Die Veilchen setzen sich alles in allem verdient bei den Roten Teufeln durch, weil sie vorne etwas cleverer spielen und hinten etwas kompakter stehen als der Gegner. Zwei Situationen reichen, um den FCK zu besiegen: Beide Male flankt Köpke, Bertram vollstreckt. Die Pfälzer erholen sich davon nicht.

Mit einem Abschluss aus 20 Metern zentraler Position, Müller wehrt den Ball zur Seite ab.

180 Sekunden Zugabe im Fritz-Walter-Stadion.

Der eingewechselte Mittelfeldmann entscheidet mehrere Duelle willensstark für sich.

Die Drews-Elf verwaltet ihre Führung in souveräner Manier.

Die Roten haben mittlerweile wesentlich mehr Spielanteile, sehen gegen die gestaffelten Reihen der Sachsen aber kein Land.

Bei langen Bällen ist der Auer Schlussmann so gut wie immer die Endstation.

Die Hausherren werfen alles in die Offensive, der FC Erzgebirge lässt jedoch nur ganz wenig zu.

Aus 17 Metern halbrechter Position zieht der Pfälzer mit dem rechten Fuß ab - über den langen Winkel.

Die Gäste aus dem Erzgebirge stehen hinten nun mit mehr Mann als zuvor, wollen in der Pfalz auf keinen Fall mehr etwas riskieren.

Guwara gibt das Spielgerät von der linken Außenbahn ins Zentrum, der eingewechselte Offensivmann kommt aus fünf Metern frei zum Kopfball - Männel pariert erneut.

Einen Steilpass auf den rechts startenden Shipnoski bekommt der Gästeverteidiger im letzten Augenblick.

Nach Flanke von rechts, der heute gut aufgestellte Männel jedoch hat den Versuch ohne größere Probleme.

Und wieder über links. Der Distanzschuss segelt ein Stück über den kurzen Winkel.

Nach einem schnell ausgeführten Freistoß ist der Lauterer halblinks durch und zieht ab - trifft Gegenspieler Rapp.

Die Sachsen lassen den Pfälzern kaum Platz zum Spielaufbau.

Nach einer Hereingabe von links kommt der FCK-Stürmer zum Kopfball, knapp am kurzen Winkel vorbei. In der Luft macht dem Neuzugang kaum einer etwas vor.

Wieder kommt die Drews-Elf über die rechte Seite, die Flanke landet diesmal beim mitgelaufenen Sebastian Hertner, der direkt draufhält - Müller hat den Versuch im Nachfassen.

Es sah zwar etwas anders aus, auf dem Blatt aber ist das zweite Auer Tor eine Kopie des ersten: Vorlage Köpke, Tor Bertram.

Ecke Atik von rechts, Abschluss Vucur aus der Luft - Männel pariert.

Eine Minute Nachspielzeit in Durchgang eins.

In einer weitestgehend ausgeglichenen Partie führt zur Pause das etwas cleverere Team. Bertram bringt den FC Erzgebirge nach einer mustergültig ausgespielten Kontersituation in Front - der ersten Situation, in der der FCK defensiv nachließ. Wenig später verpasst Nazarov nur knapp, als er den Pfosten trifft. Die Roten Teufel wirken derweil bislang hauptsächlich über lange Bälle und Flanken gefährlich.

Atik flankt einen Freistoß von links mit rechts vor das gegnerische Tor, der Lauterer Defensivspezialist verpasst den Kopfball auf den Kasten um Zentimeter. Da war mehr drin!

Wieder kommt der Mann für die Auer Außenbahn über rechts, diesmal haut er selbst drauf - Müller wehrt mit beiden Fäusten ab.

Rizzuto kommt mit viel Geschwindigkeit über seinen Flügel, sieht in der Mitte Nazarov - der legt sich den Ball 16 Meter vor dem Tor auf den linken Fuß und schließt angeschnitten ab, nur das Aluminium verhindert das 2:0 für die Gäste.

Mit einer sehenswerten aufopferungsvollen Grätsche sichert sich der Lauterer das Leder in der eigenen Hälfte.

Correia entscheidet den Kampf um den Kopfball aber für sich und befördert das Spielgerät aus dem Strafraum der Pfälzer.

Aus elf Metern kann der Lauterer halblinker Position abziehen, bleibt aber an einem Auer hängen. Dicke Chance!

Nach der Hereingabe von rechts kommt Andersson zum Kopfball, trifft mit seinem Versuch aber einen Gegenspieler.

Hinten erledigen beide Abwehrreihen ihre Aufgaben bislang in vorzeigbarer Manier.

Nach kurzer Pause geht's für den Auer aber weiter.

Moritz gibt das Leder aus dem linken Halbfeld vorne rein, erneut entscheidet ein Gegenspieler das Luftduell aber für sich.

...zieht Calogero Rizzuto für die Gäste aus halbrechter Position ab - über das lange Eck.

