Der 1. FC Nürnberg und der FC Erzgebirge Aue spielen 0:0
Der 1. FC Nürnberg und der FC Erzgebirge Aue haben sich am 1. Spieltag der 2. Bundesliga 0:0 getrennt. In einer taktisch geprägten Partie fand der neue Veilchen-Trainer Aliaksei Shpileuski immer eine Antwort auf seinen Gegenüber Robert Klauß.
- Most Pressed Player: Tom Krauß, 47 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Omar Sijaric, 33,67 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Nürnberg 1,41 - Aue 0,39
Robert Klauß startete in seine zweite Amtszeit beim 1. FC Nürnberg und setzte von Beginn an auf den neuen Spieler Florian Hübner in der Defensive. Für Aue-Trainer Aliaksei Shpileuski war es die Pflichtspielpremiere, bei der er ebenfalls neue Gesichter in der Anfangself einsetzte: Anthony Barylla, Omar Sijaric, Dirk Carlson und Nicolas Kühn durften sich direkt beweisen.
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17.500 zugelassene Fans sahen eine umtriebige Nürnberger Mannschaft in der Anfangsphase, die früh das Spiel an sich riss. Enrico Valentini (1.) und Dennis Borkowski (3.) setzten den Ball bei den ersten Versuchen aber weit am Tor vorbei. Der FC Erzgebirge Aue agierte zu Beginn vor allem mit langen Bällen in die Spitze, die keinen Abnehmer fanden. Den ersten Torschuss gab Dimitrij Nazarov in der 13. Minute ab, der aus 17 Metern keine Gefahr für Christian Mathenia war.
Nürnberg hatte lange Zeit mehr Ballbesitz und die besseren Möglichkeiten nach vorne. Aues schnelles Umschaltspiel kam aber immer besser ins Rollen: Nicolas Kühn schlenzte den Ball rechts vor dem Strafraum in die Spitze auf Ben Zolinski, der das Zuspiel am rechten Pfosten aus spitzem Winkel direkt nahm. Die Kugel flog ganz knapp links vorbei (30.).
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Vier Minuten später hatte der Club die Chance zur Führung: Mats Möller-Daehli wurde über die linke Seite geschickt und steckte vor dem Strafraum perfekt auf Erik Shuranov durch. Der Stürmer scheiterte am linken Pfosten am herauseilenden Martin Männel, der sich ganz breit machte (34.).
Nach dem Seitenwechsel zogen beide Teams das Tempo an, die Partie wurde hitziger. Tim Handwerker (51.) und Nazarov (53.) hatten die ersten Möglichkeiten für ihre Farben. Die Veilchen blieben dran und tauchten gefährlich im Nürnberger Strafraum auf: Zolinski bediente den aufgerückten Anthony Barylla, der links im Strafraum aus 15 Metern an Mathenia scheiterte (58.).
Vier Minuten später kombinierte sich der Club schön vor das Tor der Gäste: Handwerkers flache Hereingabe von links fand Borkowski, der aus zehn Metern weit drüber schoss (62.). Kurz darauf verfehlte der Stürmer wieder sein Ziel, diesmal links vor dem Tor (64.).
Die Hausherren warfen alles nach vorne, Robert Klauß wechselte viele offensive Spieler ein und wollte den Sieg mit allen Mitteln. Aue machte das Spiel hinten aber sehr eng und verteidigte mit allen Spielern. Am Ende muss sich der Club mit dem Remis zufriedengeben, auch weil Shpileuski immer eine Antwort auf die gegnerische Taktik von Klauß fand.
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