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bundesliga

Borussia Dortmund besiegt Hertha BSC mit 4:1 und stößt auf Platz zwei vor

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Borussia Dortmund hat Hertha BSC mit 4:1 (2:0) besiegt. Karim Adeyemi traf nach 25 Minuten per Hacken-Pirouette nach starker Vorarbeit von Marco Reus. Dann legte der Torschütze für Donyell Malen auf, der sein erstes Saisontor erzielte (32). Im zweiten Durchgang kam die Hertha über Lucas Tousart schnell zurück (46.), doch langfristig machte der BVB es deutlich. Zunächst erhöhte Kapitän Reus per direktem Freistoß (76.), dann verwertete Julian Brandt ein Solo von Jamie Bynoe-Gittens zum 4:1-Endstand (90.).

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Edin Terzic brachte bei Borussia Dortmund im Vergleich zum Duell mit dem FC Chelsea auf vier Positionen neue Spieler in die Partie. Mats Hummels, Julian Ryerson, Marco Reus und Donyell Malen starteten. Niklas Süle, Raphael Guerreiro, Jude Bellingham und Sebastien Haller saßen zunächst auf der Bank. Malen übernahm die Sturmspitze, Reus ging auf Bellinghams Position, der zum ersten Mal seit knapp zwei Jahren in der Bundesliga nicht startete.

Hertha BSC begann gegen die zweite Borussia genau wie gegen die erste. Sandro Schwarz schickte dieselbe Mannschaft gegen Dortmund aufs Feld, die auch schon Mönchengladbach besiegt hatte. Im neuen 3-5-2 scheint sich die "Alte Dame" wohl zu fühlen.

Fantasy Heroes: Marco Reus (19) | Gregor Kobel (11) | Jamie Bynoe-Gittens (11)

Hertha gut - Adeyemi besser

Das Duell begann mit guten Szenen auf beiden Seiten. Die erste Doppelchance hatte die Hertha in der 22. Minute. Florian Niederlechner setzte sich im Zweikampf gegen Nico Schlotterbeck durch und zog ab, Gregor Kobel parierte. Den Nachschuss brachte Marco Richter von rechts aufs Tor, doch erneut war Kobel zur Stelle.

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Nur drei Minuten später köpfte Kapitän Reus dann eine Flanke von Julian Brandt am Tor vorbei - und kündigte damit an, was er kurz darauf vollzog: Reus stürmte aus dem Mittelfeld mit Ball nach rechts in den Strafraum und spielte einen scharfen Ball flach diagonal nach links vorne. Da war Karim Adeyemi eingelaufen, drehte sich um die eigene Achse und spielte dabei mit der Hacke den Ball ins linke untere Toreck - 1:0 (25.)!

Etwas später war es dann Adeyemi selbst, der links in die Tiefe sprintete, alle stehen ließ und dann mit seiner Flanke Malen bediente, der am rechten Pfosten ins Tor einschob - 2:0 (32.). Bei seinem Sprint verletzte sich Adeyemi und wurde zum tragischen Helden, der nach Tor und Assist ausgewechselt werden musste.

Der überragende Kapitän Marco Reus bejubelt das 4:0 von Brandt - IMAGO/Revierfoto/IMAGO/Revierfoto

Hertha sticht - BVB kämpft sich zurück

Die Hertha startete bockstark in den zweiten Durchgang und erzielte bereits in der ersten Minute den Anschlusstreffer. Lucas Tousart eroberte den Ball im Mittelfeld, übergab an Suat Serdar. Der spielte einen Doppelpass mit Jessic Ngankam und legte dann zentral wieder für Tousart auf - und der Spielmacher drosch den Ball ins Netz - 2:1 (46.).

Dann schwappte Herthas Euphorie richtig über. Erst hatte Niederlechner einen Abschluss, doch Kobel parierte (51.), dann schickte Marvin Plattenhardt eine Flanke am Fünfer entlang, an die keiner heran kam (52.). Hier spielte nur Berlin. Doch ein Doppelwechsel drehte das Spiel für den BVB: Bellingham und Haller betraten die Partie und halfen dabei, die Hertha-Angriffsphase zu stoppen.

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Dann war es der Torvorbereiter zum 1:0, der sich einen Freistoß schnappte - und Marco Reus versenkte diesen Standard traumhaft rechts oben im Winkel - 3:1 (76.). Hertha startete eine Schlussoffensive, hätte mit Tousart in der 83. Minute fast zum zweiten Mal den Anschlusstreffer erzielt, doch er verfehlte das Tor aus zentraler Position.

Kurz vor Schluss machte der BVB es dann noch deutlich. Nach einer starken Balleroberung von Bellingham assistierte Jamie Bynoe-Gittens mit einem tollen Solo-Dribbling für Brandt, der im Eins-gegen-Eins mit Oliver Christensen links unten einnetzte - 4:1 (90.).

Spieler des Spiels: Marco Reus

Marco Reus war an fünf der zwölf BVB-Torschüsse (Bestwert der Partie) und an der Hälfte der BVB-Tore (Tor und Torvorlage) direkt beteiligt. Reus führte viele Zweikämpfe (19, zum Zeitpunkt seiner Auswechslung waren das die meisten beim BVB) und gewann davon für einen Offensivspieler gute 53 Prozent.