Ein tolles Zweitliga-Spiel geht zu Ende. Nach großem Kampf beider Teams gewinnt der KSC knapp und glücklich mit 1:0. Der SSV hatte mit insgesamt drei Alutreffern großes Pech.

Nochmal ein toller Strahl aus der Distanz von Saller. Gersbeck kann aber unkonventionell mit dem linken Arm parieren.

Vier Minuten gibt es obendrauf.

Gimber blockiert am Boden liegend den Ball - indirekter Freistoß für den KSC vom rechten Flügel.

Gutes Pressing der Karlsruher, aber Breithaupt dann mit einem Foulspiel am Regensburger Strafraum.

Yildirim mit einem Foul an Abrosius, der über eine kleine Werbebande fliegt.

Eine Hereingabe im Anschluss an einen Jahn-Freistoß landet auf dem Tor von Gersbeck.

Faber trifft auf der rechten Seite den Ball nicht richtig.

Der Stürmer kommt gegen Gimber etwas zu spät - Freistoß für den Jahn.

Guwara und Gimber rennen sich links fest und Guwara kann sich dann nur mit einem Foul an Gondorf helfen.

Die Regensburger eröffnen den zweiten Durchgang.

Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang führt der KSC eher glücklich durch den Treffer von Kaufmann (24.) mit 1:0. Die Eichner-Elf hatte schon zweimal Glück als Albers (17.) und Singh (36.) am Aluminium scheiterten.

Kaufmann kommt im Jahn-Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Alt entscheidet aber zurecht, dass es sich hierbei um handelsüblichen Körpereinsatz gehandelt hat.

Den direkt folgenden Konter kann Singh nur mit einem cleveren taktischen Foul kurz nach der Mittellinie unterbinden.

Gouras und Ambrosius krachen im Mittelkreis gegeneinander. Der Regensburger muss sich kurz berappeln, scheint aber weitermachen zu können.

Kaufmann hält gegen Nachreiner drüber - und hat Glück, dass er nicht verwarnt wird.

Kaufmann läuft Elvedi an, sodass der Regensburger den Ball nur ins Seitenaus schlagen kann.

Yildirim mit zu viel Armeinsatz im Zweikampf.

Der Jahn-Keeper fängt einen Steilpass vor Schleusener ab.

Der KSC stößt an.

Angeführt vom Schiedsrichter-Gespann um Patrick Alt laufen beide Teams in das mit ca. 20,000 Zuschauern gut gefüllte Stadion ein.

Erst zum vierten Mal in dieser Saison gibt es beim Jahn keinerlei Änderungen, bisher haben die Oberpfälzer dann immer gepunktet (ein Sieg, zwei Remis).

Der Regensburger Coach sieht keinen Anlass zu Veränderungen und schickt die gleiche Anfangsformation ins Rennen wie beim 1:1 gegen Hannover am vergangenen Wochenende.

Nach dem überzeugenden Sieg des KSC in Sandhausen, kehrt nur der Innenverteidiger nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre für Daniel Gordon zurück in Anfangsformation von Trainer Christian Eichner.

Urbig - Guwara, Elvedi, Nachreiner, Faber - Gimber, Thalhammer - Gouras, Albers, Singh - Yildirim

Gersbeck - Heise, Franke, Ambrosius, Jung - Breithaupt, Gondorf - Wanitzek, Nebel - Schleusener, Kaufmann

Patrick Alt (SR), Patrick Kessel (SR-A. 1), Tobias Endriß (SR-A. 2), Mario Hildenbrand (4. Offizieller), Nicolas Winter (VA), Franziska Wildfeuer (VA-A)

"Der Gegner wird eine gewisse Wut und Willen der Wiedergutmachung mitbringen. Wir werden auf eine physische Kraft und extreme Wucht treffen. Wir müssen morgen eine gute Mischung finden, um weiterhin erfolgreich zu punkten."

Fabian Schleusener hat seinen Vertrag unter der Woche um zwei Jahre bis 2025 verlängert.

"Das ist fußballerisch wirklich sehr gut, sehr schnell und zielstrebig. Karlsruhe hat wenig Verletzte in dieser Saison, spielt oft mit der gleichen Aufstellung und man merkt auch, dass viele Spieler schon länger zusammen mit dem Trainer arbeiten und es viele Automatismen gibt. Für uns gilt es dagegen zu halten und sie nicht in einen spielerischen Rausch kommen zu lassen."

SSV-Kapitän Benedikt Gimber bestritt seine ersten neun Zweitliga-Spiele in der Rückrunde 2016/17 für den KSC (als Leihgabe aus Hoffenheim), konnte den Abstieg der Badener aber nicht verhindern.

Regensburg hat zwar nur eins der letzten 15 Gastspiele im Wildpark gewonnen (3:0 in der 2. Bundesliga im November 2003), hier aber zuletzt zwei Remis geholt und zudem vor elf Jahren in der Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert. Nach dem 1:1 daheim reichte dem Jahn im Rückspiel ein 2:2, bei dem man am Ende nur noch zu neunt war – Sebastian Nachreiner war damals schon dabei, für den KSC spielte unter anderem Hakan Calhanoglu.

Historisch war das 6:0 auch für Tim Breithaupt und Paul Nebel, die ihr jeweils einziges Zweitliga-Tor erzielten (Breithaupt in 56 Spielen, Nebel in 19 Partien).

Karlsruhes 6:0-Erfolg im Hinrunden-Spiel hatte historischen Charakter, für die Badener war es der höchste Auswärtssieg in der 2. Bundesliga, für Regensburg die höchste Zweitliga-Heimniederlage. Es war zudem Karlsruhes erster Auswärtssieg in Regensburg seit 1974. Der letzte Heimsieg liegt nicht so lange zurück (4:1 im November 2019).

Hier findest du die wichtigsten Informationen zur Partie Karlsruher SC gegen SSV Jahn Regensburg am 22. Spieltag der Saison 2022/23 in der 2. Bundesliga.