Das Spiel begann eher unspektakulär, bis Wahl Wehen Wiesbadens Kyereh im Strafraum zu Fall brachte und Schiedsrichter Thorben Siewer auf den Elfmeterpunkt zeigte. Stürmer Manel Schäffler nahm sich der Sache an und verwandelte sicher zur Führung der Hausherren (5.). Im Gegenzug hatte Kiel aber die Antwort: Nach einer schnellen Ballstaffette vor dem Strafraum landete der Ball rechts vor dem Tor bei Iyoah, der zum Ausgleich traf (8.)

Im weiteren Spielverlauf neutralisierten sich die Teams, bis sich der stark aufspielende Kieler Lee über rechts in den Strafraum dribbelte und die Kugel an den Fünfer hob, wo Mühling per starker Direktabnahme zur Führung traf (21.). In der nächsten Situation war wieder Lee mit beteiligt, als er links im Sechzehner Medic an die Hand schießt - diesmal gab es Elfmeter für Kiel, den Mühling sicher verwandelte (27.). Nur zwei Minuten später schraubte Serra das Ergebnis auf 4:1, Lindner rutschte der Schuss aus kurzer Distanz unglücklich durch die Arme (29.). Wehen Wiesbaden kämpfte weiter und schaffte den Anschluss, als Kyereh aus der Distanz Gästekeeper Gelios keine Chance ließ (30.). Mit sechs Toren im ersten Durchgang ging es in die Pause, nachdem es sieben Minuten Nachspielzeit gab.

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Die zweite Halbzeit knüpfte an den ersten Durchgang an: Özcan traf nach einem Fehler von Mockenhaupt zum 5:2 (50.), ehe Schäffler kurz darauf wieder den Anschluss für die Wehen Wiesbadener bescherte (52.). Trotz des Rückstands ließen die Hessen nicht nach und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor der Kieler: Gül (66.) und Kyereh (69.) scheiterten nur knapp an Gelios. Am Ende ging beiden Teams aber die Ideen und die Luft aus, Meffert machte in der Nachspielzeit das halbe Dutzend voll, wodurch Kiel als verdienter Sieger die drei Punkte aus Wiesbaden entführte.

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Neun-Tore-Wahnsinn zwischen Wehen Wiesbaden und Kiel