1. FC Kaiserslautern besiegt den 1. FC Magdeburg mit 4:1
Der 1. FC Kaiserslautern hat am 32. Spieltag einen souveränen 4:1 (2:0) Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg gefeiert. Daniel Hanslik (15., 20.), Kenny Prince Redondo (61.) und Jan Elvedi (84.) trafen für den FCK. Daniel Heber (80.) gelang der Ehrentreffer.
- Pass-Effizienz: Almamy Touré (FCK) +5,1
- Most Pressed Player: Bryan Teixeira (FCM) 21 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Kenny Prince Redondo (FCK) 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jean Zimmer (FCK) 35,06 km/h
- xGoals-Werte der Teams: FCK 2,49 - FCM 0,79
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Einziger Wechsel beim FCK nach dem Coup in Kiel: Ben Zolinski begann anstelle von Kapitän Jean Zimmer (Bank). Zolinski hatte zuletzt in Kiel als Joker überzeugt (das dritte Tor aufgelegt), seine Tugenden waren Trainer Funkel im Abstiegskampf wichtig. Für Zolinski war es erst der fünfte Saisoneinsatz. Spielmacher Ritter, der von der Bank traf, blieb wieder draußen. Kenny Prince Redondo war das erste Mal überhaupt Kapitän der Pfälzer.
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Christian Titz schickte dagegen dieselbe Magdeburger Startformation wie zuletzt beim 1:1 gegen Osnabrück ins Rennen. Xavier Amaechi war nach vier Wochen Pause wieder im Kader, für die Anfangself reichte es aber noch nicht.
Doppelschlag für FCK
Nach einer Anfangsphase mit offenem Visier auf beiden Seiten nutzte der FCK die sich bietenden Räume in den Umschaltmomenten sehr gut.
In Minute 15 konnte Magdeburg einen Ball nur nach links ins Seitenaus klären. Nach einem Einwurf von links durch Tymoteusz Puchacz verlängerte ein Magdeburger Verteidiger den Ball unfreiwillig. Der Ball sprang Richtung Elfmeterpunkt. Silas Gnaka und Amara Condé sahen bei ihren Klärungsversuchen nicht gut aus. Daniel Hanslik vollendete mit dem linken Fuß ins rechte, untere Eck.
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Nur fünf Minuten später netzte Hanslik erneut (20.) und löste Ekstase am abstiegsbedrohten Betzenberg aus. Vorausgegangen war eine überragende Vorarbeit von Puchacz, den die Magdeburger bis zur Grundlinie nicht zu stoppen vermochten. Die flache Hereingabe fand Hansilk am zweiten Pfosten. Der musste nur noch einschieben.
Erstmals traf Hanslik in der 2. Bundesliga doppelt - am Samstagabend in den ersten 20 Minuten doppelt so oft wie an den ersten 31 Spieltagen zusammen. Für Puchacz war es die achte Torvorlage - er war an elf Treffern diese Saison beteiligt.
In der Folge beruhigten die Magedburger die Szenerie mit viel Ballbesitz (60 Prozent), wurden aber selten zwingend. Bezeichend dafür: Nach einer effektiven Ballbesitzphase für die Gäste an deren Ende Müller nicht so richtig angegriffen wurde, kam kein Angreifer zu einem richtigen Abschluss (40.).
Magdeburg war zwar statistisch leicht vorne mit 6:5 Torschüssen und 6:1 Ecken - echte Torgefahr erzeugten die Gäste aber kaum einmal, bei den xGoals lag der FCK klar vorn (1,4 zu 0,4) und führte absolut verdient.
Redondo entscheidet die Partie
Einen Rückstand hatte der FCM in dieser Saison nur einmal in einen Sieg gedreht, beim denkwürdigen 6:4 gegen die Hertha. Auswärts hatte Magdeburg die letzten 13 Spiele mit Halbzeitrückstand alle verloren. Noch gewonnen hat der FCM in der 2. Bundesliga dann nur einmal im April 2019 beim HSV (2:1).
Dementsprechend schwer tat sich Magdeburg zunächst in Durchgang zwei. Der FCK blieb eklig in den Zweikämpfen. Kaloc und Puchacz kassierten gelbe Karten nach zum Teil harten Zweikämpfen.
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Nach einer Stunde dann die Entscheidung: Zolinski spielte einen sehr guten Ball auf Kenny Prince Redondo, der mit Tempo in die Mitte zog und mit der linken Innenseite von der Strafraumgrenze genau ins rechte Eck zur Entscheidung traf. Genau wie in der ersten Hälfte nutzt der FCK auch im zweiten Durchgang gleich seinen ersten Torschuss.
In der letzten halben Stunde hatte Magdeburg bis zu 70 Prozent Ballbesitz, blieb aber zu harmlos. Für die Gäste reichte es nur zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Daniel Heber (80.), der mit dem Kopf nach einem kurz ausgeführten Eckball und einer Flanke von rechts von Nollenberger traf.
Kurz vor dem Ende stellte aber Jan Elvedi den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her (83.). Elvedi blieb nach einem Standard vorne. Touré entdeckte auf rechts Dribblerqualitäten und seine Flanke fand den Verteidigerkollegen gekonnt - der einschob.
Der FCK rückt mit 36 Zählern auf einen Punkt an Magdeburg heran und liegt nun vier Punkte vor Wehen-Wiesbaden auf dem Relegationsplatz 16. Die Hessen spielen am Sonntag.
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