Gäbe es einen Titel für den besten Glücksbringer eines Bundesliga-Clubs, hießen die Dauerkonkurrenten darum wohl Hennes und Attila. Hennes, der Geißbock, begleitet den 1. FC Köln - Attila, der Adler, die Eintracht aus Frankfurt. Wenn der FC die Hessen am 23. Spieltag empfängt, kommt es zum Duell der beiden Mannschaften mit lebendigen Maskottchen.

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Hennes, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der berühmteste Glücksbringer der Liga, schaut seinem Team dann vom Seitenrand zu. Bereits seit 1950 hat er - benannt nach dem legendären Kölner Spielertrainer, Spieler und Trainer Hennes Weisweiler - das Geschehen im Blick: im Stadion und rund um das Vereinsheim - das Geißbockheim.

Hennes IX.

Bei dem Hennes, der am Samstagabend im RheinEnergieSTADION beäugt und im Kölner Zoo sein Zuhause außerhalb der Spieltage gefunden hat, handelt es sich schon um den Neunten. Hennes, den Ersten, überreichte auf einer Karnevalssitzung einst eine Zirkusdirektorin den Rheinländern.

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FC-Torjäger Anthony Modeste jubelte bereits häufiger mit dem Geißbock, der ihm in dieser Saison äußerst viel Glück zu bringen scheint. Nur die Topstars Robert Lewandowski, Patrik Schick und Erling Haaland erzielten 2021/22 bislang mehr Tore als der 33-Jährige.

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Attila, der Erhabene

Auf der anderen Seite unterstützt Attila die Frankfurter seit 2006. Eigentlich sollte er den Namen Kurti tragen, der Ehefrau seines Falkners war dieser aber nicht erhaben genug.

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"Ein unglaubliches Tier", erklärt Kevin Trapp, der den Steinadler vor Beginn einer Partie einmal berührte - diese ging natürlich mit einem Sieg und einer Weißen Weste für den SGE-Schlussmann aus. "Einfach eindrucksvoll. Ich kann mir für uns kein besseres Maskottchen vorstellen."

Gegner mit Europa-Chancen

Auf Attila muss die Eintracht jetzt auswärts zwar verzichten, den Adler tragen ihre Spieler aber im Wappen auf der linken Brustseite. Die "Adler" bekommen es dann mit den "Geißböcken" zu tun, Hennes tragen die rheinländischen Akteure auf dem Trikot über dem Herzen.

Die Tabelle

Auf Glück wollen sich Trapp, Modeste und Co. jedoch sicher nicht verlassen, wenn es um die wichtigen Punkte geht - nur zwei und drei Zähler liegen zwischen dem Tabellenachten Köln, dem Zehnten Frankfurt und Champions-League-Platz vier. Die richtigen Glücksbringer hätten sie allerdings.

So lief das Hinspiel

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