Super-Solo von Gyökeres, der links seinen Bewacher tunnelt, nach innen zieht, auch den zweiten stehen lässt und seinen satten Flachschuss knapp links am Tor vorbei setzt.

Gyökeres ersetzt Diamantakos im Hamburger Sturm.

Der Joker lässt den ebenfalls eingewechselten Köhler links mit einem Übersteiger stehen, zieht in spitzem Winkel aufs Tor und scheitert mit seinem Rechtsschuss an Kühn.

Sobota hat den Fuß im Zweikampf mit Heyer auf Kopfhöhe und wird zurecht verwarnt.

Östigard und van Aken knallen im Luftzweikampf mit den Köpfen aneinander, müssen behandelt werden. Beide können nach kurzer Pause aber weiterspielen.

Ohlsson kommt mit seiner Grätsche gegen Heyer zu spät, sieht seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und fehlt damit im nächsten Spiel.

Nach der nächsten guten Chance für die Gäste kontert St. Pauli gegen hinten offen stehende Osnabrücker. Diamantakos und Sobota gehen zu zweit auf den letzten Verteidiger zu. Diamantakos legt unegeigennützig nach links, wo Sobota alleine vor Kühn steht – und über den Ball stolpert! Die Chance scheint vergeben, doch der Ball rollt dem fallenden Sobota wieder vor die Füße. Der reagiert und schießt ihn im Liegen rein! Doch Schiedsrichter Siebert gibt den Treffer nicht. Sobota hat die Kugel im Fallen mit der Hand berührt. Was für eine Szene!

Knallstart der Hausherren in diesem zweiten Durchgang! Tashchy startet auf dem linken Flügel durch, schickt Knoll die Linie entlang. Und der flankt zum zweiten Mal punktgenau ins Zentrum. Seine scharfe Hereingabe nimmt Diamantakos diesmal selbstbewusst, knallt den Ball unhaltbar für Kühn in den linken Torwinkel. Man merkt: St. Paulis Selbstbewusstsein steigt minütlich.

Veerman ist in der Kabine geblieben, möglicherweise eine Vorsichtsmaßnahme wegen seines Sturzes auf die Schulter. Tashchy ersetzt ihn als Partner von Diamantakos.

Miyaichi dringt rechts in den Strafraum ein und findet am ersten Pfosten erneut Diamantakos, dessen Abschluss zur Ecke geblockt wird. Die fällige Ecke kommt wieder von Knoll, Östigard köpft aus kurzer Distanz drüber.

Der Schütze des 1:0 ist unglücklich auf der Schulter gelandet und muss zur Behandlung das Spielfeld verlassen. Nach einer bangen Minute kann er aber weitermachen.

St. Pauli kontrolliert die Partie, lässt Osnabrück überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Die Zwei-Tore-Führung ist folgerichtig.

Traumhafte Aktion vom Polen! Sobota gewinnt ein Kopfballduell im Mittelfeld, bekommt den Ball zentral von Benatelli zurück und startet dann durch: Ein Slalomlauf um drei Osnabrücker herum endet mit einem trockenen Rechtsschuss aus 16 Metern in die rechte untere Torecke. Das dritte Saisontor für Sobota – ein sehr schönes!

Penney chippt den Ball von der linken Seite in den Strafraum. Heyer steht kurz vor ihm blockt den Ball und berührt ihn möglicherweise mit der Hand. Der VAR überprüft die Szene und am Ende steht die Entscheidung: Kein Elfmeter fr St. Pauli.

Veermans abgefälschter Schuss führt zur Ecke, die Knoll von rechts punktgenau auf den zweiten Pfosten bringt. Dort entledigt Veerman sich seines Gegenspielers und nickt aus kurzer Distanz ein. Die verdiente Führung für die Gastgeber.

Riesenchance für die Hausherren! Miyaichi setzt sich an der rechten Eckfahne clever durch und findet im Strafraum Diamantakos. Der steht in Bedrängnis nicht optimal zum Ball und befördert ihn aus kurzer Distanz über das Tor. Dennoch: Die Führung liegt jetzt in der Luft.

Knoll hat halblinks im Mittelfeld plötzlich Platz, zögert vor seinem Pass in den Strafraum auf Veerman aber zu lange. Der versucht, Knoll erneut zu bedienen, doch Osnabrück hat sich sortiert und kann den Ball abfangen. Da war mehr drin.

Penney setzt sich auf dem linken Flügel durch, doch seine flache Hereingabe kommt genau in den Fuß eines Osnabrückers, der klären kann.

Knoll verspringt der Ball an der Osnabrücker Strafraumgrenze, im Nachsetzen trifft er zwar den Ball, aber auch viel von Gegenspieler Blacha. Foul, Gefahr gebannt.

St. Paulis Sechser trägt den Ball bis 25 Merer vors Gästetor, zieht mit links ab, trifft den Ball aber nicht gut – weit rechts am Kasten vorbei.