Brecko wurde eingewechselt, um die Führung über die Zeit zu bringen, hat aber die Chance, alles klar zu machen. Aus spitzem Winkel scheitert er allerdings an Megyeri.

Unglaublich, was jetzt hier los ist! Fürth hat eine Chance nach der nächsten. Nach einer Ecke köpft Dursun wuchtig aufs linke Eck und wieder ist Bredlow da.

Und plötzlich die nächste dicke Chance. Schuss von links, Hofmann verlängert den Ball aufs kurze Eck und Bredlow muss wieder hin. Fürth ist plötzlich viel zielstrebiger als vor dem Anschlusstreffer. Das hat der SpVgg lange gefehlt.

Da war fast das 2:2! Nach einer scharfen Flanke von rechts kommt Green zum Kopfball, Bredlow holt die Kugel aus dem linken Eck.

Jetzt kommt noch einmal Spannung rein. Fürth drückt auf den Ausgleich, Nürnberg will per Konter die Entscheidung herbeiführen.

Bredlow kommt zu spät und trifft Hofmann mit der Hand im Gesicht, anstatt den Ball zu spielen. Elfmeter.

Wittek wird auf links geschickt und passt in die Mitte, aber keiner der beiden mitgelaufenen Stürmer kann diesen Ball erreichen.

Die Gastgeber bekommen noch einmal die Chance mit einem Freistoß von der Seitenauslinie, aber der Ball findet keinen Mitspieler. Die Standardsituationen von Fürth sind viel zu ungefährlich.

Nürnbergs Trainer hat sich da am Rand zu sehr echauffiert. Dafür wird er von Schiesdsrichter Felix Zwayer ermahnt.

Wieder geht Teuchert über rechts in den Strafraum, aber diesmal kann Megyeri seinen Versuch parieren. Ishak ist sauer, denn er war mitgelaufen und hätte den Ball gerne gehabt.

Fürth im Angriff, scharfe Flanke von der linken Seite, aber Bredlow ist da und hält den Ball ganz sicher fest. Biltzsaubere Vorstellung vom 22-jährigen Torwart heute.

Werner ist gleich an der ersten gefährlichen Szene beteiligt. Von links passt er flach in die Mitte. Der Ball rollt am Fünf-Meter-Raum entlang, aber da ist niemand, der einschieben könnte.

Nach Ecken liegt Fürth ganz klar vorne, aber das Ergebnis lautet weiter 0:1. Auch den neuesten Versuch von der Eckfahne aus kann die Nürnberger Abwehr verteidigen.

Kurz nach dem Wiederanpfiff die große Chance zum Ausgleich. Green geht über links ab und hat ganz viel Platz. Sein Schuss links im Strafraum ist aber nicht platziert genug und Bredlow wehrt ab. Gjasula schießt beim Nachschuss einen Abwehrspieler an.

Die Führung für Nürnberg geht insgesamt in Ordnung, da die Gäste die etwas bessere Mannschaft waren. Nach dem Führungstreffer hat der FCN aber zu defensiv agiert und Fürth dadurch wieder ins Spiel zurückkommen lassen. Mit etwas Glück im Abschluss hätte es schon 1:1 stehen können.

Chance für Fürth nach einer Ecke, dabei war es ein Nürnberger, der den Ball an den Kopf bekam. Knapp links vorbei.

Maloca ist wieder im Spiel. Noch muss Buric keinen Wechsel vornehmen.

Fürths Innenverteidiger Maloca muss behandelt werden. Er hat sich am Fuß verletzt, nachdem ihn Teuchert unglücklich getroffen hatte und humpelt erst einmal zur Seitenlinie. Es sollte aber weitergehen für den Kroaten.

Fürth hat die nächste Ecke und führt sie schnell aus. Die Flanke ist aber so flach, dass die Abwehr problemlos klären kann.

Doppelte Chance für Nürnbergs Möhwald. Erst fällt ihm der Ball am Strafraum vor die Füße, doch sein Schuss wird abgeblockt. Dann kann er noch einmal aus 14 Metern abziehen. Der Ball fliegt knapp am linken Pfosten vorbei.

Gute Szene von Green, der aus 18 Metern zentraler Position wuchtig abzieht. Noch besser sieht in dieser Szene aber Nürnbergs Keeper Bredlow aus, der den Ball noch mit einem starken Reflex über die Latte lenken kann. Fürth wird immer stärker.

Konterchance für Greuther Fürth. Green hat auf links und rechts jeweils eine Anspielstation, aber er probiert es lieber alleine und verzieht kläglich. Das war zu überhastet abgeschlossen.

Trotz der frühen Führung durch Ishak ist das Spiel weiterhin offen. Fürth spielt mutig nach vorne und will den Ausgleich. Nürnberg kommt aber auch immer wieder gefährlich vor das Tor. Wir sehen ein rassiges Derby.

Wittek wird über links geschickt, seine Flanke landet bei einem Abwehrspieler der Nürnberger. Zu ungenau gespielt.

Fürth mit einer guten Freistoßvariante. Der Ball wird an den kurzen Pfosten geschlagen, wo Dursun nur knapp mit dem Kopf verpasst. Bredlow hat die Kugel.

