Der Hamburger SV gewinnt auch in dieser Höhe verdient gegen den SV Wehen Wiesbaden. Schon in der ersten Halbzeit ist Hamburg das bessere Team, hat mehr Spielanteile und kommt auch nach einer halben Stunde zu den besseren Möglichkeiten. Auch nach dem Wechsel verändert sich an dem Bild nicht viel. Hamburg ist zielstrebiger. Wiesbaden müht sich, versucht mehr Zugriff zu bekommen, ist aber in den Aktionen nicht sauber genug und wird am Ende ausgekontert.

Es gibt noch vier Minuten Nachschlag.

Wehen Wiesbaden hat einmal gewechselt, der HSV spielt unverändert.

Der Hamburger SV führt zur Pause verdient mit 1:0. Der HSV macht von Beginn an das Spiel, hat aber zunächst Schwierigkeiten, für Gefahr zu sorgen. Wehen ist in den ersten Minuten zielstrebiger. Doch der Gastgeber steigert sich. Hat zunächst in zwei Situationen Pech mit Aluminiumtreffern. Dann Glück beim Tor durch Muheim. Die Hanseaten lassen zunehmend weniger zu.

Es gibt noch eine Minute oben drauf.

Hamburg hat Anstoß, spielt in Weiß. Wehen spielt in leuchtendem Gelb.

Auch Sascha Mockenhaupt feiert ein Jubiläum. Es ist heute sein 100. Zweitliga-Spiel.

Bakery Jatta bestreitet heute sein 200. Pflichtspiel für die Profis des Hamburger SV. Bisher hat er 28 Pflichtspieltreffer erzielt.

Wehen-Coach Markus Kauczinski schickt die gleiche Startelf aufs Feld, die am vergangenen Spieltag ein 1:1 gegen Hannover holte.

HSV-Trainer Steffen Baumgart verändert seine Anfangsformation im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Düsseldorf auf zwei Positionen: Miro Muheim und Levin Öztunali spielen für Noah Katterbach (Oberschenkelverletzung) und Ignace Van der Brempt (muskuläre Probleme).

Stritzel - Mockenhaupt, Mathisen, Vukotić - Goppel, Fechner, Günther - Heußer, Kade - Prtajin, Kovačević

Raab - Jatta, Hadžikadunić, Schonlau, Muheim - Meffert - Bénes, Reis - Öztunali, Glatzel, Pherai

Bastian Dankert (SR), René Rohde (SR-A. 1), Fabian Maibaum (SR-A. 2), Daniel Bartnitzki (4. Offizieller), Markus Schmidt (VA), Stefan Lupp (VA-A)

"Wir brauchen eine gute Verteidigung und schnelle Angriffe nach vorne sowie auch Momente, in denen wir ein bisschen eher attackieren und das Pressing früh auslösen können. Wir müssen ein Spiel am absoluten Limit zeigen und alles auspacken, wenn wir vor der heißen Kulisse in Hamburg bestehen wollen."

"Es muss eine andere Leistung her. Alle im Stadion müssen sehen, dass wir mit aller Macht gewinnen wollen. Das gilt für alle Aktionen: Zweikämpfe, intensive Läufe, Torschüsse. Wir müssen dafür sorgen, dass die Fans zufrieden sind."

Florian Stritzel spielte sieben Jahre im Nachwuchs des HSV, saß 2012 einmal bei den Profis in der Bundesliga auf der Bank.

Markus Kauczinski hat beide bisherigen Trainer-Duelle gegen Steffen Baumgart gewonnen. 2018/19 siegte er in der 2. Bundesliga mit St. Pauli 2:1 und 1:0 gegen Baumgarts Paderborner, die am Ende dennoch aufstiegen. 2015 wäre Kauczinski selbst fast in die Bundesliga aufgestiegen, scheiterte aber mit Karlsruhe und Jonas Meffert in der Relegation gegen den HSV (1:1, 1:2 nach Verlängerung).

Beide Heimspiele gegen die Hessen hat der HSV gewonnen. Im Mai 2020 gab es in der 2. Bundesliga einen hart erkämpften 3:2-Erfolg nach einem zwischenzeitlichem Rückstand, am 4. März 2009 siegten die Rothosen im Viertelfinale des DFB-Pokals mit 2:1 (Doppelpack Mladen Petric, für Wiesbaden traf Sandro Schwarz, die Trainer hießen Martin Jol und Wolfgang Frank).

Aleksandar Vukotic brachte Wiesbaden in der 81. Minute in Führung, Miro Muheim glich in Minute 89 aus und in der 8. Minute der Nachspielzeit hatte Laszlo Benes vom Punkt die große Chance zum Siegtor für den HSV. Der Strafstoß des Slowaken landete an der Latte und es blieb beim 1:1.

Der HSV hat noch nie gegen Wehen Wiesbaden verloren, in bislang fünf Pflichtspielduellen gab es drei Hamburger Siege und zwei Unentschieden.

Hier gibt's bald die wichtigsten Infos zum Duell Hamburger SV gegen SV Wehen Wiesbaden am 26. Spieltag der Saison 2023/24.