Gerüstet für den Klassiker? Borussia Dortmund mit nächster Heim-Gala!
Sechstes Bundesliga-Heimspiel, sechster Sieg: Borussia Dortmund präsentiert sich auch gegen den SC Freiburg vor der "Gelben Wand" makellos. Beim souveränen 4:0-Erfolg zeigt sich der BVB gerüstet für den Klassiker gegen den FC Bayern München am kommenden Wochenende. Die gute Nachricht: Gespielt wird in Dortmund!
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Stimmungsvoll stimmten die Fans von Borussia Dortmund ihre Stars nach dem klaren Heimsieg gegen den SC Freiburg auf die anstehende Aufgabe ein. "Zieht den Bayern die Lederhosen aus", intonierte der BVB-Anhang auf der "Gelben Wand" einen Evergreen der Fangesänge. Die Stimmung vor dem Klassiker am kommenden Wochenende? Bei Schwarzgelb nach dem so souveränen wie auch in der Höhe verdienten 4:0 gegen den Lieblingsgegner aus dem Breisgau bestens. Spieler wie Fans strahlten an diesem nasskalten November-Samstag um die Wette.
Spielbericht: BVB bleibt auch gegen Freiburg Heimmacht
"Das tat gut. Es sind wichtige drei Punkte, die wir eingefahren haben. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war richtig gut", befand auch Dortmunds Coach Nuri Şahin, der kurz vor dem Spiel noch eine personelle Hiobsbotschaft verkraften musste. Top-Torjäger Serhou Guirassy fehlte den Schwarzgelben aufgrund einer Erkrankung - der Stürmer wurde in vorderster Front durch Maximilian Beier vertreten. Jener Beier, der bereits nach sieben Minuten den Startschuss zur Dortmunder Party gab. Der U21-Nationalspieler brachte mit dem ersten Torschuss der Partie die frühe Führung gegen Freiburg.
In der Pause Kraft und Selbstvertrauen getankt
"Serhous Ausfall passt irgendwie in unsere Saison. Wir müssen auch Spiele ohne Serhou gewinnen, auch wenn ich froh bin, wenn er wieder dabei ist. Maxi hat es heute sehr gut gemacht auf seiner Position. Wie die Tore erzielt wurden, wie wir gespielt haben, das stimmt mich positiv", urteilte Şahin nach der Partie über die Leistung des einen Dortmunder Neuzugangs, der einen anderen bestens vertrat. So gut, dass nicht nur der BVB-Coach sehr zufrieden mit der Leistung seines Schützlings war. Beier nahm das Selbstvertrauen aus der Länderspielpause, als er zwei Treffer im U21-Testspiel gegen Frankreichs Nachwuchs erzielen konnte, problemlos mit.
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Das galt auch für weitere Teamkollegen: Felix Nmecha, unter der Woche gegen Ungarn mit seinem ersten Tor für die deutsche Nationalmannschaft, erhöhte mit einem sehenswerten Weitschuss auf 2:0. Julian Brandt, nach langer Zeit wieder für das DFB-Team im Einsatz, zirkelte einen Freistoß gegen die Freiburger zum dritten Dortmunder Treffer an diesem Abend wundervoll über die Mauer. Die Entscheidung an diesem nasskalten November-Samstag, der die BVB-Hoffnungen einmal mehr etwas höher schlagen lässt. Sechs Heimspiele in der Bundesliga, sechs Siege - die schwarzgelbe Weste ist vor den eigenen Fans blütenweiß, auch in den anderen Wettbewerben.
Vor der "Gelben Wand" hui, weit weg vom Borsigplatz pfui
Mit 18 Punkten führt Borussia Dortmund die Heimtabelle dieser Saison klar an. Doch warum der BVB keine absolute Spitzenmannschaft ist, zeigte sich selbst im Duell mit dem Lieblingsgegner, der zum sechsten Mal in Folge bezwungen wurde. Insgesamt verlor der SC Freiburg nun 16 der vergangenen 17 Spiele in Dortmund (plus ein Remis). Und doch hatten die Breisgauer an diesem für sie gebrauchten Nachmittag im Signal Iduna Park die Chance, das Spiel aufgrund eines schwarzgelben Fehlers auf ihre Seite zu ziehen. Nach Gregor Kobels Fauxpas im Spielaufbau scheiterte allerdings sowohl Vincenzo Grifo (an Kobel) als auch Lucas Höler (erst bei leerem Tor an der Latte und dann an einem BVB-Verteidiger).
Die Trainerstimmen zum 11. Spieltag
Das Gebilde namens Borussia Dortmund: Es ist längst noch nicht stabil - und nirgendwo zeigt sich das derart deutlich wie in der Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten. Mit nur einem Punkt aus fünf Spielen in der Fremde steht der BVB in dieser Tabelle auf einem Abstiegsplatz. Vor der "Gelben Wand" hui, weit weg vom Borsigplatz pfui: So könnte derzeit die Überschrift zur Dortmunder Saison lauten. Jetzt folgt eine der schwersten Aufgaben der Saison - der Klassiker gegen den FC Bayern München ruft.
Bereit für den Klassiker: Daheim gegen die Bayern
"Wir wollen bis Weihnachten oben dran bleiben, wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen - das war heute ein erster Schritt dahin", betonte Şahin - ohne die verbale Kampfansage der Dortmunder Fans in Richtung Klassiker weiterzutragen. Zuvor steht für den BVB eh noch das Champions-League-Duell bei Dinamo Zagreb auf dem Programm.
Schafft es der BVB, den Auswärtsfluch zu beenden? Definitiv, wenn es nach Torschütze Brandt geht: "Jede Mannschaft spielt gerne zuhause. Für uns läuft es gut in unserem Stadion. Wir sind sehr beständig hier. Hier ist das gewisse Selbstverständnis vorhanden. Und wie so oft nach einem Heimspiel haben wir jetzt wieder die Chance, auswärts den Bann zu brechen!"
Und danach geht es wieder um die Weiße Weste am Borsigplatz: Der BVB will gegen die Bayern einen erneuten Sieg vor der "Gelben Wand" folgen lassen, den Klassiker für sich entscheiden und den siebten Sieg im siebten Heimspiel holen. Denn zuhause läuft's für Schwarzgelb.
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