Trotz bester Chancen kommt Dynamo Dresden bei Darmstadt 98 nicht über ein 0:0 hinaus. Jeremejeff traf kurz vor Schluss für drückend überlegene Sachsen am Böllenfalltor nur den Pfosten. Auch weitere Möglichkeiten ließ die SGD gegen fast ausschließlich defensive geforderte "Lilien" ungenutzt.

Vier Minuten gibt Schiedsrichter Jöllenbeck oben drauf.

Die Dresdener wollen den Dreier unbedingt mit nach Sachsen nehmen: Burnic fasst sich aus 25 Metern ein Herz, doch Stritzel ist hellwach und wehrt den fulminanten Distanzschuss des Dynamo-Mittelfeldmanns ab.

Riesenchance für Dynamo: Jeremejeff wird hervorragend ins Spiel gebracht, setzt sich gegen seinen Gegenspieler durch und taucht allein vor Stritzel auf. Den Darmstädter Keeper überwindet der Schwede, doch der Pfosten macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

Der Ball ist im Netz, aber der Treffer zählt: Jeremejeff taucht allein vor Stritzel auf und bleibt eiskalt. Der Jubel des Schweden verpufft aber schnell, der Schiedsrichter-Assistent hat zurecht die Fahne gehoben. Abseits!

Die kurze Drangphase der Darmstädter ist beendet, nun drängt wieder der Gast. Gegen defensiv aufmerksame "Lilien" fällt Dynamo allerdings kaum etwas ein.

Die Standards der Dresdener werden immer wieder gefährlich: Die Hereingabe von links wird auf den zweiten Pfosten verlängert, wo Wahlqvist heranrauscht. Der Abwehrmann der Sachsen nimmt den Ball volley, wird für sein Risiko aber nicht belohnt. Drüber!

Wieder Dynamo, diesmal über rechts: Jeremejeff wird am Strafraum bedient, der Schwede bringt den Ball flach ins Zentrum. Dort findet die Hereingabe allerdings keine Abnehmer.

Am Böllenfalltor spielt nur eine Mannschaft - und das sind die Gäste: Dynamo Dresden ist deutlich überlegen, kann dies aber noch nicht auf die Anzeigetafel bringen. Die "Lilien" konzentrieren sich vier Tage nach dem 0:4 in Osnabrück nur auf die Abwehrarbeit, sind bei ihren Konterversuchen darüber hinaus nicht mutig genug. Die Gäste verzweifeln derweil am Bölle-Bollwerk, Ebert, Atik und Horvath vergaben beste Gelegenheiten.

Über links kombiniert sich Dynamo nach vorne, die Flanke findet Horvath, der aus kurzer Distanz das 1:0 verpasst.

Belagerungszustände am Darmstädter Sechzehner: Horvath lupft die Kugel auf Jeremejeff, der nicht im Abseits steht und per Kopf auf Atik ablegt. Der Dynamo-Angreifer zieht ab, doch findet in Stritzel seinen Meister. Das hätte das 1:0 sein können, wenn nicht sogar müssen.

Um ein Haar das 1:0 für Dynamo: 22 Meter in zentraler Position hat Dresden eine aussichtsreiche Freistoßgelegenheit. Ebert zirkelt den Ball über die Mauer, aber knapp am Tor vorbei.

Die Gäste bringen einen Ball nach dem anderen in den Strafraum der Darmstädter, gefährlich wird es allerdings selten. Ebert probiert es per Fallrückzieher, doch die akrobatische Hereingabe findet keinen Mitspieler.

Dresden will, aber kann nicht so recht. Darmstadt konzentriert sich auf die Defensive. Das ergibt ein bisher umkämpftes Spiel mit wenig Torchancen.

Atik hat endlich einmal etwas Platz, zieht in den Sechzehner und versucht Jeremejeff in Szene zu setzen. Stritzel ist zur Stelle und vor dem Schweden am Ball.

Dynamo wirkt ein wenig verzweifelt, weil gegen äußerst defensive Gastgeber wenig Durchkommen ist. Jeremejeff versucht sich aus 25 Metern, der Ball geht klar am Kasten vorbei.

Von der linken Seite zieht der Österreicher kurz vor dem Strafraum in die Mitte und drückt den Abzug. Stritzel hat wenig Mühe, den Schuss aus 20 Metern zu fangen.

Dynamo macht ein ordentliches Spiel, versucht die Lücke in der Abwehr der "Lilien" zu finden. Derzeit haben die Dresdener noch nicht das richtige Mittel gefunden, um die massierte Defensive der Darmstädter zu knacken.

Dresden flankt aus den rechten Halbfeld in den Darmstädter Strafraum. Dort kommt Atik zum Kopfball, kann den Ball aber nicht mehr entscheidend drücken.

Der junge Abwehrchef der Gäste traut sich nach vorne und bekommt kurz vor dem Strafraum den Ball in den Fuß. Ehlers schließt ab, setzt die Kugel aber knapp über das Tor der "Lilien".

Die Anfangsminuten gehen klar an die Dresdner, die in dieser Partie die Initiative schnell ergriffen haben. Torgefahr ergibt sich dadurch allerdings noch nicht für die Sachsen.

Der Gast lässt den Ball in den eigenen Reihen laufen, der Drang nach vorne ist allerdings noch nicht allzu ausgeprägt. Die "Lilien" schauen sich das Ganze erst einmal in Ruhe an.