Ganz nach vorn? Union mit Top-Defensive wieder eisern!
Der 1. FC Union Berlin orientiert sich nach seinem Sieg gegen Borussia Dortmund erneut nach oben. Dafür, dass die Köpenicker mit elf Punkten aus sechs Spielen nach einer schwachen Saison wieder im oberen Tabellendrittel auftauchen, ist vor allem ihre starke Verteidigung verantwortlich.
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Union hat sich unter Coach Bo Svensson somit erneut auf seine Grundtugenden besonnen, die die Eisernen zur letzten Spielzeit sogar in die Champions League brachten: defensive Stabilität, dabei wenig Ballbesitz und bei eigenen Spielanteilen situative Angriffsarbeit mit hohem Pressing.
Nur einer mit weniger erwarteten Gegentoren
In Zahlen liest sich das wie folgt: lediglich vier Gegentreffer sowie 5,5 gegnerische xGoals und damit ligaweit je die zweitgeringsten hinter RB Leipzig sowie dem FC Bayern München und nur drei zugelassene Großchancen sowie 41 Prozent Ballbesitz, was kein Team über- beziehungsweise unterbietet.
Die Statistiken der Bundesliga
Spielstil und Statistiken erinnern an die erfolgreichen Köpenicker Jahre unter Trainer Urs Fischer, der aus einem überraschenden Bundesliga-Aufsteiger einen konstanten Europapokal-Anwärter machte. Und als Union in der vergangenen Spielzeit versuchte, diesem Erfolgsweg eine neue Richtung zu geben, misslang dies mit Tabellenplatz 15 und einem dramatischen Last-Minute-Klassenerhalt erheblich.
"Mehr Torgefahr entwickeln"
Jetzt aber tritt der FCU wieder auf, wie er seine Geschichte in Deutschlands oberster Fußballliga vor fünf Jahren begann und sich in dieser Reihenfolge für die Conference, Europa sowie Champions League qualifizierte. Dortmund bekam dies kürzlich nach seinem historischen 7:1 in der Königsklasse gegen Celtic Glasgow mit Wucht zu spüren, unterlag trotz 64 Prozent Spielanteilen verdient – weil ein Matchplan voll aufging und ein anderer dementsprechend gar nicht.
Es dürfte hochinteressant sein, wie die Köpenicker ihre Aufgabe nach der Länderspielpause beim Vorletzten Holstein Kiel - wo ihnen die Favoritenrolle zukommt - angehen. "Wir sind nicht naiv. Wir sehen auch, dass wir mehr Torgefahr entwickeln wollen", erklärte Svensson. Gelingt es Union, bei Besinnung auf seine Abwehrtugenden auch noch offensiv zuzulegen, könnte das obere Tabellendrittel für die Eisernen in dieser Saison erneut mehr als nur eine Momentaufnahme sein.
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