Kiel gewinnt in Wiesbaden. Ein Arbeitssieg der Störche, den sie sich mit einer Leistungssteigerung in Halbzeit zwei verdient haben. Am Ende bringt die starke Abwehr der Norddeutschen den Sieg problemlos über die Zeit, das Ziel Aufstieg rückt also noch näher.

Nach wie vor geht Wiesbaden die Torgefahr ab. Kiel ist nur noch Sekunden vom Sieg entfernt.

Rothe sieht die erste Karte der gesamten Partie.

Die Nachspielzeit muss Kiel noch überstehen, um einen wichtigen Dreier feiern zu können.

Kieler konter über Machino. Der Japaner setzt Rothe ein, doch die Wiesbadener können klären.

Die Hausherren bringen noch einmal zwei Offensive. Gelingt hier noch der Lucky Punch für die Hausherren? Unverdient wäre ein Punktgewinn nicht, wenngleich Kiel im zweiten Durchgang leichte Vorteile hat.

Kiel verteidigt weiterhin stark, lässt derzeit nichts mehr zu.

Inzwischen ist es die Defensive der Kieler, die die Offensive des Gegners im Griff hat.

Wiesbaden wirkt ein wenig geschockt durch den Gegentreffer. Momentan geht wenig nach vorne, doch noch haben die Hausherren genug Zeit, um auszugleichen.

Die Führung scheint den Gästen Auftrieb zu geben. Becker ist nach starkem Angriff mehr oder weniger frei vor dem Tor, doch dann kommt Wiesbadens Bennetts und klärt stark!

Was vielleicht noch viel wichtiger ist: Stand jetzt haben die Norddeutschen wieder fünf Punkte Vorsprung vor Düsseldorf.

In der Blitztabelle übernehmen die Störche die Tabellenführung.

Angha wählt den langen Pass in Richtung Agrafiotis. Heute ein sehr gutes Mittel, um die Kieler Abwehr in Probleme zu bringen. Doch einmal mehr passt Weiner auf und fängt das Leder ab.

Die Defensive der Hausherren stellt die Kieler weiterhin vor große Herausforderungen.

Machino ersetzt Remberg, damit wird es ein Stück offensiver.

Die zweite Hälfte läuft.

0:0 zur Pause. Eigentlich leistungsgerecht, doch für Wiesbaden bitter. Die Führung vor der Pause zählte nicht, da der Eckstoß vor Heusers Treffer ins Toraus flog. Beide Mannschaften stehen sehr stabil, allerdings hatten die Hausherren überraschend kleine Vorteile in den ersten 45 Minuten. Kiel muss sich steigern, wenn sie hier drei Punkte holen wollen.

Weiner kann weiterspielen, er hat sich nicht ernsthaft verletzt.

Wiesbaden gewinnt insbesondere im Mittelfeld viele direkte Duelle ist aber noch nicht gefährlich genug in der Offensive. Dementsprechend gibt es kaum Torchancen in dieser Partie.

Beim aktuellen Zwischenstand hat Kiel drei Punkte Vorsprung vor Düsseldorf. Nächste Woche empfangen die Störche ihren Verfolger. So oder so könnte dieser Aufstiegsgipfel eine Entscheidung herbeiführen.

Es bleibt dabei. Noch tut sich der Tabellen-Zweite bei den abstiegsbedrohten Wiesbadenern extrem schwer.

Die beiden Kapitäne Mockenhaupt und Sander schenken sich in einem Zweikampf nahe des Kieler Kastens nichts. Am Ende geht es mit Freistoß für Kiel weiter.

Die spielstarken Abwehrmänner Ivezić und Erras suchen die Lücken, um Kieler Angriffe zu initiieren. Doch Wiesbaden steht weiterhin sehr gut.

Beide Mannschaften stehen bis hierhin sehr stabil, die Abwehrreihen lassen noch gar nichts zu.

Die Kieler lassen sich davon allerdings nicht beeindrucken. Der Aufstiegskandidat lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen.

Die Partie läuft.

Gegenüber der 1:3-Heimniederlage gegen Kaiserslautern stellt Kiels Trainer Rapp auf zwei Positionen um. Statt dem verletzten Skrzybski und Machino (auf der Bank) kommen Holtby (Rückkehr nach Gelb-Rot-Sperre) und Arp neu in die Mannschaft.

Wiesbaden trennte sich Anfang der Woche von Cheftrainer Kauczinski. Die vorherigen Co-Trainer Nils Döring und Giuliano Modica verändern die Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (3:5-Heimniederlage gegen Fürth) auf drei Positionen: Goppel, Jacobsen und Lee spielen für Fechner, Bennetts und Iredale (alle auf der Bank).

Weiner - Johansson, Erras, Ivezić - Becker, Sander, Holtby, Rothe - Remberg, Bernhardsson, Arp

Stritzel - Angha, Mathisen, Vukotić - Mockenhaupt, Heußer, Jacobsen, Goppel - Lee - Agrafiotis, Prtajin

Felix Zwayer (SR), Stefan Lupp (SR-A. 1), Marco Achmüller (SR-A. 2), Martin Speckner (4. Offizieller), Patrick Hanslbauer (VA), Markus Sinn (VA-A)

Holstein Kiel kann den Aufstieg am 32. Spieltag noch nicht rechnerisch sichern. Bei einem Sieg hätten die Störche allerdings zwei Spieltage vor Schluss fünf Punkte Vorsprung vor Düsseldorf. Ein Remis in Wiesbaden würde ausreichen, um mindestens Platz 3 zu sichern.

"Es ist eine große Euphorie entstanden, das ist schön und dafür haben wir hart gearbeitet. Aber wir ruhen uns nicht darauf aus, sondern haben Lust auf mehr. Es sind ja noch ein paar Punkte zu verteilen."

"Kiel hat viel Qualität im Kader. Sie verfügen über eine physisch starke Mannschaft, die eine hohe Intensität an den Tag legt. Der Fokus liegt aber auch ganz klar auf unseren eigenen Stärken, welche die Mannschaft in der Vergangenheit bereits bewiesen hat. Jetzt gilt es auch das Glück wieder zu erzwingen."

Nils Döring traf als Trainer bereits zweimal auf seinen Kollegen Marcel Rapp. 2017/18 verlor er in der Junioren-Bundesliga mit Wiesbadens U19 gegen Rapps Hoffenheimer mit 0:3 und 0:4.

Die Hessen haben letztmals im Juni 2020 gegen Kiel gewonnen (2:1 auswärts), ihr letzter Heimsieg gegen die Störche liegt sogar neun Jahre zurück. Im Oktober 2015 bejubelten die Wiesbadener unter Trainer Sven Demandt einen 3:1-Erfolg in der 3. Liga.

Spektakulär war das letzte Gastspiel der Störche in der BRITA-Arena, im November 2019 gewann Kiel mit 6:3 in Wiesbaden – in keinem anderen seiner 176 Auswärtsspiele in der 2. Bundesliga schossen die Hansestädter so viele Tore.

In den drei Zweitliga-Begegnungen beider Teams fielen insgesamt 17 Tore. Im Hinspiel hätte Kiel fast eine 3:0-Führung noch aus der Hand gegeben, weil Ivan Prtajin mit einem Doppelpack noch auf 3:2 verkürzte.

Hier gibt's bald die wichtigsten Infos zum Duell SV Wehen Wiesbaden gegen Holstein Kiel am 32. Spieltag der Saison 2023/24.