Leibold wird auf links geschickt und zieht den Ball scharf in den Strafraum. Die Flanke ist aber zu weit geschlagen und erreicht Ishak nicht.

Fürth zeigt sich unbeeindruckt vom Rückstand. Dursun dribbelt links am Strafraumrand und holt gegen Mühl eine Ecke heraus. Bredlow kann den Ball aber problemlos herunterpflücken.

Netter Versuch von Green, der von links in die Mitte zieht und aus 20 Metern aufs lange Eck schießt. Bredlow fliegt und wehrt den Ball mit beiden Fäusten ab.

Die SpVgg steckt in der Klemme. Es läuft einfach nicht in der noch jungen Saison und nun liegen die Kleeblätter auch noch im Derby hinten.

Nach dem folgenden Freistoß köpft Behrens Megyeri den Ball in die Arme. Keine Gefahr für das Tor der Kleeblätter.

Narey geht im Luftzweikampf hart gegen Möhwald zu Werke. Da hat er Glück, dass es keine Gelbe Karte gibt.

Auf der anderen Seite darf Green nach einem Freistoß ebenfalls aus der Distanz abziehen, aber der Ball fliegt deutlich über das Tor hinweg.

Nürnberg hat die erste dicke Chance der Partie. Löwen bekommt zentral vor dem Strafraum die Chance, einfach mal abzuziehen. Der Schuss aus 18 Metern geht an den linken Pfosten, dann kann Fürth klären.

Megyeri - Narey, Maloca, Caligiuri, Wittek - Gjasula - Cigerci, Aycicek, Sontheimer, Green - Dursun

Erstmals gewannen sie in einer Zweitlga-Spielzeit beide Derbys gegen den FCN und erstmals seit 64 Jahren stand Fürth auf Platz acht am Ende einer Saison sportlch besser da als der Club (12.).

Möhwald und Teuchert rücken auf Nürnberger Seite für Hufnagel und Werner (beide Bank) in die Startelf.

Fürth beginnt mit der gleichen Mannschaft wie zuletzt bei der 0:3-Niederlage in Braunschweig.

Nürnberg erzielte die meisten Tore in dieser Saison (16). nur in Partien mit Beteligung von Holstein Kiel fielen mehr Tore (25) als in den Spielen mit Nürnberg (24).

Bredlow - Valentini, Mühl, Ewerton, Leibold - Erras - Behrens, Löwen - Möhwald - Teuchert, Ishak

Fürth sammelte nur vier Punkte - das sind deutlich weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt der letzten Saison (11). Anders der Club, der sammelte mit 13 Zählern deutlich mehr als im letzten Jahr nach sieben Spieltagen (5).

Zum 263. Mal steigt das Duell zwischen Fürth und Nürnberg. (bisher 138 Club-Siege, 48 Remis und 76 Fürther Erfolge) - es ist damit Deutschlands Rekord-Derby!

Die Spielvereinigung verlor nur zwei der letzten 18 Pflichtspiele gegen Nürnberg.

Derbyzeit im Frankenland. Am Sonntag, 13:30 Uhr, gastiert der 1. FC Nürnberg bei der Spielvereinigung Greuther Fürth. Alles Wissenswerte zum Duell findet Ihr hier im Liveticker. Viel Spaß!

Die Fürther sind schlecht aus den Startblöcken gekommen und stehen derzeit nur auf Rang 16 mit vier Punkten. Zuletzt gab es ein 0:3 in Braunschweig. Zuhause konnte aber vor einer Woche das Topteam Fortuna Düsseldorf besiegt werden.

Die Fans sind heiß auf diese Partie, in beiden Kurven werden bunte Choreos präsentiert. Es kann losgehen.

Fürth, das beim 0:3 in Braunschweig seine erste Niederlage unter dem neuen Trainer Damir Buric kassierte, hat drei seiner letzten vier Duelle mit den Nürnbergern gewonnen (eine Niederlage). Der Club gewann zwei seiner bislang drei Saison-Auswärtspartien. (1:0 und 2:1)

Michael Köllner: "Wir müssen Sonntag mit einer hohen Emotionalität spielen, aber ohne unüberlegte Dinge zu tun. Wir brauchen eine starke Mannschaftsleistung. Für beide Teams wird es darum gehen, wer nochmal alle Kräfte mobilisieren kann."

Damir Buric: "Wir wollen als Mannschaft zusammenrücken und gerade vor so einem Spiel alles mobilisieren, was möglich ist. Die Mannschaft ist intakt, die Moral stimmt. Das ist das, was mit Hoffnung und Sicherheit gibt für das Derby gegen Nürnberg. Mit ist wichtig, dass wir mit einer klaren Linie auf den Platz gehen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft an ihre Grenze geht und leidenschaftlich versuchen wird, alles abzurufen."

Nürnberg hat jedes Spiel gewonnen, in dem man Führung lag (4 Mal).

Felix Zwayer leitet die Partie. Der 36-jährige Immobilienkaufmann aus Berlin pfeift sein 70. Spiel in der 2. Bundesliga. Als Assistenten stehen ihm Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen zur Seite. 4. Offizieller ist Julius Martenstein.

Das Duell des 17. gegen den 6. steht kurz bevor. Schafft Fürth im Derby den Befreiungsschlag, oder hält Nürnberg den Anschluss an die Spitze?