Die Meier-Elf wird nun auch etwas besser, sucht in der Offensive ihre Möglichkeiten. Alles in allem ein ausgeglichener Beginn im Fritz-Walter-Stadion.

Der Routinier hält aus dem Zentrum einfach mal drauf - kein Problem für Müller.

Vom linken Flügel findet Moritz in der Mitte Andersson mit einer präzisen Flanke, dessen Abschluss landet ein Stück neben dem kurzen Pfosten.

Ziegler für die Roten Teufel von der rechten Seite, ein Erzgebirgler kommt auf Höhe des ersten Pfostens aber zuerst an den Ball und klärt.

Einen schnell ausgeführten ruhenden Ball nimmt der Lauterer Torwart aufmerksam auf, Köpke lauerte.

Moritz flankt von links in die Gefahrenzone, mit einer Faust klärt Aues Schlussmann Männel. Mit seinem Nachschuss aus halbrechter Position bleibt Kessel im Anschluss an einem Goldgekleideten hängen.

Der Mittelfeldspieler der Sachsen kombiniert sich mit Doppelpässen stark über das Feld, am Ende kann der FCK aber unterbinden, dass die Situation zu Gefahr führt.

Die Veilchen beginnen stark, übernehmen nach und nach die Kontrolle über das Geschehen auf dem Platz.

Freistoß Aue aus dem rechten Halbfeld, Fabian Kalig köpft gegen Gegenspieler Patrick Ziegler. Das Spielgerät landet bei Sören Bertram, der aus zentraler Position über den linken Winkel des gegnerischen Gestänges zielt.

Nach einem Lauterer Fehlpass bekommt der Stürmer das Leder in aussichtsreicher Position, zögert aber - und ein Verteidiger ist da.

Der Keeper der Sachsen weicht einem Zweikampf auch außerhalb seines Kastens nicht aus - und entscheidet ihn für sich.

Beide Teams beginnen das Duell mit erhobenem Haupt, bei Ballgewinn geht der Blick nach vorne.

Christian Tiffert, mittlerweile in Diensten der Sachsen, spielte von 2010 bis 2012 für den FCK (64 Bundesliga-Spiele und vier Tore). 2010/11 war er mit 20 Vorlagen bester Vorbereiter der Bundesliga.

Den letzten FCK-Treffer gegen den Kontrahenten erzielte Willi Orban am 6. Dezember 2014 beim 3:0-Heimseg.

Der 1. FC Kaiserslautern empfängt den FC Erzgebirge Aue. Den FCK trennen als Tabellenschlusslicht bereits vier Punkte von einem Nicht-Abstiegsplatz, Zähler müssen also dringend her. Aue hingegen ist 13., kann die obere Hälfte des Tableaus in Angriff nehmen. Alle Informationen zur Partie gibt's im offiziellen Liveticker. Viel Spaß!

Bei dieser Paarung war zuletzt Magerkost angesagt: Aue feierte am 33. Spieltag der Vorsaison einen 1:0-Erfolg, davor gab's zwei 0:0 – in den letzten drei Begegnungen beider Teams fiel also insgesamt nur ein Treffer.

Nur eine der bisherigen drei Partien in der Fremde haben die Sachsen verloren. In den zwölf Pflichtspielen gegen die Roten Teufel gelangen allerdings nur sechs Tore, nie mehr als eins pro Duell – dreimal reichte das zu 1:0-Siegen (immer zu Hause). Auf dem Betze siegten die Erzgebirgler noch nie, nach fünf Pleiten holten sie letzte Saison immerhin ihr erstes Unentschieden in Kaiserslautern.

Im Oktober 1956 trafen beide Teams im wohl berühmtesten deutsch-deutschen Freundschaftsspiel aller Zeiten aufeinander, die Roten Teufel setzten sich mit fünf Weltmeistern im Leipziger Zentralstadion vor 110.000 Zuschauern mit 5:3 durch. Es war das bestbesuchte Fußballspiel hierzulande.

Dr. Martin Thomsen wird das Duell leiten. Dem Schiedsrichter aus Kleve assistieren Dominik Jolk und Philipp Hüwe, Daniel Schlager ist vierter Offizieller.

Müller - Kessel, Vucur, Correia, Guwara - Moritz, Ziegler - Kwadwo, Atik - Andersson, Shipnoski

" Die Mannschaft steht in der Pflicht, die Fans im Stadion mitzureißen. Das gelingt uns am besten mit typischem Betze-Fußball. Wenn der Funke von den Rängen auf den Rasen überspringt, können wir gemeinsam die Punkte auf dem Betze behalten."

Im Pfälzer Fritz-Walter-Stadion regnet es bei 13 Grad Celsius.

Männel - Kalig, Wydra, Rapp - Rizzuto, Tiffert, Fandrich, Hertner - Köpke, Nazarov, Bertram

"Es gilt für uns, absolut dagegen zu halten und unsere fußballerische Qualität zu zeigen. Uns erwarten wahrscheinlich ein richtiger Kampf und ein richtig intensives Spiel."