Keinen Sieger gibt es im Spitzenspiel zwischen St. Pauli und Werder Bremen. 1:1 trennen sich die beiden Teams und verpassen damit beide die Tabellenspitze, die sich durch einen Sieg zunächst Schalke schnappt. Das 1:1 ist absolut gerecht, die zweite Hälfte war stellenweise etwas schleppend, doch je länger das Spiel dauerte, je spannender wurde es.

Nachdem es knapp 30 Minuten gedauert hat mit dem ersten Schuss von St. Pauli in der zweiten Hälfte, sind die Kiezkicker jetzt wieder hellwach und setzten Bremen ein bisschen unter Druck.

Nach dem Ausgleich der Bremer ist das Spiel noch nicht wieder richtig in Fahrt gekommen. Viele kleine Unterbrechungen und Verletzungspausen gab es seither und der Spielfluss ist völlig abhanden gekommen.

Zehn Minuten sind in der zweiten Hälfte gespielt - und bislang gab es noch keinen einzigen Torschuss. Die Abwehrreihen stehen auf beiden Seiten sicher und lassen nur wenig zu.

Agu und Beifus rasseln mit den Köpfen zusammen. Aber auch bei ihnen geht es weiter.

Weiter geht es zwischen St. Pauli und Bremen. Werder hat mit Ilia Gruev frischen Wind gebracht.

St. Pauli führt zur Pause 1:0 gegen Werder Bremen und steht damit vorläufig auf Platz eins der Tabelle. Es hat ein bisschen gedauert, doch nach 20 Minuten hatte auch Bremen ins Spiel gefunden und seitdem ist die Partie weitestgehend ausgeglichen. Bremen mit der etwas besseren Spielanlage, St. Pauli dafür mit etwas mehr Leidenschaft. Die klareren Chancen hatten sich zwar die Gäste herausgespielt doch St. Pauli hat kurz vor der Pause zugeschlagen.

Die Partie wird immer besser. Jetzt ist auch Bremen in der Partie und das Tempo auf dem Platz nimmt deutlich zu. Ebenso wie die Torraumszenen und Chancen.

Der Ball rollt zwischen St. Pauli und Bremen. Der Gastgeber eröffnet die Partie.

Ole Werner darf mit Friedl, Veljkovic und Weiser drei Rückkehrer in der Startelf begrüßen. Außerdem rutscht Bittencourt wieder rein. Gruev, Mbom und Schmidt sitzen zunächst auf der Bank, Jung fehlt wegen seiner fünften Gelben Karte.

Kapitän Ziereis kehrt nach dem 0:1 gegen Rostock am letzten Wochenende wieder in die Startelf zurück. Außerdem bekommen Amenyido nach mehrwöchiger Pause wieder eine Chance von Beginn, ebenso wie Irvine, der aus der Corona-Quarantäne wieder zurück ist. Zander (nicht im Kader), Makienok und Becker (beide auf der Bank) müssen zuschauen.

Pavlenka - Veljkovic, Groß, Friedl - Weiser, Rapp, Agu - Schmid, Bittencourt - Füllkrug, Ducksch

Vasilj - Beifus, Ziereis, Medic, Paqarada - Afeez Aremu - Irvine, Hartel - Kyereh - Burgstaller, Amenyido

Florian Badstübner (SR), Christian Dietz (SR-A. 1), Nikolai Kimmeyer (SR-A. 2), Lukas Benen (4. Offizieller), Sören Storks (VA), Markus Wollenweber (VA-A)

"Es ist ein Spiel, auf das wir uns freuen und von dem wir wissen, dass es eine richtige Aufgabe wird. St. Pauli ist eine der spielstärksten Mannschaften, besonders Zuhause sehr stark. Dafür werden wir aber Lösungen dabeihaben."

"Wir sind die beste Heimmannschaft und würden das auch gerne bleiben. Mit den Zuschauern im Rücken, die uns auch in schwierigen Phasen nach vorne pushen können. Das kann auf jeden Fall ein Faktor werden. Ducksch und Füllkrug haben ihre Stärke im Abschluss und viele Vorzüge. Ich habe aber auch gute Innenverteidiger. Es gilt sicherlich auf die beiden aufzupassen, komplett ausschalten kann man sie nicht."

Das Hinrunden-Spiel war die Zweitliga-Premiere zwischen beiden Teams, Finn Becker sicherte den Kiezkickern mit seinem bislang letzten Tor einen Punkt an der Weser (1:1).

Für Werder hatte im Hinspiel Marvin Ducksch getroffen, der einst für St. Pauli nur ein Tor in zehn Einsätzen erzielte (2016/17), in sechs Spielen gegen die Boys in Brown aber schon viermal traf.

Bremens letztes Gastspiel am Millerntor fand vor elf Jahren statt: Am 23. April 2011 siegte Werder in der letzten von acht gemeinsamen Erstliga-Spielzeiten mit 3:1 beim Kiezklub. Die Trainer hießen Holger Stanislawski und Thomas Schaaf, Bremen machte dank Doppelpacker Claudio Pizarro aus einem 0:1 ein 3:1.

Werder hat neun der letzten elf Pflichtspiele gegen die Kiezkicker gewonnen und nur eine der letzten 21 Partien gegen St. Pauli verloren: Im Januar 2006 behielten die Boys in Brown im Viertelfinale des DFB-Pokals daheim mit 3:1 die Oberhand, für Bremen traf Johan Micoud und für St. Pauli setzte Timo Schultz den Schlusspunkt zum 3:1!

Timo Schultz spielte im Bremer Nachwuchs (unter anderem 110 Einsätze für die zweite Mannschaft), kam aber nie bei den Werder-Profis zum Einsatz.

Guido Burgstaller hat in neun Pflichtspielen gegen Werder nie getroffen und sechsmal verloren.

Hier findest du die wichtigsten Informationen zur Partie FC St. Pauli gegen SV Werder Bremen am 29. Spieltag der Saison 2021/22 in der 2. Bundesliga.