1:0 bei Bayer 04 Leverkusen: Der VfL Wolfsburg klettert auf Platz vier
Der VfL Wolfsburg klettert durch ein 1:0 (1:0) bei Bayer 04 Leverkusen auf einen Champions-League-Platz: Dank eines Kopfball-Tores von Ridle Baku sind die Wölfe nun Vierter, punktgleich mit Leverkusen, das auf Platz drei bleibt.
- Schnellster Spieler des Spiels: Moussa Diaby, 34,67 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 1,46 - Wolfsburg 0,90
Bayer 04 Leverkusen machte von Beginn an viel Tempo und kam in der 3. Spielminute das erste Mal gefährlich in den Strafraum des VfL Wolfsburg: Nadiem Amiri wurde von Lars Bender in die Tiefe geschickt und wollte dann Lucas Alario bedienen. Doch Maxime Lacroix konnte noch vor dem Argentinier klären. Nur 180 Sekunden später schoss erst Amiri links am Tor vorbei und dann köpfte Alario nach einer Flanke von Moussa Diaby an den rechten Pfosten. Die etwas schläfrig wirkenden Wolfsburger kamen durch Renato Steffen zum ersten Abschluss der Partie (8.).
Fantasy Heroes: Paulo Otavio (18 Punkte) / Ridle Baku (13) / Koen Casteels (12)
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Die Niedersachsen fanden fortan besser ins Spiel, agierten konzentrierter und verteidigten besser. In der stabilisierende Phase Wolfsburgs kam Alario nach einer Diaby-Flanke zur nächsten Chance, doch Koen Casteels lenkte das Geschoss reaktionsschnell über das Tor (21.). Die Werkself schaffte es immer seltener in die gefährlichen Räume, ein Distanzschuss von Leon Bailey (32.) war der letzte Abschluss in der ersten Halbzeit bei den Rheinländern. Mit dem ersten gefährlichen Angriff ging der VfL dann überraschend in Führung: Steffen flankte von links sehr präzise in den Torraum, wo Ridle Baku am zweiten Pfosten eiskalt einköpfte (35.).
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In der 45. Minute versuchte Paulo Otavio es nochmal mit einem Fernschuss, doch Lukas Hradecky hielt im Nachfassen. Die zweiten 45 Minuten begann mit einem Leverkusener Wechsel, Timothy Fosu-Mensah kam für Bender zu seinem ersten Einsatz im Trikot der Werkself. Wolfsburg zog sich etwas zurück und ließt das Team von Peter Bosz kommen. Den Rheinländern mangelte es ob der souveränen Defensiv-Leistung der Gäste an Tempo und Tiefe im Spiel.
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Die nächste gute Möglichkeit bot sich dann auch Wolfsburg, als der Gast einen Fehler im Aufbau von Bayer 04 ausnutzen konnte: Xaver Schlager spielte einen tollen Steckpass auf Wout Weghorst, dessen Linksschuss jedoch gut von Hradecky entschärft wurde (67.). Die gesuchten Offensiv-Impulse versuchte Bosz durch Spielerwechsel herbeizuführen, doch auch Kerem Demirbay, Karim Bellarabi und Julian Baumgartlinger (alle 74.) brachten nur wenig Kreativität. Baumgartlinger hatte zudem Pech und verdrehte sich das Knie, musste sieben Minuten nach seiner Einwechslung wieder raus (81.).
Die beste Leverkusener Möglichkeit hatte Daley Sinkgraven, der aus zentraler Position an der Strafraumgrenze jedoch zu unplatziert abschloss (82.). Durch den Dreier klettert das Team von Oliver Glasner nun auf einen Champions-League-Platz und ist Vierter, punktgleich mit Leverkusen, das Dritter bleibt.
Spieler des Spiels: Ridle Baku
Ridle Baku erzielte sein sechstes Bundesliga-Tor (davon drei für Wolfsburg), erstmals traf er per Kopf. Der 22-Jährige überzeugte sonst, wie fast alle Wolfsburger, mit Laufstärke: In 83 Spielminuten legte Ridle Baku 11,2 Kilometer zurück.
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