Michalski-Blitzstart und Uzun-Elfmeter: 1. FCN und SpVgg Greuther Fürth trennen sich 1:1
Der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth haben sich in einem ruppigen Franken-Derby leistungsgerecht mit 1:1 (1:1) getrennt. Damian Michalski (8.) und Can Yilmaz Uzun (45.) erzielten die Tore im Max-Morlock-Stadion.
- Pass Effizienz: Jan Gyamerah (FCN), +5,5
- Most Pressed Player: Jan Gyamerah (FCN), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Damian Michalski (SGF), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kanji Okunuki (FCN), 34,46 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Nürnberg 1,81 - Fürth 0,58
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Im Vergleich zum 1:3 beim 1. FC Kaiserslautern entschied sich Cheftrainer Christian Fiel beim 1. FC Nürnberg für drei Wechsel: Shootingstar Can Yilmaz Uzun kehrte in die Startelf zurück. Im Tor vertrat Carl Klaus den rotgesperrten Christian Mathenia und Ivan Marquez spielte nach anderthalb Monaten Verletzungspause für Jannes Horn.
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Bei der SpVgg Greuther Fürth stellte Chefcoach Alexander Zorniger mit sechs Wechseln kräftig um: Für Jonas Urbig, Robert Wagner, Gideon Jung, Kerim Çalhanoğlu (alle vier nicht im Kader) Dennis Srbeny und Jomaine Consbruch (beide Bank) spielten Andreas Linde, Damian Michalski, Luca Itter, Niko Gießelmann, Orestis Kiomourtzoglou und Dickson Abiama von Beginn an.
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Frühes Tor durch Michalski - Uzun gleicht vom Punkt aus
Das Kleeblatt erwischte den Traumstart in dieses 271. Frankenderby: Julian Green zog den ersten Eckball des Spiels rechts vom Tor weg, im Zentrum profitierte Michalski von dem schlechten Stellungsspiel Uzuns, der somit nicht in den Luftzweikampf kam. Der Pole köpfte die Kugel unbedrängt halbrechts ins Netz (1:0, 8.). In den Folgeminuten wirkte der "Club" defensiv nervös und wählte offensiv zumeist den langen Ball, weil das Pressing der Gäste fruchtete. In der 22. Minute jubelten die Fürther erneut - aber diesmal nur kurz, weil Gießelmann beim Zuspiel von Branimir Hrgota im Abseits gestanden hatte und Simon Asta anschließendes Tor folgerichtig nicht zählte.
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Rund zehn Minuten vor der Pause wurde der FCN stärker und hatte mit Benjamin Goller die Chance schlechthin auf den Ausgleich! Nach einem starken Zuspiel von Uzun hinter die letzte Kette war Goller auf rechts frei durch, schlug aber im spitzem Winkel noch mal einen Haken, den der zurückeilende Maximilian Dietz abzufangen wusste.
Dann bekam Schiedsrichter Robert Hartmann nach einem eigentlich harmlosen Eckball, den Uzun neben das Tor setzte, einen Hinweis vom Video-Assistenten. Florian Hübner war halblinks im Sechzehner von Kiomourtzoglou gehalten worden, der Nürnberger ging daraufhin zu Boden. Für Hartmann, der sich die Szene am Monitor ansah, ein strafstoßwürdiges Vergehen - Elfmeter! Uzun übernahm Verantwortung und verwandelte trocken unten links (1:1, 45.+1). Das siebte Tor im siebten Pflichtspiel für den erst 17-Jährigen. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs hatte Goller aus ähnlicher Position wie bei seinem ersten Versuch das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber diesmal am stark parierenden Linde (45.+4).
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Wenig zwingende Torchancen
Die erste Möglichkeit nach Wiederbeginn hatte die Spielvereinigung durch Kiomourtzoglou, der eine Kopfball-Verlängerung von Abiama ans Außennetz schoss (48.). Ab der 70. Minute wurden dann wieder die "Clubberer" druckvoller und holten vor allem durch einige Angriffe über die rechte Seite immer wieder Eckstöße heraus. Einer davon flog punktgenau auf den Kopf von Hübner, der das Spielgerät knapp links am Pfosten vorbeiköpfte (76.). Auf der anderen Seite probierte es der eingewechselte Lukas Petkov außerhalb des Strafraumes, Klaus wehrte sicher zur Seite ab (77.).
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In den Schlussphase und der sechsminütigen Nachspielzeit sahen die Zuschauer viel Stückwerk und nervöse Zuspiele im letzten Drittel auf beiden Seiten. Einzig Kanji Okunuki hatte noch die große Chance zum Lucky Punch für den FCN, köpfte aber eine scharfe Hereingabe Joseph Hungbos im Rücken von Dietz nicht ins Tor. Linde fischte den Ball aus der Ecke (89.). Der Club war dem 2:1 in Halbzeit zwei zwar einen Tick näher, ließ aber die letzte Konsequenz vermissen, um die insgesamt 51. Punkteteilung im Franken-Derby zu verhindern.
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