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Borussia Dortmund lässt seine Fans von der Meisterschaft träumen

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Borussia Dortmund hat auch sein fünftes Bundesliga-Spiel im Jahr 2023 gewonnen und meldet sich nach einem schwierigen Start in die Saison zurück im Meisterschaftskampf. Vor allem formstarke Einzelspieler lassen den BVB träumen. Im Taktik-Analyse-Video zeigt dir bundesliga.de, warum Dortmund so erfolgreich ist.

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Kaum ein Team ist derzeit so stark auf dem Vormarsch wie Borussia Dortmund. Der BVB schlug auch den SV Werder Bremen mit 2:0. Nur Union Berlin hat ebenfalls alle fünf Bundesliga-Spiele im Jahr 2023 gewonnen. Das Dortmunder Torverhältnis von +10 zusätzlich zu den 15 Punkten in diesen Spielen können aber auch die Eisernen (+7) nicht halten.

Zusammen mit Sieg beim VfL Bochum im DFB-Pokal und dem 1:0-Erfolg gegen den FC Chelsea im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales gewann der BVB die ersten sieben Pflichtspiele des Jahres 2023. Damit gelang Edin Terzic und seiner Truppe der beste Start ins neue Jahr seit Jürgen Klopps überragender Rückrunde der Saison 2011/12, als die Borussen sogar die ersten acht Pflichtspiele für sich entscheiden konnten.

Welche Schwarz-Gelben hast du im Fantasy Manager?

Was dann folgte, ist Geschichte: Borussia Dortmund verlor kein einziges Spiel mehr, gab nur noch zwei Mal Punkte aus der Hand und gewann die Bundesliga mit einer überragenden 47-Punkte-Rückrunde. Auch im DFB-Pokal blieb man siegreich. Im Halbfinale benötigte man zwar die Verlängerung, besiegte dann aber die SpVgg Greuther Fürth, ehe man im Finale in Berlin den FC Bayern München mit 5:2 nach Hause schickte. Kein Wunder, dass so mancher BVB-Fan nun vom Titel träumt...

Julian Brandt lässt Borussen jubeln

Ein absoluter Erfolgsgarant im neuen Jahr ist bisher Julian Brandt. Er startete in allen fünf Bundesliga-Spiele für den BVB und wuchs dabei über sich hinaus. Brandt erzielte selbst zwei Treffer für die Schwarz-Gelben, zudem bereitete er zwei weitere Tore direkt vor. In allen sechs Pflichtspielen legte der Kreativspieler überragende 21 Torschüsse für seine Kollegen auf.

Fragen und Antworten – hier geht's zum Bundesliga-FAQ

Dabei zeigte sich der 26-Jährige extrem variabel. Zu Jahresbeginn agierte er zwei Mal auf der Zehner-Position. Die folgenden drei Spiele startete Brandt auf dem rechten Flügel. Gegen Werder Bremen begann er am 20. Spieltag auf dem linken Flügel.

Besonders beeindruckend: Dabei führte der Mittelfeldmann starke 47 Zweikämpfe. Nur in einem Spiel fiel er unter die 50-Prozent-Siegquote in seinen Duellen. Dortmunds Nummer 19 ist in absoluter Topform und einer der Erfolgsgaranten der BVB-Siegesserie.

Mit Emre Can gibt es einen weiteren Spieler, der ebenso wie Brandt schon eine Weile beim BVB ist, aber derzeit ein neues Hoch erlebt und endlich seine ganze Qualität als Sechser vor der Abwehr zeigt. Damit gibt er den Borussen eine große Stabilität.

Julian Brandt spielt für den BVB 2023 konstant auf Top-Niveau - IMAGO/HMB Media/Claus/IMAGO/HMB-Media

Die Sommerneuzugänge des BVB zünden

Doch Brandt und Can sind nicht die einzigen Borussen auf einem Leistungshoch. Besonders einige Sommertransfers des BVB haben sich mittlerweile richtig gut integriert und entfalten ihr riesiges Potenzial. Der endlich genesene Sebastien Haller, der im letzten Testspiel vor dem Januar-Start mit einem Dreierpack ein Ausrufezeichen setzte und auch in den Folgespielen schon zwei Scorer beisteuerte, ist nur einer von ihnen.

Borussia Dortmund gewinnt beim SV Werder Bremen und bleibt oben dran

Nico Schlotterbeck stand nach einem wechselhaften Saisonauftakt in allen fünf Bundesliga-Spielen in der Startformation der Borussia und konnte als Innenverteidiger wie Brandt starke vier Scorer beisteuern. Gegen den FC Augsburg brachte er neben einem eigenen Treffer auch einen Assist, dazu traf er gegen seinen Ex-Klub Freiburg und bereitete gegen Bremen ein weiteres Tor vor.

Adeyemi wird gegen Chelsea zum Helden

Auch Karim Adeyemi hat offenbar große Neujahrsvorsätze gemacht. Zwar verpasste er zuletzt zwei Spiele gesperrt (fünfte Gelbe in der Liga, rote Karte im DFB-Pokal), doch in den ersten vier Bundesliga-Spielen des Jahres und auch am Mittwoch in der Champions League drehte der 21-Jährige richtig auf. Gegen Augsburg sammelte er seine erste Vorlage der Saison, gegen Leverkusen erzielte er dann den ersten Treffer. Das brachte Adeyemi in Torlaune, denn gegen Freiburg legte er direkt BVB-Treffer Nummer zwei hinterher. Mit einem Sprint gegen den SCF stellte er zudem einen neuen Geschwindigkeits-Rekord der Bundesliga auf. Außerdem verdiente Adeyemi sich mit seinen Leistungen die Auszeichnung zum Rookie des Monats Januar. Zum Helden wurde er dann auch noch mit seinem entscheidenden Tor gegen Chelsea.

Darüber spricht die Bundesliga am 20. Spieltag

Nun steht für den starken BVB das Heimspiel gegen Hertha BSC an. Sieben der letzten acht Duelle mit der "Alten Dame" gewann Dortmund. Schaffen die Borussen den achten Pflichtspielsieg nacheinander, dann wäre die Serie aus der Meistersaison 2011/12 eingestellt. Und die Träume der BVB-Fans würden weiter wachsen...

Niklas Staiger