger Bundesliga-Spieler übernommen.

gewann bei dieser Paarung jeweils die Heimmannschaft: Dynamo setzte sich zu Hause dank eines Gogia-Doppelpacks mit 2:1 durch, im Rückspiel in Fürth verhalf dann Aias Aosman den Franken mit einem Eigentor zum 1:0-Sieg. Insgesamt gab es bisher zehn Duelle zwischen beiden Vereinen (drei Siege Dynamo, fünf Siege Fürth).

Dresden hat nach dem Auftaktsieg nur noch einen Punkt aus drei Spielen geholt und steht erstmals seit dem Aufstieg 2016 im unteren Tabellendrittel (13.), Fürth hat als einziges Team alle vier Spiele verloren und ist Schlusslicht.

Auch auf Seiten der Fürther darf ein Neuzugang beginnen: Julian Green, Leihgabe vom VfB Stuttgart, soll die Offensive der Franken beleben. Dazu tauscht Interimscoach Mirko Dickhaut auf drei weiteren Positionen: Manuel Torres, Sebastian Ernst und Jürgen Gjasula stehen heute in der Startelf!

Kurz vor Schluss der Transferperiode sicherte sich Dynamo Dresden noch die Dienste von Paul Seguin, der auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg zu den Sachsen stieß. Der Defensivallrounder darf auch heute direkt beginnen - ganz im Gegenteil zu Peniel Mlapa, dem anderen Last-Minute-Einkauf der Dresdner, der erst einmal auf der Bank Platz nehmen muss.

Die Aufstellung der Gäste: Megyeri - Narey, Caligiuri, Wittek, Maloca - Gjasula, Pinter - Torres, Green - Dursun, Ernst

Dynamo Dresden empfängt zum Auftakt des 5. Spieltags am Freitagabend um 18:30 Uhr die SpVgg Greuther Fürth. Der Liveticker liefert an dieser Stelle alle Informationen zum Spiel. Viel Vergnügen!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist  Dr. Martin Thomsen (Kleve), ihm assistieren Dominik Jolk (Mannheim) und Philipp Hüwe (Coesfeld). Vierter Offizieller bei der Begegnung ist Benjamin Bläser (Niederzier).