Die Heidenheimer Durststrecke ist beendet! Zum Start ins Jahr 2025 gewann der 1. FC Heidenheim mit 2:0 gegen den 1. FC Union Berlin und feierte damit den ersten Sieg seit über drei Monaten. Die beiden Winter-Zugänge Frans Krätzig und Budu Zivzivadze hatten an diesem Erfolg einen großen Anteil und machen Hoffnung für den Rest der Saison.

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Seit dem 28. September hatten Spieler und Fans des 1. FC Heidenheim 1846 auf diesen Moment gewartet: endlich wieder drei Punkte in der Bundesliga! Seit dem 5. Spieltag, als der FCH 2:0 in Mainz gewonnen hatte, war kein Erfolg auf nationalem Parkett mehr geglückt. Zehn Bundesliga-Spiele, aus denen nur ein Zähler geholt wurden, hatten die Macher in Heidenheim ins Grübeln gebracht, wie sie auf diese Negativserie reagieren sollten. Die Antwort gaben sie in Form der Transfers von Frans Krätzig und Budu Zivzivadze. Das Bayern-Talent, das in der ersten Saisonhälfte den Durchbruch beim VfB Stuttgart nicht geschafft hatte und der Zweitliga-Torjäger vom Karlsruher SC sollten helfen, die Elf von der Brenz wieder in die Erfolgsspur zu befördern.

"Mit Budu haben wir einen Spieler bekommen, der uns aufgrund seines Alters und seiner Erfahrung, sofort helfen kann. Bei Frans Krätzig ist es so, dass er ganz klar die Konkurrenzsituation auf der linken Seite erhöht", hatte Trainer Frank Schmidt über seine beiden neuen Schützlinge im Vorfeld der Partie gegen Union Berlin gesagt. Und beide lieferten am 16. Spieltag. Krätzig, der von Schmidt auf der linken offensiven Außenbahn aufgeboten wurde, stürmte in der 17. Minute ins Zentrum, bekam den Ball von Léo Scienza vorgelegt und schoss ihn per Direktabnahme zum 1:0 ins Netz. Krätzig ließ bei den Fans sofort Erinnerungen an Jan-Niklas Beste aufkommen, der in der Vorsaison als Linksaußen für viel Torgefahr gesorgt hatte.

Zivzivadze ebenfalls an einem Tor beteiligt

Zivzivadze, der ebenfalls in der Startelf stand, konnte zwar bei seinem Debüt nicht direkt seinen Premierentreffer erzielen, war aber insbesondere im zweiten Durchgang ein steter Unruheherd. In der 83. Minute wehrte Union-Keeper Alexander Schwolow einen Abschluss des Georgiers zwar ab, doch gegen den Nachschuss von Adrian Beck war er dann machtlos. Damit hatte auch der zweite Winter-Zugang direkt beim Debüt seine Aktien an einem Treffer.

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Frank Schmidt zeigte sich im Nachgang sehr zufrieden mit den Zugängen. "Die ersten Eindrücke von Frans waren positiv, er will kicken und mit der Mannschaft Spaß haben", sagte Schmidt über die FCB-Leihgabe und ergänzte: "Genau das hat die Mannschaft gebraucht, nicht an die Negativerlebnisse zurückzudenken und einen positiven Touch hereinzubringen. Das hat Frans geschafft, aber auch Budu." Über den Angreifer Zivzivadze sagte der Coach: "Budu werden wir noch besser in die Mannschaft einbinden. Er ist ein Arbeiter, er ist ein Wühler und er fackelt nicht lange, wenn er eine Torchance hat."

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Schmidt: "Das kann nur ein Startschuss sein"

Noch zufriedener als mit den Wintertransfers war Schmidt aber mit den drei Punkten und dem damit verbundenen Ende der Negativserie. Für den 51-Jährigen war es "ein sehr wichtiger Sieg". Zugleich betonte Schmidt, dass es noch ein weiter Weg bis zum angestrebten Klassenerhalt wird: "Das kann nur ein Startschuss sein. Wir brauchen noch viel mehr Punkte!" Die nächsten Gelegenheiten folgen Schlag auf Schlag. Bereits am Mittwochabend um 20:30 Uhr ist Heidenheim in Bremen zu Gast, bevor am nächsten Samstag um 15:30 Uhr der FC St. Pauli zum Rückrunden-Auftakt vorbeischaut. Auch in diesen Spielen sollen Krätzig und Zivzivadze wieder für den nötigen Schwung sorgen, damit es in der Tabelle weiter aufwärts geht.

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