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Grenzenloser Jubel - Union siegt und stürmt in die Conference League - © Pool/John MacDougall - Pool/Getty Ima
Grenzenloser Jubel - Union siegt und stürmt in die Conference League - © Pool/John MacDougall - Pool/Getty Ima
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Der 1. FC Union Berlin feiert den Einzug in die Conference League

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Der Jubel in der Alten Försterei kannte keine Grenzen. 20 Jahre nach dem bis dato einzigen Europapokal-Auftritt hat sich der 1. FC Union Berlin für die neue Conference League qualifiziert.

Christopher Trimmel musste breit grinsen, als er auf den Torhelden des Tages angesprochen wurde. Vor ein paar Wochen hatte sich Max Kruse noch leicht despektierlich über den neuen Europapokal-Wettbewerb geäußert. Gegen RB Leipzig war der Stürmer dann aber da und schoss mit seinem 2:1 den 1. FC Union Berlin in die Conference League.

Union stürmt in die Conference League

"Ich weiß nicht, ob er Bock auf die Conference League hat, aber er hat immer Bock, Tore zu schießen. Und das wird er auch international tun", sagte Trimmel. Und fügte an: "Ich hab auf jeden Fall Bock. Und bin so stolz auf diese Truppe!"

Vor 2.000 begeisterten Fans sah es für die Eisernen zunächst nicht gut aus. Einerseits führte Borussia Mönchengladbach hoch gegen den SV Werder Bremen. Und dann gerieten die Berliner auch noch 0:1 in Rückstand, als Justin Kluivert für Leipzig traf.

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Aber Union schlug zurück. "Diese Truppe hört einfach nie auf, da kämpft jeder für den anderen - und dafür sind wir belohnt worden", sagte Keeper Andreas Luthe. Erst machte Marvin Friedrich den Ausgleich, dann köpfte Kruse die Köpenicker in der Nachspielzeit in den siebten Himmel.

"Max ist der verrückteste Mensch, den ich im Profifußball kennengelernt habe - und mit der beste Fußballer, mit dem ich je zusammengespielt habe", jubelte Luthe, der mit seinen unglaublichen Paraden die Eisernen zuvor erst im Spiel gehalten hatte.

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Und auch der einstige Nationalspieler war am Ende glücklich über den Einzug in den Europacup. "Ich will immer gewinnen, also auch heute", stellte Kruse klar. "Ich glaube, besser hätte man das heute nicht schreiben können."

Unhaltbar schlägt der Ball rechts im Leipziger Tor ein - Roger Petzsche via www.imago-images.de/imago images/Picture Point LE

Wahrlich. Denn die Köpenicker sind dadurch erstmals seit 2001 wieder international vertreten. Damals war der Aufsteiger in die 2. Bundesliga durch das Erreichen des DFB-Pokalfinales (0:2-Niederlage gegen den FC Schalke 04) in den Uefa-Cup eingezogen.

Jetzt, 20 Jahre später, haben sie sich den Ausflug nach Europa durch eine überragende Saison erarbeitet. Im zweiten Jahr in der Bundesliga musste sich Union nur einmal zuhause geschlagen geben, sammelte insgesamt 50 Punkte und landete schließlich auf Platz sieben der Tabelle.

Logisch, dass da nach dem Spiel eine große Party angesagt war. Erst vom Stadionbalkon mit den davor wartenden Fans. Anschließend im Mannschaftskreis im Hotel. Kruse jedenfalls hatte sich für den Abend noch was vorgenommen: "Als erstes werde ich unserm Physio die Haare abrasieren."