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Frische Offensiv-Power für Borussia Dortmund dank Julian Brandt

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Köln - Die nächste Verstärkung für Borussia Dortmund ist fix: Julian Brandt wechselt von Bayer 04 Leverkusen zum BVB. Damit ist Brandt, neben Nico Schulz und Thorgan Hazard, der nächste große Transfer, der die Dortmunder in der neuen Saison weiterbringen kann.

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Dribbelstark über die Flügel, Spielmacher im Zentrum, oder torgefährlich vor dem Strafraum: Julian Brandt entwickelte sich in Leverkusen zu einer richtigen Allzweckwaffe. Ab Sommer wird der 23-Jährige für Borussia Dortmund über den Platz fegen und die Offensive des BVB qualitativ verbessern.

Hazard - das ist Dortmunds neues Offensiv-Ass

Mit der U19 des VfL Wolfsburg holte Brandt 2013 den Meistertitel der A-Junioren Bundesliga und wurde in der Rückrunde der Saison 2013/14 von Bayer 04 Leverkusen verpflichtet. Bereits bis zum Ende seiner ersten Bundesliga-Saison kam er zu zwölf Einsätzen und verbuchte zwei Tore und drei Vorlagen. Mit gerade einmal 23 Jahren bringt Julian Brandt nun Erfahrung aus 165 Bundesliga-Spielen mit nach Dortmund. In seiner Zeit bei der Werkself schoss der Flügelspieler insgesamt 34 Tore und bereitete 40 Tore vor.

Mit Julian Brandt kommt der nächste große Neuzugang zum BVB - imago images / RHR-Foto

Aufgrund seiner hohen Ballsicherheit und der Tempodribblings war Brandt fast immer auf der Außenbahn gesetzt. Erst in dieser Saison kam unter Leverkusen-Trainer Peter Bosz die Veränderung: Brandt rückte ins Mittelfeld neben Kai Havertz und blühte in dieser Rolle richtig auf. Auf dieser Position konnte er sich voll austoben - und das mit Erfolg: Sechs Tore und elf Vorlagen erzielte er im offensiven Mittelfeld. "Ich bin ein anpassungsfähiger Typ, für mich ist das eine interessante Aufgabe", erklärte Brandt zu seiner neuen Rolle, in der auch seine Laufbereitschaft deutlich steigerte (über 11,5 km Laufstrecke pro Spiel).

Julian Brandt wird im Sommer für die Schwarz-Gelben auflaufen - 2018 DFL

BVB reagiert kämpferisch: "Wir greifen voll an!"

Brandts Bereitschaft für neue Rollen wird Lucien Favre zugutekommen. So kann der BVB-Trainer offensiv rotieren und verschiedene Positionen immer wieder unterschiedlich besetzen. Brandt, Reus, oder auch Hazard können alle auf den Außen, im Mittelfeld und in der Spitze spielen. Dadurch bleibt dem Trainer mehr Gestaltungsfreiraum. "Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln, das ist einer der Hauptgründe für meinen Wechsel. Ich habe viel vor mit den Jungs, ich bin sehr motiviert und optimistisch – was meine persönliche Entwicklung betrifft, aber vor allem auch die der ganzen Mannschaft", erklärte Brandt bei seiner Vertragsunterzeichnung. Offensiv, aggressiv und dominant ließ Peter Bosz in Leverkusen spielen. Dieser Stil war perfekt für Julian Brandt. In Dortmund wird er diese Spielweise wohl genauso wiederfinden, wenn nicht sogar verbessern.