Spiel gedreht! Der FC St. Pauli gewinnt mit 2:1 beim 1. FC Magdeburg!
Der FC St. Pauli führt seine Siegesserie fort und hat auch die vierte Partie unter Fabian Hürzeler gewonnen. Beim 1. FC Magdeburg setzten sich die Kiezkicker nach 0:1-Pausenrückstand noch mit 2:1 durch. Baris Atik (39.) hatte den FCM zunächst in Führung gebracht, aber Jackson Irvine (74.) und Jakov Medic (88.) konnten die Partie noch drehen.
- Pass Effizienz: Tim Sechelmann (FCM), +4,0
- Most Pressed Player: Leart Paqarada (STP), 25 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Jackson Irvine, 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Moritz-Broni Kwarteng (FCM), 33,55 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Magdeburg 1,28 - St. Pauli 1,74
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Beim 1. FC Magdeburg gab es nach dem 3:2-Erfolg in Kiel nur eine Änderung: Tim Sechelmann spielte für Silas Gnaka. Für Sechelmann war es die erste Startelfchance seit dem 3. Spieltag, in den letzten zwölf Partien stand er insgesamt nur eine Minute auf dem Platz. Außerdem stand Luc Castaignos erstmals wieder im Kader.
Der FC St. Pauli hatte gleich zwei bittere Ausfälle zu beklagen. Die Kiezkicker mussten erstmals in dieser Saison auf Manolis Saliakas verzichten, der bisher immer in der Startelf stand, in Magdeburg aber wegen der fünften Gelben Karte fehlte. Zudem fiel mit Eric Smith auch der zuletzt so starke Chef der Dreierkette aus. Für Smith spielte Betim Fazliji, der zuletzt Anfang November in Düsseldorf in der Startelf stand und damals Rot sah. Weil neben Saliakas auch Luca Zander ausfiel, bekam Jannes Wieckhoff auf der rechten Seite seine Chance - für das 22-jährige Eigengewächs war es das Saisondebüt und verletzungsbedingt der erste Zweitliga-Einsatz seit September 2021!
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Die Gäste hatten zunächst mehr vom Spiel und auch die ersten beiden Möglichkeiten. Zunächst schoss Connor Metcalfe nach Vorarbeit von Oladapo Afolayan aus elf Metern links vorbei (14.), dann setzte Marcel Hartel den Ball nach einem Paqarada-Freistoß aus sieben Metern über das Tor (16.). Spätestens jetzt war aber auch das Titz-Team im Spiel und wäre mit der ersten größeren Möglichkeit fast in Führung gegangen: Kai Brünker schickte Moritz-Broni Kwarteng halbrechts auf die Reise, aber der scheiterte aus 14 Metern an einer starken Parade von Nikola Vasilj.
Nun war die Partie fast komplett ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Nur klare Chance gab es nicht. So sorgte fast Folgerichtig eine starke Einzelaktion für das erste Tor: Baris Atik wackelte an der Sechzehnerkante Jakov Medic aus und schlenzte den Ball anschließend genau ins rechte Eck (39.). Es war das erste Gegentor für St. Pauli unter Fabian Hürzeler und das erste Mal, dass Magdeburg in dieser Saison mit einer Führung in die Pause gehen konnte.
St. Pauli kam feldüberlegen aus der Pause, aber zunächst konnten sich die Kiezkicker keine gefährlichen Situationen herausspielen. Im Gegenteil: der gerade eingewechselte Castaignos hatte nach starkem Zuspiel von Atik das 2:0 auf dem Fuß, aber Vasilj parierte glänzend (66.). Wenig später löste Hürzeler die Dreierkette auf und brachte mit David Otto einen zusätzlichen Offensivspieler. Der Mut des Gästecoaches machte sich bezahlt. Zunächst verfehlte Maurides nach Kopfballvorlage von Lukas Daschner noch das Gehäuse (72.), aber wenig später köpfte Jackson Irvine eine Paqarada-Ecke unhaltbar ins rechte Eck (74.). Es war bereits sein vierter Saisontreffer - und alle vier erzielte der Australier mit dem Kopf.
In der Schlussphase drehte Medic die Partie komplett. Der Verteidiger blieb nach starker Vorarbeit von Marcel Hartel ganz cool und schob den Ball frei vor Reimann ins linke Eck. So feierte St. Pauli den vierten Sieg im vierten Spiel 2023 und klettert in die obere Tabellenhälfte. Magdeburg hingegen steckt im Keller fest und tritt kommenden Sonntag bei Hannover 96 an. St. Pauli empfängt zeitgleich Hansa Rostock am Millerntor.
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