Hertha BSC entführt drei Punkte aus Paderborn. Die Gastgeber sind eigentlich von Beginn an die bessere Mannschaft, gehen verdient durch einen direkten Freistoß in Führung. Zwar gleicht Berlin umgehend aus, den Ton gibt weiterhin Paderborn an. Auch nach dem Wechsel ist der SCP besser, erarbeitet sich erneut die Führung, steht dann aber sehr tief. Berlin erhöht den Druck und dreht die Begegnung in der Schlussphase.

Es gibt noch einmal sieben Minuten obendrauf.

Paderborn mit einem Wechsel zur zweiten Halbzeit. Der beim 1:1 unglückliche Klefisch muss für Kinsombi weichen.

Es geht mit einem 1:1 in die Kabine. Paderborn ist von Beginn an aktiver und auch gefährlicher, geht verdient in Führung. Der Ausgleich lässt aber keine zwei Minuten auf sich warten. Berlin wird nach dem 1:1 etwas besser, es fehlen aber die kreativen Ideen. Paderborn ist dem zweiten Treffer deutlich näher.

Die ersten Minuten spielen sich in der neutralen Zone ab. Ins letzte Drittel ging da auf beiden Seiten noch nichts.

Berlin hat Anstoß und spielt in Rot, Paderborn in Schwarz.

Luis Engelns ist vor nicht einmal einem Monat 17 Jahre alt geworden und gehört heute erstmals zum Kader in der 2. Bundesliga. Der Mittelfeldspieler begann die Saison in der U 17, war zuletzt schon in die U 19 aufgerückt und darf nun sogar bei den Profis reinschnuppern.

Auch Pál Dárdai nimmt drei Wechsel vor. Marten Winkler fehlt gelb-gesperrt, Ibrahim Maza rückt auf die Bank - dafür dürfen heute Florian Niederlechner und Palko Dárdai beginnen. Zudem ersetzt der offensiv ausgerichtete Aymen Barkok auf der Sechs Jeremy Dudziak.

Lukas Kwasniok verändert seiner Startelf im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei St. Pauli auf drei Positionen. Für David Kinsombi, Mattes Hansen und Adriano Grimaldi stehen Calvin Brackelmann, Kai Klefisch und Koen Kostons in der Anfangsformation.

Gersbeck - Kenny, Gechter, M. Dárdai, Karbownik - Klemens, Barkok- P. Dárdai, Niederlechner, Reese - Tabaković

Boevink - Brackelmann, Musliu, Hoffmeier - Klefisch - Obermair, Klaas, Zehnter - Bilbija, Kostons, Conteh

"Paderborn hat eine sehr gut organisierte Mannschaft. Ich sehe keine klare Schwäche bei ihnen. Die Aufgabe muss man mit Respekt angehen, wir haben unter der Woche ein paar Sachen einstudiert, mit denen wir versuchen wollen, ein erfolgreiches Spiel zu bestreiten."

"Die Zuschauerzahl ist krass. Wir wollen den Fans etwas zurückgeben, zumal wir zuletzt nicht so punkten konnten, wie wir es uns vorgestellt haben. Es nicht nichts gelaufen, für uns geht es um alles. Wir werden kämpfen wie die Löwen."

Martin Petersen (SR), Marcel Pelgrim (SR-A. 1), Cristian Ballweg (SR-A. 2), Steven Greif (4. Offizieller), Patrick Hanslbauer (VA), Markus Sinn (VA-A)

Aus dem aktuellen Paderborner Kader hat kein Spieler jemals in der Bundesliga oder 2. Bundesliga gegen Hertha getroffen (das Tor im Hinspiel erzielte der inzwischen abgewanderte Florent Muslija).

Insgesamt gab es in zehn Pflichtspielduellen sieben Berliner Siege, ein Remis und zwei Mal gewann der SCP (zuletzt im November 2014 in der Bundesliga daheim mit 3:1).

Von den fünf Duellen in der 2. Bundesliga gewann Paderborn nur das erste im November 2010, damals sorgte Markus Krösche per Strafstoß für den 1:0-Heimsieg.

Hertha BSC hat die letzten vier Pflichtspiele gegen Paderborn alle gewonnen. Im Hinspiel schnürte Haris Tabakovic beim 3:1-Erfolg einen seiner vielen Doppelpacks.

Am Freitagabend eröffnen die Duelle zwischen Paderborn und Hertha BSC sowie Rostock gegen Wehen Wiesbaden den 28. Spieltag. Am Samstagmittag heißen die Begegnungen Hamburg-Kaiserslautern, Nürnberg-Kiel und Elversberg-Magdeburg. Das Topspiel am Samstagabend bestreiten Karlsruhe und St. Pauli. Am Sonntag treffen Düsseldorf-Braunschweig, Hannover-Schalke und Osnabrück-Fürth aufeinander.