Aufgrund einer ordentlichen zweiten Hälfte und einer guten Chancenauswertung geht Schalke hier verdient als Sieger vom Platz. Osnabrück war über weite Strecken zu passiv und konnte demnach den Sieg der Königsblauen nicht in Gefahr bringen.

Wegen der VAR-Situation vor dem Elfer gibt es noch fünf Minuten extra.

Schiedsrichter Tom Bauer spricht mit seinem VAR-Kollegen in Köln und schaut sich eine Situation um Terodde und Wiemann an. Es könnte Elfmeter für Schalke geben, sofern Bauer auf Foul an Terodde entscheidet.

Die zweite Hälfte ist angepfiffen.

Viel Ballbesitz für Schalke und wenig Torraumszenen beschreiben die erste Hälfte auf Schalke am besten. Terodde sorgt zwar immer wieder für gefährliche Momente, war aber bisher noch nicht erfolgreich. Osnabrück muss sich in der zweiten Hälfte mehr trauen.

Es wird eine Minute nachgespielt.

Nach den bisherigen Spielanteilen ist das 1:0 für Schalke durchaus verdient. Osnabrück reagiert bisher nur und Schalke ist im Aufbau ruhig geblieben und nutzt einen Standard, um zum Erfolg zu kommen.

Schiedsrichter Tom Bauer gibt den Ball frei.

Die Schalker Spieler sind vor dem Gang in die Kabine zu den Fans und haben sich dort einstimmen lassen auf die Partie.

Neu-Coach Uwe Koschinat bringt mit Thalhammer, Gnaase, Cuisance und Verhoek vier Neue. Dafür nehmen Diakhite, Kunze, Makridis auf der Bank Platz. Cristian Conteh ist nicht im Aufgebot.

Für den suspendierten Ouwejan, den verletzten Drexler (Muskelfaserriss) und Tempelmann (Bank) beginnen Seguin, Mohr und Terodde. Die Dreierkette in der Abwehr bleibt hingegen unverändert.

Grill - Gyamfi, Thalhammer, Wiemann - Ajdini, Cuisance, Gnaase, Tesche, Kleinhansl - Engelhardt, Verhoek

Fährmann - Murkin, Kaminski, Kalas - Matriciani, Seguin, Karaman, Schallenberg, Mohr - Lasme, Terodde

Tom Bauer (SR), Luca Jürgensen (SR-A. 1), Felix Prigan (SR-A. 2), Markus Schüller (4. Offizieller), Timo Gerach (VA), Marcel Gasteier (VA-A)

"Wir wollen auf Schalke ein Gesicht zeigen, das uns ermöglicht, Punkte zu holen. Wir wollen einen Schritt in eine andere Gefühlswelt machen. Das ist ganz wichtig für uns."

"Das Team weiß um die Bedeutung des Spiels am Freitag. Es ist wichtig, dass wir als Verein zusammenhalten. Nicht nur die Mannschaft, der Staff, sondern der gesamte Verein. Wir müssen eine Gruppe sein."

Uwe Koschinat ist der neue Cheftrainer des VfL Osnabrück. Der 52-Jährige stand als Coach in der 2. Bundesliga bereits in 79 Begegnungen an der Seitenlinie und soll die Lila-Weißen vor dem Abstieg retten.

Schalke und Osnabrück treffen erstmals seit knapp 14 Jahren wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Im Februar 2010 setzte sich S04 im Viertelfinale des DFB-Pokals unter Trainer Felix Magath mit 1:0 an der Bremer Brücke durch, Kevin Kuranyi schoss das goldene Tor. Schalke wurde in jener Saison Deutscher Vize-Meister, der VfL stieg als Meister der 3. Liga auf.

Nun spielen beide erstmals seit 33 Jahren wieder in einer Liga. Zuletzt war das 1990/91 in der 2. Bundesliga der Fall, im letzten Punktspielduell am 2. März 1991 siegte Schalke im Parkstadion durch ein Tor von Günter Schlipper mit 1:0. Im S04-Tor stand der junge Jens Lehmann, Coach der Königsblauen war Aleks Ristic, der Schalke in jener Saison in die Bundesliga führte.

Schalke hat die letzten drei Pflichtspiele gegen Osnabrück alle zu null gewonnen. Das letzte VfL-Tor gegen S04 erzielte Christian Neidhart im Mai 1990 bei einem 3:1-Heimsieg, mit dem sich Osnabrück damals am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga sicherte.

Osnabrücks einziger Auswärtssieg in Gelsenkirchen war ein 2:0 in der 2. Bundesliga im September 1988 vor nur 9.100 Zuschauern im Parkstadion.

Neben zehn Duellen in der 2. Bundesliga standen sich beide Teams vier Mal im DFB-Pokal gegenüber, 1939 gelang dem VfL dabei ein 3:2-Sensationserfolg gegen die Schalker Jahrhundertmannschaft um Ernst Kuzorra und Fritz Szepan. Insgesamt ist die Bilanz zwischen beiden Teams nach 14 Pflichtspielduellen ausgeglichen (6-2-6).