Knapp aber verdient gewinnt der SSV Jahn mit 1:0 gegen den SC Paderborn durch den Treffer des Tages von Owusu. Gegen eine gut organisierte Regensburger Defensive taten sich die Gäste schwer und kamen nicht zu gefährlichen Abschlusssituationen. So freut sich der Jahn über den zweiten Sieg in Folge und scheint wieder in die Spur gefunden zu haben.

Es geht in die Nachspielzeit. Und die dauert noch ein paar Minuten. Kann Paderborn den Zuschlag nutzen?

Es geht in die letzte Viertelstunde. Paderborn läuft aktuell einem Rückstand hinterher. Es sieht derzeit danach aus, dass es schwierig wird für die Gäste, diesn aufzuholen, zu wenige zwingende Möglichkeiten gibt es. Bislang ist noch keiner der neun Abschlüsse aufs Tor gegangen.

Die Gäste haben zwar weiterhin mehr Ballbesitz, daran hat sich auch in der zweiten Hälfte nichts geändert. Aber gegen gut organisierte Regensburger findet der SCP bislang keine Lösungen, um vorne gefährlich durchzudringen.

Weiter geht es zwischen Regensburg und Paderborn. Die Gäste haben zwei Mal gewechselt, mit Muslija und Conteh hat Kwasniok frischen Wind für vorne gebracht. Da kam den Trainer wohl zu wenig in den ersten 45 Minuten.

0:0 steht es zur Pause zwischen Regensburg und Paderborn. Gerade einmal 3:2 Torschüsse gab es in den ersten 45 Minuten, den Weg Richtung Ziel hat davon keiner gefunden. Defensiv machen beide Mannschaften einen guten Job, die Attraktivität der Partie leidet da bislang ein wenig drunter.

Eigentlich gelingt es Regensburg durchaus immer mal wieder mit ein bisschen Tempo - vor allem über links - durchzubrechen. Doch hinten agiert die SCP-Abwehr derart sicher, dass es kein Durchkommen gibt für den Jahn. Allerdings haben die Paderborner auch nach zwei Torschüssen zur Mitte der ersten Hälfte nichts mehr folgen lassen.

Beide gehen in der Luft zum Ball und dann dreht Singh sich in Klefisch rein und der Paderborner bekommt die Schulter des Gegenspielers in den Brustkorb gerammt. Er muss erst einmal durchatmen.

Zehner, Achter, zuletzt rechts im Mittelfeld - und heute mal wieder links, Julian Justvan bleibt Lukas Kwasnioks Allzweckwaffe, spielt fast jede Woche auf einer anderen Position.

Torschüsse waren in der ersten Viertelstunde Mangelware. Beide tun sich schwer in der gefährlichen Zone, ansonsten hat Paderborn mehr Ballbesitz, kann damit aber bislang nichts ausrichten.

Vor den Toren und in den Strafräumen war es bislang sehr ruhig. Beide Teams stehen defensiv gut und es gibt kaum ein Durchkommen für den Gegner.

Der Ball rollt zwischen Regensburg und Paderborn. Die Gäste eröffnen die Partie.

Mit den zuletzt gesperrten bzw. verletzten Muslija, Obermair und Conteh kehren bei Paderborn drei wichtige Spieler in den Kader zurück, alle drei sitzen erst einmal auf der Bank.

Einzige Umstellung bei den Gästen aus Paderborn: Jannis Heuer fehlt, für ihn rückt Routinier Uwe Hünemeier erstmals seit dem Heimsieg gegen Kaiserslautern vor einem Monat wieder in die Startformation.

Erstmals nach der Winterpause gehört Christian Viet zur Anfangsformation, ersetzt Joshua Mees. Als dritter Neuer neben Owusu und Viet rückt Maximilian Thalhammer in die erste Elf, spielt für den gesperrten Benedikt Saller.

Nach seinem Joker-Siegtor in Kiel darf Prince Osei Owusu erstmals seit Anfang Februar wieder starten. Er spielt für Andreas Albers.

Huth - Hünemeier, Müller, Humphreys - Justvan, Klefisch, Schallenberg, Hoffmeier - Platte, Nadj, Srbeny

Urbig - Breitkreuz, Gimber, Elvedi, Guwara - Thalhammer, Idrizi - Singh, Caliskaner, Viet - Owusu

Dr. Martin Thomsen (SR), Tobias Schultes (SR-A. 1), Dominik Jolk (SR-A. 2), Tobias Endriß (4. Offizieller), Guido Winkmann (VA), Patrick Kessel (VA-A)

"Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die absolut geradlinigen und selbstbewussten Fußball spielt. Sie haben das letzte Spiel in Kiel gewonnen, weil sie leidenschaftlich verteidigen. Wir werden das Regensburg-Spiel wie ein Finale angehen. Es ist das letzte Spiel vor der Länderspielpause. Wenn wir den Anschluss nach oben behalten wollen, müssen wir gewinnen."

"Was ich die letzten Monate von Paderborn gesehen habe, auch die letzten Wochen trotz der nicht immer positiven Ergebnisse, und wenn man auf die Statistiken schaut, dann muss ich sagen: Das ist die beste Mannschaft in dieser Liga. Was Tore, Großchancen, erfolgreiche Pässe oder Zweikampfquote angeht, ist es überragend, was Lukas mit seiner Mannschaft macht. Es ist nicht ganz erklärlich, warum sie nicht ganz, ganz vorne sind. Für uns wird es sehr schwer, wir dürfen sie nicht in einen Flow kommen lassen. Paderborn ist auch so variabel, dass sie ihr Spiel immer wieder schnell anpassen können, das machen sie richtig gut. In dieser Liga ist jeder schlagbar, aber wir brauchen einen überragenden Tag und Paderborn darf keinen guten Tag haben. Ich hoffe, dass wir es ihnen mit unseren Fans richtig schwer machen und sie am Ende besiegen können."

2016/17 stieg Regensburg in die 2. Bundesliga auf, setzte sich in der Relegation gegen 1860 München durch – die Löwen bekamen keine Lizenz für die 3. Liga und so blieb den sportlich abgestiegenen Paderbornern der Gang in die Regionalliga erspart. Der Jahn hat so den danach folgenden Höhenflug des SCP (Durchmarsch in die Bundesliga) erst möglich gemacht, ohne Regensburger Hilfe wäre Paderborn in der Viertklassigkeit verschwunden.

Uwe Hünemeier traf nur in einem seiner letzten 79 Zweitliga-Spiele, da aber gleich zwei Mal: Am 31. Oktober 2020 schnürte er bei Paderborns 3:1-Heimerfolg gegen Regensburg einen Doppelpack.

Paderborn hat letztmals im November 2012 in Regensburg getroffen und gepunktet (2:0).

Regensburg hat die letzten vier Heimspiele gegen Paderborn alle zu null gewonnen (1:0, 1:0, 2:0, 3:0)!

Im Hinspiel feierte Paderborn einen klaren 3:0-Erfolg, bei dem Marcel Hoffmeier mit seinem bislang einzigen Zweitliga-Treffer den Torreigen eröffnete und Steve Breitkreuz nach 68 Minuten Rot sah.

Hier findest du die wichtigsten Informationen zur Partie SSV Jahn Regensburg gegen SC Paderborn 07 am 25. Spieltag der Saison 2022/23 in der 2. Bundesliga.